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Katastrophale Epidemie im Jemen: Rotes Kreuz befürchtet bis zu 600.000 Cholera-Infizierte

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
24. Juli 2017
in News
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Rotes Kreuz warnt: Bis zu 600.000 Cholera-Kranke im Jemen zu befürchten
Die Cholera-Epidemie im Jemen breitet sich immer weiter aus. Laut dem Roten Kreuz könnte es bis zum Ende des Jahres rund 600.000 Cholera-Kranke geben. Das Gesundheitssystem des Bürgerkriegslandes ist weitgehend zusammengebrochen – ebenso die Trinkwasserversorgung.

600.000 Cholera-Kranke bis zum Ende des Jahres
Das Bürgerkriegsland Jemen wird derzeit von der schlimmsten Cholera-Epidemie der Welt heimgesucht. Nach Einschätzung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) wird sie sich sogar noch deutlich ausweiten. Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa erklärte IKRK-Präsident Peter Maurer, dass bis zum Jahresende rund 600.000 Cholera-Kranke zu befürchten seien. „Die große Tragödie ist, dass es sich um eine vermeidbare, von Menschen gemachte humanitäre Katastrophe handelt“, so Maurer.

Schon mehr als 1.800 Menschen gestorben
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seien derzeit rund 362.000 Menschen an Cholera erkrankt. Über 1.800 Menschen seien gestorben – darunter viele Kinder.

Cholera-Bakterien werden vor allem über Wasser verbreitet, das mit menschlichen Fäkalien verunreinigt ist. Die Infektion führt unter anderem zu schwerem Durchfall und Erbrechen. Durch den extremen Flüssigkeitsverlust kann die Krankheit zum Tode führen.

Eigentlich kann die Infektionskrankheit relativ einfach und erfolgreich behandelt werden, doch in dem Bürgerkriegsland wird die Epidemie nach Einschätzung der WHO und anderer Experten nur schwer unter Kontrolle zu bekommen sein.

Gesundheitssystem ist weitgehend zerstört
Das Gesundheitssystem und andere Bereiche der zivilen Infrastruktur im Jemen sei im Zuge der gewalttätigen Konflikte in den letzten Jahren weitgehend zerstört worden.

Es fehlt an Medikamenten und das medizinische Personal hat seit Monaten kein Gehalt mehr bekommen. Zudem fehlt es großen Teilen der Bevölkerung an Wissen darüber, wie man einer Ansteckung vorbeugt.

Viele Bewohner des Landes sind geschwächt, weil sie nicht genug zu essen haben. Und etwa zwei Drittel der rund 27 Millionen Einwohner habe keinen Zugang zu sauberem Wasser.

„Viele Wasseraufbereitungsanlagen und Leitungen wurden zerstört“, schreibt das Deutsche Rote Kreuz (DRK) auf seiner Webseite.

„In der Hauptstadt Sanaa, die rund 2,5 Millionen Einwohner fasst und in der mehrere hunderttausend Flüchtlinge leben, funktioniert keine Trinkwasserversorgung mehr.“

Auch die Abwassersysteme und Müllbeseitigung funktioniere oft nicht mehr. Verschmutztes Wasser gilt als Hauptgrund für die Epidemie.

Fatale Folgen insbesondere für Kinder
Vor allem für Kinder hat die aktuelle Cholera-Epidemie fatale Folgen. „Kinder machen die Hälfte der vermuteten Cholera-Fälle und ein Viertel der gemeldeten Todesfälle aus“, heißt es in einer Mitteilung des UN-Kinderhilfswerks UNICEF.

Die Lage wird sich vermutlich nicht so schnell bessern. Laut politischen Beobachtern sind die Bemühungen um Friedensverhandlungen derzeit zum Erliegen gekommen.

Die Maßnahmen zum Eindämmen der Cholera-Epidemie müssen sich in den kommenden Monaten enorm erhöhen.

IKRK-Präsident Peter Maurer forderte alle Konfliktparteien auf, zumindest die Lieferung von Medizin und Nahrungsmitteln zu erleichtern. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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