• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Fernöstliche Atemübungen können gegen Depressionen helfen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
6. Dezember 2018
in News
Teile den Artikel

Studie: Wie sich Qi Gong auf Depressive auswirkt

In der traditionellen fernöstlichen Medizin ist Qi Gong fest etabliert. Es handelt sich dabei um eine Reihe von Bewegungs-, Konzentrations- und Atemübungen, die sich zur Kultivierung von Körper und Geist eignen sollen. In einer neuen Studie untersuchten Psychologen nun, ob sich Qi Gong auch zur Behandlung von Depressionen eignet und kamen zu positiven Erkenntnissen.

Das Psychologenteam um Professor Johannes Michalak von der Universität Witten/Herdecke untersuchte in einer aktuellen Studie, ob sich Übungen aus dem fernöstlichen Qi Gong zur Therapie einer Depression eignen. Das Team stellte fest, dass bestimmte Übungen dazu führen, dass sich Depressive wieder vermehrt an positive Dinge erinnern. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Psychopathology“ veröffentlicht.

Volkskrankheit Depressionen

Nach Angaben der Wittener Psychologen leidet rund jeder fünfte Bewohner in Deutschland irgendwann in seinem Leben an einer Depression. Aus jüngsten Untersuchungen ging bereits hervor, dass mit Depressionen auch eine Störung des Gedächtnis einhergeht. Wo sich gesunde Personen überwiegend an positive Erlebnisse erinnern, rücken depressive Menschen in erster Linie Negatives in den Fokus. Zudem sind ihre Erinnerungen häufig vage und unkonkret. „Depressive haben Schwierigkeiten sich an spezifische Ergebnisse aus ihrem Leben zu erinnern, also etwa konkrete Ereignisse, die an einem Tag und an einem Ort stattgefunden haben“, schreiben die Forschenden in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Mit fernöstlichen Bewegungen das positive Denken fördern

Aufgrund der Vielzahl der Betroffenen suchen Experten weltweit händeringend nach neuen Möglichkeiten, gegen Depressionen vorzugehen. Qi Gong aus der traditionellen chinesischen Medizin könnte sich hier als nichtmedikamentöser Behandlungsansatz oder zumindest als Unterstützung etablieren. Studienleiter Professor Michalak erklärt den Ansatz: „Normalerweise zeigen Depressive eher eine zusammengesunkene Körperhaltung und sie fühlen sich auch körperlich niedergeschlagen.“ Mit Übungen aus dem Qi Gong soll diese Tendenz ausgeglichen werden.

Körper und Geist beeinflussen sich gegenseitig

Die Forschenden testeten ihren Behandlungsansatz an vierzig Patienten, die wegen Depressionen in einer Klinik behandelt wurden. Die Psychologen stellten bestimmte nach oben gerichtete Bewegungsabläufe aus dem Qi Gong zusammen, von denen die Teilnehmenden profitieren sollten. Das Team stützt die Idee dahinter auf eine Reihe von Grundlagenforschungen, die zeigten, dass sich Körperhaltung, Bewegungsabläufe und psychische Prozesse gegenseitig beeinflussen.

Vielversprechende erste Ergebnisse

Wie die Psychologen berichten, trat das erwartete Ergebnis tatsächlich ein. Die Teilnehmenden erinnerten sich nach einiger Zeit wieder vermehrt an positive Gedächtnisinhalte und konnten zudem vermehrt auf spezifische Ereignisse aus ihrem Leben zugreifen. Das Team um Michalak zeigt sich zufrieden: „Dies war natürlich erst mal nur ein kurzes Experiment, mit dem wir zeigen konnte, dass bestimmte aufrichtende Bewegungen sich günstig auf das depressive Gedächtnis auswirken.“

Ansatz muss noch weiterentwickelt werden

„Die Studie zeigt noch nicht, dass man mit solchen Bewegungen depressive Patienten auch behandeln kann“, resümiert Michalak. Dennoch handele es sich um ermutigende Befunde, die in Zukunft noch besser erforscht werden sollten. Qi Gong wird bereits in zahlreichen Klinken und auch in privaten Kursen angeboten. Es löst Blockaden, stärkt die Stressresistenz und fördert den Stressabbau. Ob es tatsächlich auch Depressionen therapieren kann, muss noch näher untersucht werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Getestet: Sind Omega-3-Fettsäure-Kapseln für eine gesunde Ernährung wirklich geeignet?

Krankheiten durch tägliches Popeln? Nasenbohren verbreitet Pneumokokken-Bakterium

Jetzt News lesen

Junger Mann mit Einschlafproblemen liegt nachts wach im Bett

Leben Nachteulen ungesünder als gedacht?

9. Mai 2025
Menschen gehen im Wald spazieren.

Bewegung schützt Gehirn im Alter – selbst in geringen Dosen

8. Mai 2025
Eine Frau bildet mit ihren Händen eine Herzform vor ihrem Bauch.

Darmflora: Richtige Ernährung nach Antibiotika-Einnahme entscheidend

8. Mai 2025
Älteres Parr geht im Wald spazieren.

Einfache Maßnahmen zur Stärkung der mentalen Gesundheit

7. Mai 2025
Arzt misst bei einem Patienten den Blutdruck

Diese drei Erkrankungen sind bei Männern wesentlich häufiger

7. Mai 2025
Fruchtzucker und Früchte.

Fructose: Süßer Geschmack mit bitteren gesundheitlichen Folgen

6. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR