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Eiweißarme Ernährung löst durch einzelnes Hormon Erhöhung der Lebenserwartung aus

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. Mai 2022
in News
Ist ein einzelnes Hormon wirklich die Ursache für eine erhöhte Lebenserwartung und eine verbesserte Gesundheit, welche mit einer Ernährung mit wenig Eiweiß verbunden sind? (Bild: Rido/stock.adobe.com)
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Längeres Leben durch weniger Eiweiß

Eine Ernährung mit nur wenig, aber trotzdem ausreichend Eiweiß, um eine Unterernährung zu vermeiden, verbessert die Lebenserwartung und die Stoffwechselgesundheit. Jetzt wurde festgestellt, dass lediglich ein einziges, aus der Leber stammendes Hormon für diese vorteilhaften Auswirkungen verantwortlich zu sein scheint.

Die Daten einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten des Pennington Biomedical Research Center zeigen, dass eine Proteinrestriktion bei Mäusen positive Auswirkungen auf die Lebensspanne und die Stoffwechselgesundheit hat, wobei ein einziges Stoffwechselhormon für den Anti-Aging-Effekt verantwortlich scheint.

Die entsprechenden Studienergebnisse können in dem englischsprachigen Fachblatt „Nature“ nachgelesen werden.

Zu viel Protein reduziert die Lebenserwartung

Übermäßiger Verzehr von proteinreichen Nahrungsmitteln wurde in der Vergangenheit bereits mit einer erhöhten Sterblichkeit in bestimmten Altersgruppen in Verbindung gebracht, berichten die Fachleute.

Dagegen sei eine Einschränkung der Eiweißzufuhr unter Fachleuten zunehmend als Ansatz zur Verbesserung der Stoffwechselgesundheit anerkannt. Allerdings stelle sich die Frage, durch welche Mechanismen diese positive Wirkung ausgelöst wird.

Eine Verringerung der Protein- oder Aminosäurezufuhr könnte zu diesem positiven Effekt beitragen, erläutern die Forschenden. Die neue Untersuchung sollte helfen, diese Annahme zu bestätigen und dafür verantwortliche Quellen identifizieren.

Rolle von FGF21

Die jüngsten Ergebnisse an Mäusen legen nahe, dass das Hormon Fibroblast Growth Factor 21 (FGF21) bei jungen Tieren die metabolischen Auswirkungen der Proteinrestriktion vermittelt.

FGF21 ist ein Schlüsselsignal, das den Körper während der Proteinrestriktion mit dem Gehirn verbindet. Fehlte ein solches Signal in jungen Mäusen, welche eine eiweißarme Ernährung zu sich nahmen, veränderten die Tiere weder ihr Fressverhalten noch ihren Stoffwechsel, berichtet das Team.

„Unsere Daten deuten darauf hin, dass FGF21 mit dem Gehirn kommuniziert, und dass die Maus ohne dieses Signal nicht weiß, dass sie eine eiweißarme Ernährung zu sich nimmt. Infolgedessen kann die Maus ihren Stoffwechsel oder ihr Fressverhalten nicht adaptiv verändern“, erläutert Studienautor Professor Dr. Christopher Morrison in einer Pressemitteilung.

Lebenserwartung steigt durch weniger Protein

Es zeigte sich, dass eine proteinarme Ernährung bei gealterten Mäusen positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel hat, indem sie die metabolische Gesundheit verbessert, die Gebrechlichkeit verringert und die Lebensspanne verlängert.

Diese positiven Auswirkungen zeigten sich auch, wenn die Proteinzufuhr bei Mäusen mittleren Alters reduziert wurde und die Tiere waren sogar vor den Nachteilen von Fettleibigkeit geschützt, so die Fachleute.

FGF21 entscheidend für die Lebenserwartung

Da diese positiven Effekte, wie oben erwähnt, bei Mäusen, denen FGF21 fehlte, verloren gingen, liegt der Schluss nahe, dass die Wirkung von FGF21 im Gehirn für die Verbesserung von Gesundheit und Lebenserwartung von entscheidender Bedeutung ist.

„Wir haben bereits gezeigt, dass FGF21 im Gehirn wirkt, um die metabolische Gesundheit junger Mäuse zu verbessern, die mit einer eiweißarmen Ernährung gefüttert werden. Diese neuen Daten erweitern diese Arbeit, indem sie zeigen, dass FGF21 auch die metabolische Gesundheit verbessert und die Lebensspanne verlängert“, berichtet Studienautorin Dr. Cristal M. Hill

Die Proteinrestriktion habe die Lebenserwartung erhöht, die Gebrechlichkeit verringert, das Körpergewicht reduziert und Adipositas entgegengewirkt, die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert, die Glukosetoleranz erhöht und verschiedene Stoffwechselmarker im Serum, in der Leber und im Fettgewebe von männlichen Mäusen verändert.

Mäuse, denen FGF21 fehlte, zeigten im frühen Leben keine metabolischen Reaktionen auf die Proteinrestriktion und im späteren Leben waren ein früh einsetzender altersbedingter Gewichtsverlust, eine verringerte körperliche Leistungsfähigkeit, erhöhte Gebrechlichkeit und eine verringerte Lebenserwartung feststellbar.

Diese Daten zeigen, dass eine Proteinrestriktion bei alternden männlichen Mäusen deutlich positive Auswirkungen auf die Lebensspanne und die Stoffwechselgesundheit hat und dass ein einziges Stoffwechselhormon, FGF21, für die Anti-Aging-Wirkung dieser Ernährungsintervention entscheidend ist.

FGF21 koordiniert Stoffwechselgesundheit

Insgesamt sind die Daten ein klarer Beweis dafür, dass FGF21 das erste bekannte Hormon ist, das das Ernährungsverhalten und die Stoffwechselgesundheit koordiniert, um die Lebenserwartung während einer Proteinrestriktion zu verbessern, so Dr. Hill.

Gesundheitliche Probleme im Alter durch FGF21 ausgleichen

„Wenn Wissenschaftler besser verstehen, wie Ernährung und Nährstoffhormone wie FGF21 die Lebensspanne verlängern, könnten diese Entdeckungen viele der Gesundheitsprobleme, die im mittleren und höheren Alter auftreten, beheben“, fügt Studienautor Dr. John Kirwan hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Diana C. Albarado, Lucia G. Coco, Redin A. Spann, Md Shahjalal Khan, Emily Qualls-Creekmore, et al.: FGF21 is required for protein restriction to extend lifespan and improve metabolic health in male mice; in Nature: (veröffentlicht 07.04.2022), Nature
  • Pennington Biomedical Research Center: A Single Hormone Directs Body’s Responses to Low-Protein Diet (veröffentlicht 13.05.2022), Pennington Biomedical Research Center

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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