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Ernährung: Stevia statt Zucker – gesünder und umweltfreundlicher

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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16. Februar 2023
in News
Eine Stevia-Pflanze liegt auf einem Löffel.
Wenn Zucker durch den natürlichen Süßstoff Stevia ersetzt wird, kann dies nicht nur gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, sondern auch einen Betrag zur Klimarettung leisten. (Bild: Daniele Depascale/stock.adobe.com)
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Honigkraut – ein potenzieller Retter für Gesundheit und Klima

Stevia, auch Süßkraut oder Honigkraut genannt, ist ein natürlicher Süßstoff, der aus den Blättern der Pflanze Stevia rebaudiana gewonnen wird. In Südamerika wird Stevia seit Jahrhunderten als natürliches Süßungsmittel und Heilpflanze verwendet. Laut neusten Forschungsergebnissen hat Stevia nicht nur gesundheitliche Vorteile gegenüber Zucker, sondern könnte auch einen Beitrag zur Klimarettung leisten.

Forschende der University of Surrey in England haben im Rahmen einer aktuellen Studie nachgewiesen, dass aus Stevia gewonnene Süßungsmittel beim gleichen Grad an Süße nur zehn Prozent der Treibhausgasemissionen verursachen wie Zucker. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem „International Journal of Life Cycle Assessment“ veröffentlicht.

Gesundheitlich Vorteile von Stevia gegenüber Zucker

Stevia ist von Natur aus 200 bis 300 Mal süßer als Zucker und hat dabei so gut wie keine Kalorien. Es ist in flüssiger Form, als Pulver oder als Granulat erhältlich und gewinnt weltweit an Beliebtheit als Zuckerersatz. Im Vergleich zu Zucker hat Stevia einige potenzielle gesundheitliche Vorteile:

  • Stevia hat nur minimale Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und ist daher für Menschen interessant, die ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren müssen, wie beispielsweise Diabetikerinnen und Diabetiker.
  • Stevia ist sehr kalorienarm, was beim Abnehmen oder der Gewichtskontrolle von Vorteil sein kann.
  • Es gibt zudem Hinweise darauf, dass Stevia zur Senkung des Blutdrucks und des Cholesterinspiegels beitragen kann.
  • Stevia enthält Antioxidantien, die eine entzündungshemmende Wirkung zu haben scheinen und daher zum Schutz vor bestimmten Krankheiten beitragen könnten.
  • Stevia kann sich positiv auf die Mundgesundheit auswirken, da die Pflanze im Gegensatz zu Zucker nicht das Wachstum von schädlichen Bakterien im Mund fördert.

Es sind noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die gesundheitlichen Vorteile von Stevia vollständig zu verstehen. Doch im Vergleich zu Zucker kann Stevia bereits nach dem derzeitigen Wissensstand getrost als gesündere Alternative betrachtet werden.

Mögliche Nebenwirkungen von Stevia

Der Verzehr von Stevia gilt im Allgemeinen als sicher. Einige Menschen reagieren jedoch empfindlich und entwickeln nach dem Konsum Nebenwirkungen wie Blähungen oder Magen-Darm-Beschwerden. Bei Krankheiten wie niedrigem Blutdruck oder Diabetes sollte der Konsum von Stevia zur Sicherheit ärztlich abgeklärt werden.

  • Mehr Informationen über mögliche gesundheitliche Effekte und Nebenwirkungen von Stevia finden Sie in dem Artikel „Honigkraut (Stevia) – Anwendung, Wirkung und Rezepte“.

Stevia als potenzieller Klimaretter

Doch das Honigkraut hat nicht nur gesundheitliche Vorteile gegenüber Zucker, sondern könnte laut der aktuellen Studie der University of Surrey auch einen nicht unerheblichen Betrag zur Reduktion von Treibhausgasen leisten.

4 Gramm Steviolglykoside genauso süß wie 1 Kilo Zucker

Die Arbeitsgruppe zeigte, dass Stevia eine wesentlich bessere Ökobilanz hat als Zucker. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass nur vier Gramm der aus dem Stevia gewonnen Steviolglykoside die gleiche Süße erzeugen wie 1.000 Gramm Zucker.

Es ist also demnach viel weniger Land erforderlich, um Stevia anzubauen und dementsprechend auch weniger Wasser und Dünger. Insgesamt seien die Treibhausgasemissionen bei der Produktion von Stevia zehnmal geringer als bei Zucker.

Ein wichtiger Schritt Richtung Nachhaltigkeit

„Die Verwendung von Steviolglykosiden ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit“, betont Studienhauptautor Dr. James Suckling.

„Unsere Studie verdeutlicht jedoch, dass noch viel mehr getan werden muss, um die gesundheitlichen Auswirkungen von Steviolglykosiden und anderen nicht-nutritiven Süßungsmitteln zu verstehen, wenn sie als Teil einer breiteren Ernährung konsumiert werden“, resümiert der Wissenschaftler. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Stevia based sweeteners offer a sweeter, more environmentally friendly alternative to sugar (veröffentlicht: 15.02.2023), surrey.ac.uk
  • Suckling, J., Morse, S., Murphy, R. et al. Environmental life cycle assessment of production of the high intensity sweetener steviol glycosides from Stevia rebaudiana leaf grown in Europe: The SWEET project. Int J Life Cycle Assess (2023). https://doi.org/10.1007/s11367-022-02127-9 , link.springer.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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