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Ernährung: Grüner Tee verbessert die Darmflora und schützt vor Nahrungsmittelallergien

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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13. April 2020
in News
Arzt hält Schil mit der Aufschrift "Nahrungsmittelallergie"
Schützt der Konsum von grünem Tee uns vor Entzündungen und Nahrungsmittelallergien? (Bild: Coloures-Pic /Stock.Adobe.com)
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Auswirkungen des Konsums von grünem Tee

Kann das Trinken von grünem Tee Menschen helfen, besser mit Nahrungsmittelallergien umzugehen? Um diese Frage zu beantworten, wurden die Auswirkungen des Konsums von grünem Tee auf die Fülle der im Darm vorkommenden Bakterien untersucht. Es wurde festgestellt, dass das Trinken von grünem Tee die Häufigkeit von sogenannten FP-Bakterien erhöht. Dies scheint wiederum vor Nahrungsmittelallergien zu schützen.

Bei der aktuellen Untersuchung der Shinshu University in Japan wurde festgestellt, dass grüner Tee vor Nahrungsmittelallergien zu schützen scheint. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Frontiers in Immunology“ veröffentlicht.

Wie wirkt sich grüner Tee auf die Darmflora aus?

Die aktuellen Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass bestimmte Darmmikroben allergische Immunreaktionen hervorrufen können. Bei der Studie wurde untersucht, wie sich grüner Tee auf die Fülle der im Darm vorkommenden Flavonifractor plautii (FP)-Bakterien auswirkt.

Flavonifractor plautii Bakterien sind Teil des Katechinstoffwechsels

FP sind ein Teil des sogenannten Katechinstoffwechsels im Darm. Katechin ist ein Antioxidans, welches in einer Vielzahl von Nahrungsmitteln einschließlich grünem Tee vorkommt. 30 bis 42 Prozent des Trockengewichts von grünem Tee besteht aus Katechin.

FP-Bakterien unterdrücken die Immunantwort auf Nahrungsmittelallergien

Die Forschungsgruppe hat herausgefunden, dass die orale Verabreichung von FP die Th2-Immunantwort auf Nahrungsmittelallergien stark unterdrückt. Unsere zu sich genommene Nahrung wirkt sich auf den komplexen Cocktail aus verschiedenen Bakterienstämmen im Darm aus. Welchen Einfluss hat der Konsum von grünem Tee genau?

Grüner Tee erhöht Häufigkeit von Flavonifractor plautii

Das Trinken von grünem Tee erhöht die Häufigkeit von Flavonifractor plautii, was wiederum die Th2-Immunantwort unterdrückt. FP ist ein Bakterienstamm aus der Familie der Clostridien, von dem bekannt ist, dass er Auswirkungen auf das Immunsystem hat und insbesondere Entzündungen hemmt. Einige Clostridien-Stämme können eine Senkung des Blutdrucks bewirken. Diese sind bei dünnen und nicht übergewichtigen Menschen im Überfluss vorhanden. Deshalb vermuten die Forschenden auch, dass diese Bakterien zur Gewichtsregulierung eingesetzt werden können.

Die besondere Esskultur der Präfektur Nagano

Die an der Untersuchung beteiligte Shinshu University befindet sich in der Präfektur Nagano, die in ganz Japan dafür bekannt ist, dass dort eine Vielzahl fermentierter Lebensmittel mit positiven gesundheitlichen Auswirkungen konsumiert werden. Nagano ist insofern ungewöhnlich, da es keinen direkten Zugang zu einem Ozean hat. Die sich hier entwickelte Esskultur ist daher einzigartig. Aufgrund des bergigen Terrains mussten die dort lebenden Menschen lange Zeit im Winter ohne Zugang zur Außenwelt überleben und eine reiche Esskultur mit Lebensmitteln wie Miso pflegen.

Menschen in Nagano werden besonders alt

Heutzutage zeigt sich, dass in der Region lebende Personen die beste Gesundheit und die höchste Lebenserwartung in Japan aufweisen. Dies deutet darauf hin, dass Menschen in Nagano mit die beste Gesundheit auf der Welt aufweisen. Nagano hat mit die niedrigsten Kosten für die medizinische Versorgung älterer Menschen in Japan, was bedeutet, dass die Menschen dort länger leben, aber auch gesünder sind.

Weitere Forschung ist nötig

Die Forschenden arbeiten jetzt weiter daran, einzigartige, in Nagano und Japan vorkommende Lebensmittel und Stoffwechselprozesse im Körper wissenschaftlich zu erforschen. Gewonnene Erkenntnisse könnten mit der gesamten Welt geteilt werden, so dass auch andere Länder von den positiven Auswirkungen der Nahrungsmittel dieser Kultur profitieren können. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Tasuku Ogita, Yoshinari Yamamoto, Ayane Mikami, Suguru Shigemori, Takashi Sato et al.: Oral Administration of Flavonifractor plautii Strongly Suppresses Th2 Immune Responses in Mice, in Frontiers in Immunology (Veröffentlicht 28.02.2020), Frontiers in Immunology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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