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Ernährung: Lebensmittel-Ranking – von gesund bis schädlich

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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15. Oktober 2021
in News
Auswahl an gesunden Lebensmittelzutaten zum Kochen auf einem Küchentisch
Food Compass: Eine amerikanische Forschungsgruppe stellt das bislang umfangreichste System zur gesundheitlichen Bewertung von Lebensmitteln vor. (Bild: aamulya/stock.adobe.com)
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Food Compass: das umfangreichste Lebensmittel-Bewertungssystem

Immer mehr Menschen legen zunehmend Wert auf gesunde Ernährung. Doch welche Lebensmittel gelten eigentlich genau als gesund? Bei einigen Nahrungsmitteln ist dies schnell klar, bei anderen weniger. Ein Forschungsteam hat nun das bisher umfassendste System zur gesundheitlichen Bewertung von Lebensmitteln entwickelt, mit dem die gesundheitlichen Auswirkungen von über 8.000 Nahrungsmitteln wissenschaftlich fundiert bewertet wurden.

Forschende der Friedman School of Nutrition an der Tufts University (USA) haben das neue System „Food Compass“ über drei Jahre entwickelt, um Verbraucherinnen und Verbrauchern, Lebensmittelunternehmen, Restaurants und Kantinen dabei zu helfen, gesündere Lebensmittel auszuwählen, beziehungsweise zu produzieren. Die Forschungsergebnisse präsentierte die Arbeitsgruppe kürzlich im renommierten Fachjournal „Nature Food“.

Was ist Food Compass?

In dem Bewertungssystem Food Compass wurden die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Lebensmitteleigenschaften zusammengetragen. Dazu gehören beispielsweise wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über gesundheitsfördernde und schädliche Auswirkungen der einzelnen Lebensmittel, die Einbeziehung der enthaltenen Nährstoffe, die verwendeten Zutaten, die Verarbeitungseigenschaften, enthaltene sekundäre Pflanzenstoffe sowie enthaltene Zusatzstoffe.

Mithilfe des Systems kann durch eine einheitliche Punktzahl objektiv beurteilt werden, ob Lebensmittel, Getränke und ganze Mahlzeiten eher gesund oder eher ungesund sind. Food Compass bietet somit eine Möglichkeit, sich auf dem komplexen Lebensmittelmarkt zurechtzufinden, um gesündere Entscheidungen beim Einkaufen zu treffen. „Verbraucher, politische Entscheidungsträger und sogar die Industrie suchen nach einfachen Instrumenten, die jedem den Weg zu gesünderen Entscheidungen weisen“, betont Studienleiter Dariush Mozaffarian, Dekan der Friedman School of Nutrition.

Umfassendste Nährwertprofilsystem der Welt

Das neue Food Compass-System wurde anhand einer detaillierten Datenbank mit 8.032 Lebensmitteln und Getränken entwickelt, die in Amerika konsumiert werden. 54 verschiedene gesundheitsrelevante Merkmale in neun Bereichen werden durch das System bewertet. Laut den Forschenden ist es somit das „umfassendste Nährwertprofilsystem der Welt“.

Die Merkmale und Bereiche wurden auf der Grundlage von Ernährungsattributen ausgewählt, die mit den wichtigsten chronischen Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs sowie mit dem Risiko der Mangelernährung in Zusammenhang stehen. Zudem ist das System so konzipiert, dass zukünftige Erkenntnisse in den einzelnen Bereichen berücksichtigt werden können.

Wie funktioniert das System?

Bei Food Compass erhält jedes Lebensmittel, Getränk oder Gericht eine einzige Bewertung von 1 (am wenigsten gesund) bis 100 (am gesündesten). Die Forschenden raten dazu, Lebensmittel und Getränke auszuwählen und zu fördern, die mindestens eine Punktzahl von 70 erreichen. Lebensmittel und Getränke mit einer Bewertung von 31 bis 69 sollten nur gelegentlich verzehrt werden. Alles, was einen Wert von 30 oder weniger hat, sollte eine Ausnahme darstellen oder ganz vom Speiseplan gestrichen werden.

Eher ungesunde Produkte dominieren die Verkaufsregale

Die Bewertung der über 8.000 Produkte zeigte, dass die Lebensmittel, die zu den wichtigsten und grundlegendsten Lebensmittelkategorien gehörten, im Durchschnitt nur eine Food Compass-Score von 43,2 erreichten.
Snacks und süße Desserts hatten einen Durchschnittswert von 16,4. Gezuckerte Limonaden hatten eine durchschnittliche Bewertung von 27,6. Die Durchschnittsbewertung für rotes Fleisch lag bei 24,9, für Geflügel bei 42,67.

Die gesündesten Kategorien

Die Kategorien mit der höchsten Punktzahl waren Gemüse mit einem Durchschnittswert von 69,1, Obst mit einem Durchschnittswert von 73,9 sowie Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen mit einem Durchschnittswert von 78,6. 100-prozentige Frucht- oder Gemüsesäfte bekamen eine Durchschnittsbewertung von 67,0.

Food Compass kann ganze Mahlzeiten oder Einkäufe bewerten

Food Compass ist nach Angaben der Forschenden das erste große System zur Erstellung von Nährwertprofilen, das eine einheitliche Bewertung für verschiedene Lebensmittelgruppen verwendet. Das sei besonders wichtig für Gerichte mit vielen verschiedenen Zutaten, wie beispielsweise Pizza. Das System könne im Prinzip sogar einen ganzen Einkaufkorb auf einmal bewerten.

Bewertungsalgorithmus öffentlich zugänglich

„Mit seinem öffentlich zugänglichen Bewertungsalgorithmus kann Food Compass einen nuancierten Ansatz zur Förderung gesunder Lebensmittelwahlen bieten, der das Verbraucherverhalten, die Ernährungspolitik, die wissenschaftliche Forschung, die Praktiken der Lebensmittelindustrie und sozial begründete Investitionsentscheidungen unterstützt“, resümiert Studienmitautorin Renata Micha. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Mozaffarian, D., El-Abbadi, N.H., O’Hearn, M. et al. Food Compass is a nutrient profiling system using expanded characteristics for assessing healthfulness of foods. Nat Food (2021). , nature.com
  • Friedman School of Nutrition: Ranking Healthfulness of Foods from First to Worst (veröffentlicht: 14.10.2021), nutrition.tufts.edu
  • The Tufts Food Compass (Abruf: 15.10.2021), sites.tufts.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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