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Ernährung: Raps könnte Soja als beste pflanzliche Proteinquelle ablösen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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3. Oktober 2020
in News
Leseminuten 3 min
Ein blühendes Rapsfeld im Frühling
Raps könnte Soja den Rang als beste pflanzliche Eiweißquelle für den Menschen ablaufen. Das legen Ergebnisse einer neuen Studie nahe. (Bild: AVTG/stock.adobe.com)

Raps statt Soja: Neue Proteinquelle für Menschen

Zwar gelten vor allem tierische Lebensmittel wie Fleisch oder Eier als besonders gute Eiweißquellen, doch immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder vegan und sind daher auf pflanzliches Protein angewiesen. Vor allem Produkte aus Soja sind hier populär. Doch Forschende berichten nun über eine neue pflanzliche Proteinquelle für den Menschen: Raps.

Raps könnte künftig Soja den Rang als beste pflanzliche Proteinquelle für den Menschen ablaufen. Das legen Ergebnisse einer neuen Studie nahe. Die Forschenden stellten fest, dass Raps mit Soja gleichwertig ist und in Teilen sogar besser abschneidet. Ein weiterer Vorteil: Die Proteine können aus den Resten der Rapsölproduktion gewonnen werden.

Alternative Eiweißquelle zu Soja

Der Mensch braucht für eine ausgewogene und gesunde Ernährung Proteine. „Diese enthalten unter anderem essenzielle Aminosäuren, die der menschliche Körper nicht selbst bilden kann“, erklärt Prof. Dr. Gabriele Stangl vom Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in einer Mitteilung.

Besonders Fleisch und Fisch sind reich an hochwertigen Proteinen, doch es gibt auch einige gute pflanzliche Eiweißlieferanten. „Soja gilt gemeinhin als Goldstandard für pflanzliche Proteinquellen, da es eine besonders günstige Zusammensetzung von Aminosäuren aufweist“, sagt Stangl.

Ein Forschungsteam um Stangl wollte herausfinden, ob Raps eine alternative Eiweißquelle zu Soja sein könnte. Denn auch von Rapsproteinen ist bekannt, dass sie eine äußerst günstige Zusammensetzung von Aminosäuren haben. Zudem halte Raps natürliche Begleitstoffe, die eine Wirkung auf die Gesundheit haben könnten, sagt die Ernährungsforscherin.

„Bislang wurde dies für den Menschen aber noch nicht ausreichend untersucht“, so die Wissenschaftlerin. Dabei hat Raps mehrere Vorteile gegenüber Soja: In Deutschland wird deutlich mehr Raps als Soja angebaut und die Ausgangsstoffe für die Produktion von Rapsprotein fallen bei der Herstellung von Rapsöl ohnehin an. Bislang werden diese aber nur als Tierfutter weiterverarbeitet.

Effekt auf den Stoffwechsel

In einer kleinen Studie mit 20 Teilnehmerinnen und -teilnehmern untersuchten die Ernährungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, welchen direkten Effekt Raps- und Sojaproteine auf den Stoffwechsel des Menschen haben.

Hierfür mussten die Probandinnen und Probanden zunächst ein Ernährungsprotokoll führen und dann an drei Tagen jeweils eine spezielle Mahlzeit einnehmen: ein Teller Nudeln mit Tomatensoße, entweder pur oder angereichert mit Soja- oder Rapsproteinen. Nach dem Essen wurde den Teilnehmenden über einen Zeitraum von sechs Stunden regelmäßig Blut abgenommen.

„Ein Vorteil unserer Studie ist, dass wir anhand der Blutproben Informationen über die unmittelbare Reaktion des Körpers erhalten. Somit erhalten wir viel genauere Kenntnisse über die Stoffwechselantwort des Körpers als aus Studien, die nur Einmalmessungen durchführen“, erläutert Stangl.

Teilnehmende waren länger satt

Die Studie, die im Fachjournal „Nutrients“ erschienen ist, zeigt: „Das Rapsprotein konnte bei allen gemessenen Parametern mindestens genau so gute Ergebnisse erzielen wie Soja. Die Insulin-Antwort des Körpers war bei Raps sogar geringfügig vorteilhafter“, erklärt Erst-Autorin Christin Volk von der MLU.

Ein weiterer Vorteil: Die Probandinnen und Probanden waren nach dem Essen mit dem Rapsprotein länger satt als bei beiden anderen Mahlzeiten. „Raps stellt also grundsätzlich eine sehr gute Alternative zu Soja für die menschliche Ernährung dar“, so Volk.

Der einzige Wermutstropfen: „Soja ist geschmacksneutraler als Raps, der wiederum eine ganz leichte Senfnote hat“, sagt Volk. Daher würde sich Raps vor allem für die Herstellung von herzhaften Lebensmitteln eignen und käme vermutlich für Süßspeisen nicht infrage, so die Wissenschaftlerin. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU): Raps- statt Sojaschnitzel: Forscherteam zeigt neue Proteinquelle für den Menschen, (Abruf: 03.10.2020), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)
  • Volk C. et al.: Postprandial Metabolic Response to Rapeseed Protein in Healthy Subjects; in: Nutrients, (veröffentlicht: 29.07.2020), Nutrients

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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