• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Ernährung: Nitratreiches Blattgemüse senkt Risiko für Herzerkrankungen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
Quellen ansehen
6. Mai 2021
in News
Feldsalat mit Ziegenkäse und Heidelbeeren
Der tägliche Verzehr von rund 75 Gramm Blattgemüse ist mit einem niedrigerem Blutdruck sowie mit einem gesenkten Risiko für Herzerkrankungen verbunden. (Bild: Bernadette/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Schutz vor Herzkrankheiten durch Blattgemüse

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit Abstand die weltweit häufigste Todesursache. Jedes Jahr sterben rund 18 Millionen Menschen an Herzkrankheiten. Ein internationales Forschungsteam zeigte nun anhand von Langzeitdaten, dass der regelmäßige Konsum von grünem Blattgemüse beziehungsweise nitratreichem Gemüse wie rote Beete oder Radieschen mit einem reduzierten Risiko für die Entstehung von Herzkrankheiten verbunden ist. Dabei reiche bereits der tägliche Verzehr von rund 75 Gramm.

Forschende der Edith Cowan University (ECU) in Australien zeigen, dass der tägliche Verzehr von nitratreichem Blattgemüse oder rote Beete das Risiko für die Entstehung einer Herz-Kreislauf-Erkrankung deutlich senken kann. Die Studie untermauert die wachsende Evidenz über den positiven Einfluss des Verzehrs von Gemüse im Allgemeinen und Blattgemüse im Speziellen auf die kardiovaskuläre Gesundheit. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im „European Journal of Epidemiology“ vorgestellt.

Daten einer Langzeitstudie ausgewertet

Die Arbeitsgruppe analysierte Daten von über 50.000 Menschen aus Dänemark, die über einen Zeitraum von 23 Jahren an der sogenannten Danish Diet, Cancer and Health Study teilnahmen. Dabei zeigte sich, dass Menschen, die regelmäßig nitratreiches Gemüse verzehrten, im Durchschnitt einen niedrigeren Blutdruck hatten und deutlich weniger häufig an Herzerkrankungen litten.

Genauer gesagt hatten diejenigen, die täglich rund eine Tasse nitatreiches Gemüse wie Blattspinat oder rote Beete aßen, durchschnittlich ein systolischen Blutdruck, der rund 2,5 mmHg unter dem Blutdruck von Personen lag, die nicht regelmäßig nitratreiches Gemüse konsumierten. Der Verzehr war zudem mit einem 12 bis 26 Prozent geringeren Risiko für die Entwicklung einer Herzerkrankung verbunden.

Nitratreiches Gemüse kann vor Herzkrankheiten schützen

„Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass Menschen durch den einfachen Verzehr von einer Tasse rohem oder einer halben Tasse gekochtem nitratreichem Gemüse pro Tag ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant reduzieren können“, fasst Studienleiterin Dr. Catherine Bondonno vom Institut für Ernährungsforschung der ECU zusammen.

„Die größte Verringerung des Risikos wurde für die periphere Arterienerkrankung (26 Prozent) beobachtet, eine Art von Herzkrankheit, die durch die Verengung der Blutgefäße in den Beinen gekennzeichnet ist, aber wir fanden auch heraus, dass die Menschen ein geringeres Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Herzversagen hatten“, so Dr. Bondonno.

Mehr bringt nicht mehr

Erstaunlicherweise legen die Daten auch nahe, dass ein täglicher Verzehr von über einer Tasse pro Tag keine zusätzlichen Vorteile mit sich bringt. Dies zählte auch für Menschen, die ihren Nitratspiegel durch Nahrungsergänzungsmittel erhöhten. „Die Menschen müssen keine Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, um ihren Nitratspiegel zu erhöhen, denn die Studie hat gezeigt, dass eine Tasse grünes Blattgemüse pro Tag ausreicht, um die Vorteile bei Herzerkrankungen zu nutzen“, unterstreicht die Forschungsleiterin.

Smoothies mit Blattspinat

Ein einfacher Weg, eine Tasse Blattgemüse aufzunehmen, ist Dr. Bondonno zufolge, Blattspinat zusammen mit Bananen oder Beeren zu einem Smoothie zu verarbeiten. „Das Mischen von Blattgemüse ist in Ordnung, aber entsaften Sie es nicht“, empfiehlt die Ernährungswissenschaftlerin. Denn beim Entsaften würden das nährstoffreiche Fruchtfleisch sowie die Ballaststoffe entfernt.

In welchem Gemüse ist viel Nitrat?

In der Studie wird im Allgemeinen von einer Tasse nitratreichem Gemüse gesprochen. Eine Tasse zerkleinerter Salat entspricht einer Menge von rund 75 Gramm. Nitrat befindet sich überwiegend in Stielen, Blättern und Wurzeln von Pflanzen. So ist besonders viel Nitrat in Blattgemüse wie Kopfsalat, Feldsalat, Spinat oder Rucola, in Kohlgemüse wie Chinakohl, Wirsing oder Grünkohl sowie in Wurzelgemüse wie Radieschen und rote Beete enthalten. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • ECU: One cup of leafy green vegetables a day lowers risk of heart disease (veröffentlicht: 04.05.2021), ecu.edu.au
  • Catherine P. Bondonno, Frederik Dalgaard, Lauren C. Blekkenhorst, et al.: Vegetable nitrate intake, blood pressure and incident cardiovascular disease: Danish Diet, Cancer, and Health Study; in: European Journal of Epidemiology, 2021, link.springer.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Frau hält sich das schmerzende Handgelenk.

Rheumatoide Arthritis ausgelöst durch Bakterien im Mund?

Die Hände einer Person halten die Hand einer im Bett liegenden Person.

Ärzte dürfen fortan Suizidhilfe leisten – Verbot für Sterbehilfe aufgehoben

Jetzt News lesen

Zwei Frauen gehen Spazieren.

Natur fördert Wohlbefinden: Wer kann besonders profitieren?

10. Mai 2025
Frau trägt Korb mit Obst und Gemüse.

Pflanzenstoff Fisetin schützt Blutgefäße wirksam vor Verkalkung

10. Mai 2025
Eine Frau hält ein rotes Herz in der Hand.

Biologisches Alter zeigt Herzrisiko besser als klassische Tests

9. Mai 2025
Junger Mann mit Einschlafproblemen liegt nachts wach im Bett

Leben Nachteulen ungesünder als gedacht?

9. Mai 2025
Menschen gehen im Wald spazieren.

Bewegung schützt Gehirn im Alter – selbst in geringen Dosen

8. Mai 2025
Eine Frau bildet mit ihren Händen eine Herzform vor ihrem Bauch.

Darmflora: Richtige Ernährung nach Antibiotika-Einnahme entscheidend

8. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR