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Falschdiagnose: Statt Krebs-Tumor war ein Playmobil-Hütchen in der Lunge

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
29. September 2017
in News
DIe Entwicklung von chronischen Lungenkrankheiten wird laut aktuellen Erkenntnissen mitunter schon im Mutterleib vorprogrammiert. (Bild: DragonImages/fotolia.com)
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Ärzte finden 40 Jahre später Playmobil-Spielzeug in der Lunge eines Mannes
Starker und vor allem hartnäckiger Husten war das Leitsymptom, weshalb sich ein männlicher Patient in einer Spezialklinik in Großbritannien untersuchen ließ. Die Ärzte vermuteten das Schlimmste: Lungenkrebs! Denn auf dem Röntgenbild zeigte sich der Umriss eines möglichen Tumors. Doch dann kam alles anders.

Kaum zu glauben, aber wahr: In Großbritannien entdeckten Mediziner während einer Operation ein Playmobil-Verkehrshütchen in der Lunge eines Mannes. Das Teil hatte der Patient 40 Jahre zuvor aus Versehen inhaliert und im Laufe der Jahre zu Gewebeveränderungen geführt. Die Ärzte waren anhand der Röntgenaufnahmen von einem Tumor ausgegangen.

Natürlich dachten die Ärzte nicht an ein Playmobil-Hütchen, dass der Patient vor 40 Jahren verschluckt hatte, sondern an Lungenkrebs. (Bild: liukovmaksym/fotolia.com)

Röntgenbild zeigt Gewebeveränderungen

Mediziner erleben in ihrem Alltag häufig auch kuriose Dinge. So auch im Fall eines 47-jährigen Mannes aus Großbritannien. Wie die Fachzeitschrift „British Medical Journal“ (BMJ) berichtet, hatte sich der Langzeit-Raucher wegen seines chronischen Hustens in Behandlung begeben und erlebte dort eine riesige Überraschung. Denn statt eines vermuteten Tumors, fanden die Ärzte in der Lunge des Mannes ein kleines Playmobil-Spielzeug.

Spielzeug war ein Geschenk zum siebten Geburtstag

Der Patient litt zuvor etwa seit einem Jahr unter einem hartnäckigen Husten. Auf den Röntgenbildern zeigten sich Veränderungen des Lungengewebes, sodass die Ärzte bei dem Raucher von Lungenkrebs ausgingen. Als der Mann aus Preston daraufhin in einer Spezialklinik operiert wurde, staunten alle Beteiligten nicht schlecht: Denn statt des vermuteten Tumors hatte ein kleines Verkehrshütchen von Playmobil für die Gewebeveränderungen gesorgt.

Der Mann konnte sich dem Bericht nach daran erinnern, dass er das Spielzeug zu seinem siebten Geburtstag bekommen und es danach irgendwann nicht mehr wieder gefunden hatte. Seinen Erzählungen zufolge habe er als Kind viel mit Playmobil gespielt und dabei manchmal auch ein Teil verschluckt. Offenbar ohne erkennbare Folgen, denn bis zu dem Auftreten des Hustens habe der Mann jahrzehntelang ohne Beschwerden gelebt.

Beschwerden gehen nach OP zurück

Wie die Mediziner um Dr. Nicholas Denny vom Wythenshawe Hospital in Manchester schreiben, sei ihnen kein anderer Fall bekannt, bei dem ein Fremdkörper in der Lunge so lange unentdeckt blieb. Da der Patient erst sieben Jahre alt war, als das Plastikteil in seinen Körper gelangte, seien die Atemwege offenbar in der Lage gewesen, sich diesem anzupassen, so die Autoren. Vier Monate nach der Entfernung des Spielzeugs war der Husten nahezu weg, zudem habe sich unter anderem das veränderte Gewebe zurückgebildet.

Bei anhaltenden Beschwerden den Rettungsdienst alarmieren
Experten warnen immer wieder davor, wie gefährlich es werden kann, wenn Kinder Kleinteile wie z.B. Münzen, Erdnüsse, Knöpfe oder Kunststoffteilchen verschlucken oder einatmen. In der kostenlosen Broschüre „Risiko Vergiftungsunfälle bei Kindern“ gibt das BfR Tipps, welche Maßnahmen im Falle verschluckter bzw. inhalierter Fremdkörper ergriffen werden sollten.

Demnach ist bei anhaltendem Husten oder Atemproblemen sofort der Notruf 112 abzusetzen, auch wenn eine Nähnadel verschluckt wurde, muss das Kind sofort in die Kinderklinik gebracht werden. In “harmloseren” Fällen bzw. wenn das Kind keine Auffälligkeiten zeigt, ist es wichtig, dass die Eltern den Stuhlgang kontrollieren, um zu prüfen, ob der Fremdkörper ausgeschieden wird. Ist dies nach einer Woche noch nicht erfolgt, sollte der Kinderarzt aufgesucht werden.(nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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(Bild: Picture-Factory/fotolia.com)

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