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Schwerwiegende Hygienemängel in Eisdielen: Hohe Keimdichte im Speiseeis nachgewiesen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
24. Juli 2017
in News
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Darmbakterien: Hygienemängel bei Kontrollen in Eisdielen festgestellt
An einem heißen Sommertag gibt es kaum etwas kühlenderes als leckeres Eis. Am besten schmeckt es aus der Eisdiele. Doch dort geht es oft nicht so sauber zu, wie eine Untersuchung des Hessischen Landeslabors gezeigt hat. Die Experten stellten Hygienemängel fest, in zahlreichen Proben wurden Keime entdeckt.

Kalorienreiche Leckereien im Sommer
Zu einem schönen Sommertag gehört für viele Bürger, sich ein leckeres Eis zu gönnen. Gesundheitsexperten raten jedoch von einem zu hohem Konsum ab, schließlich zählt Speiseeis zu den typischen Kalorienfallen im Sommer. Allerdings sind längst nicht alle Sorten Kalorienbomben. Immer mehr Eisdielen setzen mittlerweile auf kalorienärmeres Eis mit Quark, Joghurt oder Stevia. Was in manchen Eisdielen aber vernachlässigt wird, ist die Hygiene. Das hat sich in einer aktuellen Untersuchung gezeigt.

Regelmäßige Kontrollen
Rund acht Liter Speiseeis werden in Deutschland pro Kopf und Jahr verzehrt. Damit der Eisgenuss im Sommer auch ein Genuss bleibt, werden Eisdielen und Cafés immer wieder von der amtlichen Lebensmittelkontrolle überprüft – auch in Hessen.

Dort werden die Eisproben von den zuständigen Veterinärämtern dem Sortiment entnommen und im Hessischen Landeslabor untersucht.

Wie es in einer Mitteilung des Labors heißt, mussten von den bislang 259 dieser Planproben in diesem Sommer 40 Proben (15,4%) aufgrund von Hygienemängeln beanstandet werden.

Keine Krankheitserreger
Den Angaben zufolge war somit gegenüber den Ergebnissen des Vorjahres (11,9%) ein geringer Anstieg der Beanstandungsquote festzustellen.

Im Einzelnen zu beanstanden waren vier von 43 Proben Fruchteis (9,3%), 17 von 126 Proben Milchspeiseeis (13,5%) und 19 von 90 Proben „Eis“ (21%) – Speiseeis, das unter der Bezeichnung „Eis“ in Verkehr gebracht wird und auch pflanzliches Fett enthalten darf, z.B. Erdbeereis.

„Gesundheitlich bedenklich waren diese Befunde nicht, insofern können wir die Verbraucher beruhigen“, teilte der Direktor des Hessischen Landeslabors, Prof. Dr. Hubertus Brunn, mit.

„Denn in keiner Probe haben wir Salmonellen oder Listerien gefunden.“

„Indikatoren für Hygienemängel und fäkale Verunreinigungen“
„Die nachgewiesenen Keime stammten sämtlich aus der Familie der Enterobacteriaceae, die auch Bestandteil einer gesunden Darmflora bei Mensch und Tier sind. Sie dienen als Indikatoren für Hygienemängel und fäkale Verunreinigungen“, erklärte Brunn.

„Die Gründe für Keime im Speiseeis liegen fast immer in der nicht sachgerechten Handhabung der Eisportionierer. Diese werden oft in stehendem Wasser aufbewahrt oder gar mit unsauberen Lappen abgewischt“, sagte der Direktor.

Dass Reinigungsutensilien wie Lappen oder Schwämme wahre Keimschleudern sind, zeigte unlängst auch eine Studie deutscher Wissenschaftler.

Die Experten empfehlen, Küchenschwämme nicht zu reinigen, sondern sie regelmäßig (etwa ein Mal in der Woche) zu entsorgen bzw. gegen neue auszutauschen.

Sahne immer noch auffällig
Neben den Eisproben wurde aus jeder Eisdiele auch je eine Probe aufgeschlagene Sahne aus den Aufschlagautomaten untersucht. Von 102 Proben mussten 50 wegen Hygienemängeln beanstandet werden.

Dies entspricht einer Beanstandungsquote von rund 49 Prozent, die damit zwar deutlich geringer ausfällt als im Vorjahr (ca. 61%).

„Aber die leider immer noch hohe Zahl der Beanstandungen ist nach wie vor auf eine falsche Handhabung der Geräte, unzureichende Reinigung und Desinfektion sowie fehlende und ungenügende Wartung der Geräte zurückzuführen“, erklärte Direktor Brunn.

„Wenn flüssige Sahne über Nacht im Gerät verbleibt und nicht ausreichend gekühlt wird, können sich Keime dort munter vermehren. Auch werden poröse Dichtungen, in denen sich Keime ansiedeln können, nicht im erforderlichen Maße ausgetauscht“, so Brunn. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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