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Ernährungsprognose: Wir steuern auf eine billige Mangelernährung zu

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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9. Dezember 2019
in News
Eine Auswahl von gesunden und ungesunden Nahrungsmitteln.
Forschende der Universität Göttingen halten es für wahrscheinlich, dass Mangelernährungen und Gewichtszunahmen in Zukunft weiter ansteigen werden. (Bild: natus111/stock.adobe.com)
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Studie: Globaler Kalorienbedarf steigt massiv an

Die weltweite Ernährungswirtschaft steht schon seit geraumer Zeit unter Kritik, den derzeitigen Anforderungen nicht gerecht zu werden. In früheren Studien wurde häufig hervorgehoben, dass immer weniger Menschen sich gute Ernährung leisten können und dass die derzeitige Ernährungsindustrie nicht nachhaltig genug ist. Eine neue Studie rollt das Thema nun von einer anderen Seite auf und zeigt, was passieren könnte, wenn aktuelle Ernährungstrends sich fortsetzen. Die Folgen auf die Umwelt wurden dabei ausgeklammert.

Forschende der Georg-August-Universität Göttingen untersuchen erstmals den Zusammenhang zwischen Körpergewicht und globalem Kalorienbedarf. So konnte der tatsächliche Bedarf an Essen eingeschätzt werden, der bis zum Jahr 2100 benötigt wird. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „PLOS ONE“ veröffentlicht.

Die fetten Jahre

Das Team aus Göttingen analysierte Veränderungen in der Ernährung der letzten Jahrzehnte und erstellte so eine Prognose für die Ernährung der nächsten Jahrzehnte. Es zeigte sich ein weltweiter Trend für einen gesteigerten Body Mass Index (BMI) sowie für eine gesteigerte durchschnittliche Körpergröße. Hieraus ergebe sich auch ein durchschnittlich gesteigerter Bedarf an Kalorien.

Zukunftsprognose für den Kalorienbedarf

Der Entwicklungsökonom Professor Stephan Klasen erarbeitete zusammen mit Dr. Lutz Depenbusch basierend auf neuen Analysen eine Zukunftsprognose, die zeigt, wie sich der tägliche Kalorienbedarf bis zum Jahr 2100 entwickeln könnte. Als Maßstab diente die Entwicklung der Ernährung in den Niederlanden und in Mexiko. „Die Entwicklungen sind in diesen Ländern zwar sehr ausgeprägt, sie stellen aber durchaus ein realistisches Szenario dar“, berichtet Dr. Depenbusch.

60 Prozent mehr Kalorien im Jahr 2100

Selbst für den Fall, dass wir bereits den Zenit des zunehmenden BMIs und der zunehmenden Körpergröße erreicht hätten, würden Menschen im Jahr 2100 durchschnittlich über 60 Prozent mehr Kalorien am Tag zu sich nehmen. Steigen BMI und Körpergröße weiter so an, wie in den letzten Jahrzehnten, erhöht sich der Kalorienbedarf der Studie zufolge um 78 Prozent.

Der Trend kann nur über Mangelernährung beibehalten werden

Die Forschenden halten es für unwahrscheinlich, dass dieses Problem über einen weltweit sinkenden BMI geregelt werden kann. Stattdessen befürchten die Forschenden, dass ein Großteil der Weltbevölkerung zunehmend zu Lebensmitteln greifen wird, die günstig und gleichzeitig reich an Kalorien, aber arm an Nährstoffen sind.

Ist gesunde Ernährung in Zukunft ein Privileg?

Da es aus heutiger Sicht wahrscheinlich sein wird, dass die Lebensmittelproduktion den globalen Anforderungen der Zukunft nicht entsprechen kann, würde die Nachfrage nach gesunden Produkten immer mehr steigen und somit auch der Preis. Während reichere Personen ihre Ernährung beibehalten könnten, müssten im Umkehrschluss ärmere Menschen vermehrt zu ungesunden fett- und zuckerhaltigen Produkten greifen. „In der Folge könnte auch unter den Armen das Körpergewicht weiter steigen, während die Mangelernährung zunimmt“, resümiert Depenbusch. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Lutz Depenbusch ,Stephan Klasen: The effect of bigger human bodies on the future global calorie requirements, Plos One, 2019, journals.plos.org
  • Georg-August-Universität Göttingen: Wie viel werden wir in Zukunft essen? (Abruf: 09.12.2019), uni-goettingen.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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