• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Ernährung: So viel Obst kann der Gesundheit schaden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
21. Juni 2020
in News
Frische Sommerfrüchte wie Äpfel, Trauben, Beeren, Birnen und Aprikosen auf einem Tisch
Obst ist zwar gesund, doch wer zu viel Fruchtzucker zu sich nimmt, gefährdet seine Gesundheit. Denn dadurch werden unter anderem Magen- und Darmbeschwerden ausgelöst. (Bild: beats_/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Hoher Konsum von Fruchtzucker kann Magenschmerzen und Durchfall auslösen

Wer in seinen Speiseplan viel frisches Obst und Gemüse integriert, versorgt seinen Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen und schützt sich so vor Krankheiten. Allerdings kann ein hoher Konsum von Früchten auch der Gesundheit schaden. Denn ein übermäßiger Genuss von Fruchtzucker kann unter anderem Magen- und Darmbeschwerden auslösen und das Risiko für Gicht und Übergewicht erhöhen.

Fruchtzucker (Fruktose) kommt natürlicherweise in Obst und Gemüse vor und wird in vielen Lebensmitteln als Süßungsmittel eingesetzt. Wer zu viel von diesem Zucker konsumiert, kann seiner Gesundheit schaden. Darauf weist die Verbraucherzentrale auf ihrer Webseite hin.

Fruchtzucker für die Produktion von Lebensmitteln

In vielen Früchten und Gemüsen sorgt Fruktose auf natürliche Weise für Süße. Doch auch in der Produktion für Lebensmittel wie Milchprodukte, Müsli und manche Süßigkeiten wird häufig Fruchtzucker oder Fruchtzuckersirup anstelle von Kristallzucker verwendet.

Dies hat damit zu tun, dass Fruchtzucker in der Herstellung preiswerter ist und eine zehn bis zwanzig Prozent höhere Süßkraft als herkömmlicher Haushaltszucker besitzt.

Zudem überdeckt Fruktose den unangenehmen Geschmack von Süßstoffen und verstärkt das fruchtige Aroma in Lebensmitteln – etwa in kalorienarmen Produkten.

Verdauungsapparat nicht für die Verarbeitung von zu viel Fruktose geschaffen

Fruchtzucker hat zwar an und für sich ein positives Image, doch der menschliche Verdauungsapparat ist für die Verarbeitung von zu viel Fruktose nicht geschaffen.

Laut der Verbraucherzentrale kann etwa jeder Dritte die Aufnahme von mehr als 25 Gramm Fruchtzucker pro Tag nicht vertragen und leidet an einer Fruktoseunverträglichkeit mit Magen- und Darmbeschwerden wie Magenschmerzen und Durchfall.

Aber auch für gesunde Personen und insbesondere für Kinder können mehr als 35 Gramm pro Mahlzeit – die etwa in zwei Gläsern Apfelsaft stecken – schon zu viel sein.

Manche Getränke enthalten sogar bis zu 40 Gramm Fruchtzucker pro Liter. Und selbst ein Joghurtbecher mit geringem Zuckeranteil kann immerhin noch 15 Gramm Fruktose enthalten.

Erhöhtes Risiko für diverse Krankheiten

Darüber hinaus weisen Forschungsergebnisse darauf hin, dass eine vermehrte Fruktoseaufnahme die Entstehung von Übergewicht fördert, berichtet der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. in einem Beitrag.

Fruchtzucker wird unabhängig von Insulin verstoffwechselt. Insulin signalisiert dem Körper Sättigung. Beim Fruktoseabbau ist demnach die Insulinausschüttung wesentlich geringer als beim Abbau von Saccharose, das Sättigungssignal bleibt aus.

Zudem gibt es Hinweise, dass ein hoher Fruktosekonsum die Neubildung und Einlagerung von Fetten in Fettgewebe und Leber fördert.

Eine erhöhte Aufnahme von Fruktose wird auch mit der Entstehung des metabolischen Syndroms in Verbindung gebracht. Das metabolische Syndrom bezeichnet das gleichzeitige Auftreten von Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck sowie Insulinresistenz.

Und Fruktose kann im Blut höhere Konzentrationen an Triglyceriden und LDL-Cholesterol bewirken. Wie auch das metabolische Syndrom tragen diese Blutfette zur Entstehung von Arteriosklerose (Arterienverkalkung) bei und erhöhen somit das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.

Des Weiteren trägt der Abbau von Fruktose zur vermehrten Bildung von Harnsäure bei und kann somit das Gichtrisiko erhöhen.

Fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag

Wie die Verbraucherzentrale erklärt, verbirgt sich hinter Bezeichnungen auf der Verpackung wie „weniger süß“, „weniger Zucker“ oder „Fruchtsüße“ häufig ein hoher Fruktoseanteil.

Fettarme Milchprodukte können ebenfalls Fruchtzucker enthalten. Und auch auf Mineralwässer mit Fruchtgeschmack, Wellness- und Diät-Erfrischungsgetränke trifft dies zu.

Die von Fachleuten empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse täglich – eine davon in Form von Saft – sind gesund und völlig in Ordnung. Doch eine Fruchtzuckeraufnahme darüber hinaus sollte möglichst vermieden werden.

Die Fachleute weisen darauf hin, beim Einkauf darauf zu achten, ob Fruktose, Fruchtzucker oder Fruktose-Glukose-Sirup in der Zutatenliste der Produkte aufgeführt sind.

Fruchtsäfte sollten nur in Maßen getrunken werden – maximal ein Glas pro Tag, zum Beispiel als Schorle mit einem Drittel Saft und zwei Drittel Wasser.

Und Erfrischungs- und Wellness-Getränke, die Fruchtzucker enthalten, können Sie laut der Verbraucherzentrale getrost im Regal stehen lassen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Verbraucherzentrale: Fruchtzucker: Rasch zuviel genascht, (Abruf: 16.06.2020), Verbraucherzentrale
  • VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.: Fruktose – ein sehr spezielles Kohlenhydrat, (Abruf: 16.06.2020), VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Ellenbogen und Unterarm einer Person sind von Schuppenflechte betroffen.

Schuppenflechte und Neurodermitis: Verarmtes Hautmikrobiom als Auslöser?

Die zunehmende Luftverschmutzung scheint der Entwicklung des Gehirns zu schaden. (Bild: Philippe Ramakers/Stock.Adobe.com)

So schadet Luftverschmutzung dem Gehirn

Jetzt News lesen

Verhindert eine mediterrane Ernährung bei Frauen die Entstehung von rheumatoider Arthritis? (Bild: Krakenimages.com/Stock.Adobe.com)

Wie Darmbakterien Autoimmunerkrankungen antreiben

5. Mai 2025
Vegetarisch belegter Grill

Pflanzlichen Ernährung sollte vielfältig sein

4. Mai 2025
Kurkumapulver und frische Kurkumawurzel

Curcumin: Vielseitiger Pflanzenstoff gegen Entzündungen

4. Mai 2025
Verschiedene Kosmetikartikel vor weißem Hintergrund.

Weichmacher in Verpackungen für hunderttausende Todesfälle verantwortlich

3. Mai 2025
Eine Frau gibt einem älteren Mann ein Glas Wasser und Medikamente

Ehe kann Demenzrisiko möglicherweise erhöhen

2. Mai 2025
Eine Tasse Cafe Latte mit verziertem Milchschaum neben fischen Kaffeebohnen

Kaffee senkt Risiko für Gebrechlichkeit deutlich

2. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR