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Eierstockkrebs: Zweithäufigste tödliche gynäkologische Krebserkrankung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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13. Oktober 2021
in News
Die Erkrankungs- und Sterberaten bei Eierstockkrebs nehmen in Deutschland zwar ab, doch bedingt durch die oftmals erst späte Diagnosestellung sind die Überlebensaussichten nicht gut. (Bild: Photographee.eu/stock.adobe.com)
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Eierstockkrebs: Neue Therapieempfehlungen veröffentlicht

Eierstockkrebs ist nach Brustkrebs die zweithäufigste tödliche gynäkologische Krebserkrankung in Deutschland. Nun wurden neue Therapieempfehlungen beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom veröffentlicht.

Laut dem Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 7.300 Frauen an bösartigen Tumoren der Eierstöcke. Patientinnen mit Eierstockkrebs haben zu Beginn meist keine Beschwerden, sodass der Krebs oft erst in fortgeschrittenen Stadien entdeckt wird. Wichtigste Behandlung ist die Operation, die meist durch eine Chemotherapie ergänzt wird. Nun wurden die Therapieempfehlungen aktualisiert.

Leitlinienprogramm aktualisiert

Wie die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. in einer aktuellen Mitteilung schreibt, hat das Leitlinienprogramm Onkologie unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) die S3-Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge maligner Ovarialtumoren“ aktualisiert.

Überarbeitet wurden insbesondere die Kapitel zur systemischen Erstlinientherapie bei fortgeschrittener Erkrankung sowie zur Nachsorge. Die Leitlinie wird als „Living Guideline“ jedes Jahr aktualisiert.

Oftmals keine Symptome

Weil betroffene Frauen häufig keine Symptome haben, wird der Eierstockkrebs meist spät diagnostiziert. Dann kann sich der Tumor bereits auf andere Organe im Becken und in der Bauchhöhle ausgedehnt oder in andere Körperstellen gestreut haben.

Den Fachleuten zufolge kommt als Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms in der Regel eine Operation infrage. Im Anschluss soll dann eine Kombinationschemotherapie eingesetzt werden.

Zudem soll je nach Tumorstadium eine Erhaltungstherapie mit Angiogenesehemmern oder PARP-Inhibitoren – und in bestimmten Fällen auch die Kombination beider Substanzen zum Einsatz kommen, heißt es in der aktualisierten Leitlinie.

Wie in der Mitteilung erklärt wird, sind Angiogenesehemmer eine Wirkstoffgruppe, die unter anderem das Tumorwachstum hemmt. Und PARP-Inhibitoren verhindern, dass Krebszellen einen durch ein Zytostatikum verursachten DNA-Schaden reparieren.

„Neue Studien zeigen bei diesen Therapien eine Verbesserung des progressionsfreien Überlebens. Daten zum Gesamtüberleben stehen hingegen noch aus“, erklärt Prof. Dr. Uwe Wagner vom Universitätsklinikum Marburg. Der Mediziner ist Koordinator der S3-Leitlinie.

Nachsorge lebenslang anbieten

Letztendlich wirkt sich der Einsatz neuer medikamentöser und operativer Therapien auch auf die Nachsorge der Patientinnen mit Ovarialkarzinom aus.

„Das ursprüngliche Nachsorgekonzept galt primär für alle Patientinnen nach abgeschlossener Behandlung. In der überarbeiteten Fassung empfehlen wir, die Nachsorge in verschiedenen Krankheitssituationen unterschiedlich zu handhaben“, sagt Wagner.

Unterschieden werden soll die Nachsorge künftig nach Abschluss der Primärtherapie, nach Abschluss der Rezidivtherapie und die Nachsorge nach dem fünften Jahr für die sogenannte „Survivorship-Gruppe“.

Es wurde zusätzlich eine Gruppe „Therapiemonitoring bei Erhaltungstherapie“ eingefügt. Grundsätzlich wird empfohlen, den Patientinnen die Nachsorge lebenslang anzubieten.

Überlebensaussichten sind nicht gut

In Deutschland nehmen die Erkrankungs- und Sterberaten für das Ovarialkarzinom ab. Bedingt durch die oftmals erst späte Diagnosestellung sind die Überlebensaussichten aber nicht gut. Im Jahr 2016 erkrankten 7.350 Frauen neu an Eierstockkrebs, 5.486 der Patientinnen verstarben.

Nach dem Brustkrebs ist der Eierstockkrebs die zweithäufigste tödliche gynäkologische Krebserkrankung. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Eierstockkrebs kontinuierlich an.

Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 68 Jahren. Fünf bis zehn Prozent aller an Eierstockkrebs erkrankten Patientinnen haben eine erbliche Vorbelastung ‒ sie weisen eine Genmutation auf, die ursächlich für die Erkrankung ist. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Krebsgesellschaft: S3-Leitlinie aktualisiert: Neue Therapieempfehlungen beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom, (Abruf: 13.10.2021), Deutsche Krebsgesellschaft
  • Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums: Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom), (Abruf: 13.10.2021), Krebsinformationsdienst

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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