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Ernährung bei Diabetes: Haferflocken senken Blutzucker und erhöhen Insulinempfindlichkeit

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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12. Oktober 2021
in News
Eine Kur mit vorwiegend haferhaltigen Mahlzeiten wie Haferflocken kann bei an Diabetes Erkrankten dazu beitragen, den Glukosespiegel zu senken und die Insulinempfindlichkeit wieder zu erhöhen. (Bild: Vladislav Nosik/stock.adobe.com)
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Diabetes: Vorübergehende Ernährung mit viel Hafer kann helfen

In Deutschland leben derzeit rund acht Millionen Menschen mit Diabetes. Zuckerkranke müssen darauf achten, dass ihr Glukosespiegel (Blutzuckerwert) nicht zu hoch ist. Eine vorübergehende haferhaltige Ernährung kann Betroffenen helfen. Sie trägt dazu bei, den Blutzucker zu senken und die Insulinempfindlichkeit zu erhöhen.

Menschen mit Diabetes Typ 2 weisen häufig eine Insulinresistenz und dauerhaft zu hohen Blutzucker auf. In Absprache mit dem behandelnden Diabetesteam kann eine zwei- bis dreitägige Kur mit vorwiegend haferhaltigen Mahlzeiten dazu beitragen, den Glukosespiegel und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern. Insulinbehandelte Personen mit Typ-2-Diabetes können anschließend meist ihre Insulindosis verringern. Darauf weist die gemeinnützige Gesundheitsorganisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in einer aktuellen Mitteilung hin.

Rund acht Millionen Zuckerkranke

Wie die Organisation auf ihrer Webseite schreibt, leben derzeit rund acht Millionen Menschen in Deutschland mit Diabetes. Bei 95 Prozent der Betroffenen liegt ein Typ-2-Diabetes vor.

Diese Erkrankung tritt meist nach dem 40. Lebensjahr auf. Bei Patientinnen und Patienten besteht dabei zu Anfang meist ein „relativer Insulinmangel“. Ihre Bauchspeicheldrüse produziert zwar Insulin, die Körperzellen verlieren jedoch ihre Empfindlichkeit für das Hormon.

Zudem kann die Ausschüttung des Insulins aus den Zellen der Bauchspeicheldrüse gestört sein. Das Organ versucht dies auszugleichen, indem es immer mehr Insulin ausschüttet. Aber trotz erhöhtem Insulinspiegel gelangt immer weniger Zucker in die Körperzellen.

Vorteilhafte Ernährungsweise

Zu einer erfolgreichen Therapie der sogenannten Zuckerkrankheit gehört unter anderem eine ausgewogene Ernährung. Menschen mit Typ-2-Diabetes dürfen nach wie vor grundsätzlich alles essen.

„Für einen stabilen Stoffwechsel ist jedoch eine Ernährungsweise mit vorwiegend viel Gemüse, hochwertigen pflanzlichen Ölen, Fisch und einem hohen Anteil an Vollkornprodukten vorteilhaft“, erläutert Dr. oec. troph. Astrid Tombek, Diabetesberaterin DDG, Oecotrophologin und Leiterin des Bereichs Ernährungsberatung am Diabetes Zentrum Mergentheim.

Tierische Fette, Fleisch und zuckerhaltige Lebensmittel sollten die Ausnahme im Ernährungsplan sein, weil sie eine Insulinresistenz fördern können.

Entlastungs- und Schalttage können hilfreich sein

Neben mehr Bewegung und Medikamenten können laut den Fachleuten auch Entlastungs- beziehungsweise Schalttage mit Hafer den Glukosespiegel regulieren und die Insulinempfindlichkeit wieder verbessern:

„Egal ob kernig, zart oder instant: Bei Haferflocken handelt es sich immer um ein Vollkornprodukt, das viele Ballaststoffe enthält“, erklärt diabetesDE-Expertin Kirsten Metternich von Wolff, staatlich diplomierte Diätassistentin und Ernährungsberaterin.

Den Angaben zufolge sind etwa die Hälfte der Ballaststoffe im Hafer wasserlösliche Beta-Glucane. Diese bilden mit Wasser ein Gel, das sich beruhigend auf die Magen-Darm-Schleimhaut legt und im Darm den Übergang von Zucker in die Blutbahn verzögert.

„Dieser Effekt kann sich bei einer zwei- bis dreitägigen Kur mit jeweils drei bis vier haferhaltigen Mahlzeiten, je nach Therapieprofil, einstellen“, sagt Metternich von Wolff. Die Expertin empfiehlt hierfür pro Mahlzeit 60 Gramm Haferflocken, was einer Menge von sechs Esslöffeln und drei Broteinheiten (BE) entspricht.

Neben einem langsamerem Blutzuckeranstieg sorgen Beta-Glucane auch für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl und sie wirken gleichzeitig cholesterinsenkend.

Weitere positive Eigenschaften: Im Dickdarm fördern sie das Wachstum gesunder und vielfältiger Darmbakterien und stärken so die Darmflora. Außerdem erhöhen die unlöslichen Hafer-Ballaststoffe die Stuhlmenge und regen die Darmbewegungen an. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Tageweise haferhaltige Ernährung kann Insulinempfindlichkeit und Glukosespiegel verbessern, (Abruf: 09.10.2021), www.diabetesde.org
  • diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Diabetes in Zahlen, (Abruf: 09.10.2021), www.diabetesde.org
  • diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Entlastungs- oder Schalttage, (Abruf: 09.10.2021), www.diabetesde.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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