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Ernährung: Einfache Methode erhöht Gemüsekonsum von Kindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. Juni 2021
in News
Wie lassen sich Kinder dazu bringen mehr Gemüse zu konsumieren? (Bild: famveldman/stock.adobe.com)
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Kinder zum Konsum von Gemüse ermuntern

Es kann schwierig sein, kleine Kinder zum Verzehr von ausreichend Gemüse zu motivieren. In einer aktuellen Studie stellte sich nun heraus, dass Kinder durch einen einfachen Trick dazu gebracht werden können, mehr Gemüse zu sich zu nehmen.

In der Untersuchung unter Beteiligung von Forschenden der Pennsylvania State University hat sich gezeigt, dass das Servieren einer größeren Portion Gemüse zu einer Mahlzeit eine wirksame Strategie ist, um den Gemüseverzehr bei Kindern zu fördern. Die Studie wurde in dem englischsprachigen Fachblatt „Appetite“ publiziert.

Erhöhter Gemüsekonsum durch mehr Gemüse auf dem Teller

Wenn die gesamten Portionsgrößen einer Mahlzeit erhöht werden, neigen Kinder als Reaktion auf diese größeren Portionen eher dazu, kleinere Mengen von Gemüse zu sich zu nehmen, verglichen mit den anderen Nahrungsmitteln der Mahlzeit, erläutern die Forschenden. Denn die Vorliebe der Kinder für Gemüse sei oft geringer als für die anderen Lebensmittel.

Daher versuchte das Forschungsteam bei der aktuellen Untersuchung, den Gemüsekonsum zu erhöhen, indem nur die Portion von Gemüse auf dem Teller erhöht wurde, während bei den anderen Lebensmitteln die ursprünglichen Mengen beibehalten wurden. Zusätzlich experimentierte das Team damit, ob die Zugabe von Butter und Salz zum Gemüse die Schmackhaftigkeit erhöhen und den Verzehr beeinflussen würde.

Kinder nahmen Mais und Brokkoli zu sich

Für die Studie rekrutierten die Forschenden 67 Kinder (26 Jungen, 41 Mädchen) im Alter zwischen drei und fünf Jahren. Vier Wochen lang erhielten die Teilnehmenden einmal pro Woche ein Mittagessen mit einer von vier verschiedenen Gemüsezubereitungen: eine normale Portion Mais und Brokkoli, eine normale Portion mit Butter und Salz, eine doppelte Portion Mais und Brokkoli und eine doppelte Portion mit Butter und Salz.

Bei jeder Mahlzeit wurde das Gemüse zusammen mit Fischstäbchen, Reis, Apfelmus und Milch serviert. Die Lebensmittel wurden vor und nach der Mahlzeit gewogen, um den Verbrauch zu messen, berichtet das Team.

Kinder nahmen 68 Prozent mehr Gemüse zu sich

Die Fachleute stellten fest, dass durch eine verdoppelte Menge (von 60 auf 120 Gramm) an Mais und Brokkoli, welche zu einer Mahlzeit serviert werden, Kinder etwa 21 Gramm zusätzliches Gemüse zu sich nahmen. Dies entspricht einem Anstieg von 68 Prozent. Dabei hatte das Würzen des Gemüses mit Butter und Salz keinen Einfluss auf die verzehrte Menge, so das Team.

„Die von uns beobachtete Steigerung entspricht etwa einem Drittel einer Portion oder zwölf Prozent der empfohlenen Tagesmenge für Kleinkinder. Die Anwendung dieser Strategie kann für Eltern, Betreuer und Lehrer nützlich sein, die versuchen, Kinder zu ermutigen, die empfohlene Menge an Gemüse über den Tag verteilt zu essen“, erklärt Studienautor Hanim Diktas.

Geschmack von Gemüse ebenfalls wichtig

„Es ist wichtig, den Kindern viel Gemüse zu servieren, aber es ist auch wichtig, dass sie es mögen, weil es mit den anderen Lebensmitteln auf dem Teller konkurrieren muss. Eltern können sie daran gewöhnen, indem sie den Kindern schrittweise neue Gemüsesorten anbieten, die sie auf eine Art und Weise kochen, die das Kind mag, und mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Gewürzen experimentieren, während sie die Kinder damit vertraut machen“, erläutert Studienautorin Barbara Rolls in einer Pressemitteilung der Pennsylvania State University.

Das Team wählte Lebensmittel aus, welche allgemein beliebt sind, aber trotzdem nicht die Lieblingsspeisen von Kindern darstellen. Die Kombination von Lebensmitteln ist etwas, worauf geachtet werden müsse, da dies die Reaktion auf die Portionsgröße von Gemüse beeinflusst, so die Forschenden weiter. Außerdem müsse sichergestellt werden, dass das Gemüse im Vergleich zu den anderen Lebensmitteln gut schmeckt.

76 Prozent der Kinder mochten das Gemüse

Nach der Analyse der Ergebnisse fanden die Fachleute heraus, dass zwar die größeren Gemüseportionen mit einer höheren Aufnahme verbunden waren, nicht aber die Zugabe von Butter und Salz. Die teilnehmenden Kinder gaben an, dass ihnen beide Versionen – gewürzt und nicht gewürzt – in etwa gleich gut schmeckten. Etwa 76 Prozent der Kinder bewerteten das Gemüse vom Geschmack her als lecker oder gerade noch ok, so das Team.

Die Forschenden waren überrascht, dass Butter und Salz nicht nötig waren, um die Aufnahme zu verbessern, aber das serviert Gemüse bestand aus Mais und Brokkoli, also Gemüse, welches den Kindern vielleicht schon vertraut war und gut schmeckte. Das Servieren größerer Portionen könne zwar den Gemüsekonsum erhöhen, habe aber auch das Potenzial die Verschwendung von Gemüse zu erhöhen, falls die Kinder nicht alles aufessen, fügen die Fachleute hinzu.

„Wir arbeiten an weiteren Untersuchungen, die sich mit dem Austausch von Gemüse gegen andere Lebensmittel befassen, anstatt einfach mehr Gemüse zu servieren. In Zukunft können wir vielleicht Empfehlungen zur Portionsgröße und zum Austausch von Gemüse gegen andere Lebensmittel geben, so dass wir sowohl die Verschwendung begrenzen als auch die Gemüseaufnahme bei Kindern fördern können“, berichtet Diktas.

Kinder essen zu wenig Obst und Gemüse

Kleine Kinder essen häufig zu wenig Gemüse am Tag. Allerdings liegt laut dem Robert Koch-Institut (RKI) der Anteil an Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren, welche sich an die Empfehlung „5 am Tag“ (5 Portionen Obst und Gemüse am Tag) halten, deutlich höher als bei 11- bis 17-Jährigen.. Insgesamt nehmen jedoch lediglich 14 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland mindestens fünf Portionen Obst oder Gemüse pro Tag zu sich. Dies macht deutlich, dass Maßnahmen zur Erhöhung der täglichen Verzehrmenge von Obst und Gemüse bei Kindern und Jugendlichen dringend notwendig sind. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Hanim E. Diktas, Liane S. Roe, Kathleen L. Keller, Christine E. Sanchez, Barbara J. Rolls: Promoting vegetable intake in preschool children: Independent and combined effects of portion size and flavor enhancement, in Appetite (veröffentlicht Volume 164, 01.09.2021), Appetite
  • Pennsylvania State University: Serving larger portions of veggies may increase young kids' veggie consumption (veröffentlicht 24.06.2021), Pennsylvania State University
  • Robert Koch-Institut: Themenblatt: Obst- und Gemüseverzehr (Stand: 02.07.2020) , RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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