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Ernährung: Verzehr von ungesunden Snacks bei Kindern reduzieren

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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8. Juli 2022
in News
Dicker Jugendlicher isst ungesundes Zeug.
Gewichtsprobleme unter Kindern und Jugendlichen nehmen zu, was häufig auf den übermäßigen Verzehr von ungesunden Snacks zurückzuführen ist. (Bild: New Africa/stock.adobe.com)
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Übergewicht und Fettleibig bei Kindern verhindern

Kinder essen häufig gerne ungesunde Snacks, was mit zu Gewichtsproblemen, Übergewicht und Fettleibigkeit führen kann. Ein neues Interventionsprogramm soll Kindern ihr Essverhalten zu verändern und ungesunde Essgewohnheiten abzulegen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Staffordshire University wurde untersucht, wie sich eine sogenannte Social Norms Approach-Intervention auf das Naschverhalten von Schulkindern auswirkt. Die Ergebnisse wurden in dem „British Journal of Health Psychology“ veröffentlicht.

Naschverhhalten von 150 Heranwachsenden wurde untersucht

In der Forschungsarbeit wurden mehr als 150 Schüler und Schülerinnen untersucht. Diese stammten aus der siebten Jahrgangsstufe und wiesen waren im Alter von elf bis zwölf Jahren. Alle Teilnehmenden besuchten eine von zwei Schulen in Greater Manchester und Staffordshire.

Was ist Social Norms Approach?

Die Teilnehmenden wurden entweder einer Kontrollgruppe zugewiesen oder sie wurden einer Gruppe zugeteilt, in der eine als Social Norms Approach (SNA) bezeichnete Technik Anwendung fand. Diese basiert auf der Korrektur falscher Wahrnehmungen des Verhaltens anderer Personen.

Allen Schülerinnen und Schülern wurden Informationen über eine gesunder Ernährung zur Verfügung gestellt. Die Teilnehmenden der Social Norms Approach-Gruppe erhielten zudem noch ein Feedback, in dem ihre Fehleinschätzungen des Naschverhaltens ihrer Mitschüler und Mitschülerinnen korrigiert wurde.

Fehleinschätzungen führen zu ungesunder Ernährung

Schulkinder der Sekundarstufe überschätzen häufig, wie viele ungesunde Snacks ihre Altersgenossen zu sich nehmen. Aufgrund dieser Fehleinschätzungen neigen sie dann dazu, selber mehr ungesunde Snacks zu sich zu nehmen, berichten die Forschenden.

„In Fokusgruppen mit 11- bis 13-Jährigen, die vor der Intervention durchgeführt wurden, stellten wir fest, dass sie zwar wussten, was gesundes Ernährungsverhalten ist und welche kurz- und langfristigen Auswirkungen es hat, aber diese Verhaltensweisen nicht immer praktizierten“, berichtet Studienautorin Sian Calvert in einer Pressemitteilung.

Snacks gefährden regelmäßigen Verzehr von Mahlzeiten

Es zeigte sich, dass die Schulkinder regelmäßig ungesunde Zwischenmahlzeiten verzehrten. Dies hatte Auswirkungen auf ihren regelmäßigen Mahlzeiten. Die Kinder ließen Mahlzeiten ausfallen, weil sie einfach vorher zu viel genascht hatten, berichten die Forschenden.

In Pubertät werden häufig ungesunde Essgewohnheiten entwickelt

„Die Pubertät ist eine wichtige Zeit des schnellen Wachstums und der Entwicklung, aber sie ist auch die Zeit, in der Kinder mehr Kontrolle über ihre eigene Ernährung erlangen und oft ungesunde Essgewohnheiten entwickeln“, so die Studienautorin Dr. Rachel Povey.

„In der weiterführenden Schule halten die Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Schule vielleicht an einem Geschäft an oder kaufen auf dem Heimweg Snacks, so dass sie Zugang zu einer größeren Auswahl an Lebensmitteln haben“, erläutert die Medizinerin weiter.

Weniger ungesunde Snacks dank SNA

In der aktuellen Studie verzehrten Kinder aus der Social Norms Approach-Gruppe jedoch letztendlich deutlich weniger ungesunde Snacks. Außerdem hatten diese Kinder auch eine genauere Wahrnehmung des Verhaltens anderer Schüler und Schülerinnen und zeigten eine weniger positive Einstellung gegenüber ungesundem Naschen, berichtet das Team.

Strategien, die normative Fehlwahrnehmungen in Frage korrigieren, wie der Social Norms Approach könne demnach ein praktikabler Ansatz in Schulen sein, um gesundes Essverhalten in einem beeinflussbaren Alter zu fördern, resümieren die Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Sian M. Calvert, Robert C. Dempsey, Rachel Povey, David Clark-Carter: An in-school social norms approach intervention for reducing unhealthy snacking behaviours amongst 11–12-year-olds; in: British Journal of Health Psychology (abgefragt 07.07.2022), British Journal of Health Psychology
  • Staffordshire University: Study reveals how to stop youngsters eating unhealthy snacks (veröffentlicht 06.07.2022), Staffordshire University
  • Robert Koch-Institut: Themenblatt: Adipositas (Stand: 02.07.2020), RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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