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Ernährung: Reduzierter Fleischkonsum senkt Risiko für diese Erkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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5. Juli 2024
in News
Grafik von mit Diabetes verbundenen Gegenständen.
Weniger rotes Fleisch zu essen, ist unter anderem mit einem deutlich reduzierten Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden. (Bild: passionart/stock.adobe.com)
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Der Verzehr von weniger rotem Fleisch, ob verarbeitet oder nicht, ist mit einer deutlichen Verringerung des Risikos für verschiedene schwere Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Darmkrebs verbunden.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Edinburgh wurde ein Simulationsprogramm entwickelt, um abzuschätzen, wie sich eine Reduzierung des Verzehrs von verarbeitetem und unverarbeitetem roten Fleisch auf die Häufigkeit von Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Darmkrebs und die Mortalität auswirkt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „The Lancet Planetary Health“ veröffentlicht.

Welche Auswirkungen hat Fleischkonsum?

In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Studien, die einen Zusammenhang zwischen einem hohen Konsum von verarbeitetem Fleisch und chronischen Krankheiten feststellten, wobei allerdings meist nur einzelne Erkrankungen betrachtet wurden.

In der neuen Studie hat das Team nun die Wirkung des Fleischkonsums auf ein breites Spektrum von Erkrankungen anhand einer sogenannten Mikrosimulation auf Basis der Daten aus einer nationalen Gesundheitserhebung der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) untersucht.

Das Team nutzte bestehende Risikomodelle, um das Basisrisiko der Teilnehmenden für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Darmkrebs zu schätzen. Dieses Basisrisiko wurde dann mit dem relativen Risiko des individuellen Verzehrs von verarbeitetem und unverarbeitetem roten Fleisch multipliziert.

Weniger Erkrankungen bei geringerem Fleischkonsum

So konnten die Fachleute auch berechnen, wie sich eine Verringerung des Konsums von verarbeitetem Fleisch um 30 Prozent auf Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Dickdarmkrebs auswirken würde.

Es zeigte sich, dass eine solche Reduktion innerhalb von zehn Jahren zu rund 350.000 weniger Erkrankungen an Diabetes, 92.500 weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 53.300 weniger Darmkrebsfällen führen würde, berichtet das Team in einer Pressemitteilung.

Die Forschenden analysierten auch die Auswirkungen einer Reduzierung des Verzehrs von unverarbeitetem rotem Fleisch und einer Verringerung des Verzehrs von verarbeitetem und unverarbeitetem rotem Fleisch.

Die kombinierte Verringerung des Verzehrs von verarbeitetem und unverarbeitetem roten Fleisch um 30 Prozent wäre demnach mit 1.073.400 weniger Fällen von Diabetes, 382.400 weniger Fällen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und 84.400 weniger Fällen von Dickdarmkrebs verbunden, berichtet das Team.

Wird dagegen nur der Verzehr von unverarbeitetem rotem Fleisch um 30 Prozent reduziert, wäre dies laut den Forschenden mit einer Reduzierung um rund 732.000 Diabeteserkrankungen verbunden und die Anzahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen würde sich um 291.500 Fälle reduzieren, während die Zahl der Darmkrebserkrankungen um 32.200 Fälle zurückginge.

Dass eine Verringerung des Konsums von unverarbeitetem rotem Fleisch mehr Krankheitsfälle verhindert als eine Verringerung des Konsums von verarbeitetem Fleisch, ist nach Ansicht der Forschenden zumindest teilweise darauf zurückzuführen, dass der durchschnittliche tägliche Verzehr von unverarbeitetem rotem Fleisch höher ist als der von verarbeitetem Fleisch.

So liegt der durchschnittliche tägliche Verzehr von unverarbeitetem rotem Fleisch bei 47 Gramm pro Tag, während der Verzehr von verarbeitetem Fleisch bei 29 Gramm pro Tag liegt, berichtet das Team.

Die Fachleute fügen jedoch hinzu, dass weniger über die Auswirkungen des Verzehrs von unverarbeitetem rotem Fleisch auf das Risiko chronischer Krankheiten bekannt ist. Daher sollten die Schätzungen der Studie mit Vorsicht interpretiert und weitere Studien zu diesem Thema durchgeführt werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Joe Kennedy, Peter Alexander, Lindsey Smith Taillie, Lindsay M Jaacks: Estimated effects of reductions in processed meat consumption and unprocessed red meat consumption on occurrences of type 2 diabetes, cardiovascular disease, colorectal cancer, and mortality in the USA: a microsimulation study; in: The Lancet Planetary Health (veröffentlicht Juli 2024), The Lancet Planetary Health
  • University of Edinburgh: Cuts to processed meat intake bring a range of health benefits (veröffentlicht 03.07.2024), University of Edinburgh

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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