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Facebook-Verzicht mit positiver Wirkung auf Psyche und Gesundheit

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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16. März 2020
in News
Eine Frau sitzt vor einem Laptop und schaut auf ihr Handy.
Schon die Reduzierung der Facebook-Nutzung um 20 Minuten pro Tag kann erhebliche positive Effekte auf das Wohlbefinden und den Lebensstil haben. (Bild: leonidkos/stock.adobe.com)
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Gesundheit und Wohlfinden durch Facebook-Verzicht verbessert

Viele Menschen nutzen täglich soziale Netzwerke wie Facebook und Instagram. Dies kann auch Auswirkungen auf ihre psychische und körperliche Gesundheit haben. Eine aktuelle Studie zeigt nun, welche Vorteile eine Reduzierung der Facebook-Nutzung mit sich bringt.

Weniger aktive und passive Facebook-Nutzung steigert das Wohlbefinden und fördert einen gesunden Lebensstil, berichtet das Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (RUB) von seinen Untersuchungsergebnissen. Auch seien die suchtartigen Symptome hinsichtlich der Facebook-Nutzung zurückgegangen. Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse in dem Fachmagazin „Computers in Human Behavior“.

20 Minuten weniger Facebook-Nutzung pro Tag

Insgesamt nahmen 286 Personen, die Facebook im Durchschnitt mindestens 25 Minuten täglich nutzten, an der Studie teil. Ihre durchschnittliche Nutzungsdauer lag bei gut einer Stunde pro Tag. Die Forschenden teilten die Probandinnen und Probanden in zwei Gruppen auf, wobei 146 Personen Facebook so wie immer nutzten und 140 Personen ihre Facebook-Nutzung für zwei Wochen um 20 Minuten beziehungsweise um rund ein Drittel der durchschnittlichen Nutzungsdauer reduzierten.

Parallel wurden anhand eines Online-Fragebogens die Facebook-Nutzung, das Wohlbefinden und der Lebenswandel erfasst. Jeweils vor Beginn der Studie, nach einer Woche, am Ende des zweiwöchigen Experiments, einen Monat und drei Monate später füllten alle Teilnehmenden den Fragebogen aus. Dabei zeigten die Teilnehmenden, die ihre Facebook-Nutzung reduziert hatten, anschließend wesentliche Verbesserungen.

Welche Vorteile hatte die reduzierte Facebook-Nutzung?

In der Versuchsgruppe waren am Ende der Studie weniger suchtartige Sympptome in Bezug auf die Facebook-Nutzung und weniger depressive Symptome als in der Kontrollgruppe festzustellen. Die Teilnehmenden dieser Gruppe waren zudem körperlich aktiver, rauchten weniger Zigaretten und ihre Lebenszufriedenheit stieg, so das Forschungsteam weiter.

„Diese Effekte auf die Verbesserung des Wohlbefindens und einen gesünderen Lebensstil blieben nach der zweiwöchigen Facebook-Reduktion bis zum letzten Untersuchungszeitpunkt drei Monate nach dem Experiment erhalten“, betont die Studienleiterin Dr. Julia Brailovskaia von der RUB.

Aktive und passive Nutzung reduziert

Die Auswertung der Daten habe auch gezeigt, dass die Teilnehmenden der Versuchsgruppe sowohl ihre aktive als auch die passive Facebook-Nutzung reduzierten. Laut Dr. Brailovskaia ein wesentlicher Aspekt, denn besonders die passive Nutzung führe dazu, sich mit anderen zu vergleichen, und fördere somit Neid und eine Senkung des psychischen Wohlbefindens.

Totaler Facebook-Verzicht nicht erforderlich

Bereits die Reduktion der täglich auf Facebook verbrachten Zeit könnte ausreichen, um ein Suchtverhalten zu vermeiden, das Wohlbefinden zu erhöhen und einen gesünderen Lebenswandel zu fördern – ohne das ein totaler Verzicht auf die Nutzung der Plattform erforderlich wäre, resümieren die Forschenden. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Julia Brailovskaia, Fabienne Ströse, Holger Schillack, Jürgen Margraf: Less Facebook use – more well-being and a healthier lifestyle? An experimental intervention study; in: Computers in Human Behavior, 2020, sciencedirect.com
  • Ruhr-Universität Boochum: Gesünder und glücklicher dank Facebook-Verzicht (veröffentlicht 12.03.2020), rub.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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