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Fettablagerungen am Darm mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen verbunden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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5. Oktober 2021
in News
Eine Frau hält sich die Hände vor den Bauch.
Untypische Fettablagerungen am Darm scheinen im Zusammenhang mit der chronischen Darmentzündung Morbus Chron zu stehen. (Bild: Robert Kneschke/stock.adobe.com)
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Mögliche Ursache für Morbus Crohn identifiziert

Fettgewebe, welches sich untypischer Weise um den Darm ablagert, war im Rahmen einer aktuellen Studie mit der chronisch entzündlichen Darmkrankheit Morbus Crohn verbunden. Personen, die Fett vermehrt um den Darm anlagern, scheinen ein höheres Risiko für die Darmerkrankung zu haben.

Forschende der Universität von Limerick (Irland) haben einen direkten Zusammenhang zwischen Morbus Crohn und Fettgewebe am Darm nachgewiesen. Die Studie ist der erste Hinweis darauf, dass Fettablagerungen in der Darm-Region mit der Entstehung der chronischen Darmkrankheit verbunden sind. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich im renommierten Fachjournal „Scientific Reports“ präsentiert.

Was ist Morbus Chron?

Morbus Chron gehört zu den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Betroffene leiden häufig unter Bauchschmerzen im rechten Unterbauch sowie unter zum Teil blutigem Durchfall. Zudem treten bei Morbus Chron häufig Begleitbeschwerden wie Fieber, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit sowie Übelkeit und Erbrechen auf.

Die Ursachen für Morbus Chron gelten als nicht ausreichend verstanden. Bekannt ist, dass die Darmschleimhaut durch eine Immunreaktion gegen die Darmflora fortlaufend geschädigt wird. Schätzungen zufolge leiden zwischen 400.000 und 500.000 Menschen in Deutschland unter den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Chron und Colitis Ulcerosa.

Morbus Chron: Auf der Suche nach den Ursachen

Die Arbeitsgruppe aus Irland untersuchte im Rahmen der Studie die Körperzusammensetzung von Morbus-Crohn-Betroffenen. „Menschen mit Morbus Crohn bauen Fett auf eine andere Art und Weise in ihren Körper ein als Menschen, die nicht an Morbus Crohn erkrankt sind“, erklärt Forschungsleiter Professor Colum Dunne. Morbus-Crohn-Betroffene scheinen Fett bevorzugt im unteren Teil des Körpers statt am Bauch einzulagern.

Verfettung des Darm für Morbus Chron verantwortlich?

„In unserer Studie zeigte sich, dass in den Bauchbereichen, in denen sich die Därme befinden, Crohn-bedingte Geschwüre oder Läsionen und Entzündungen mit höheren Fettablagerungen verbunden sind“, fügt Professor Phil Jakeman aus dem Forschungsteam hinzu. In dem Darmbereich lagert sich gewöhnlich nicht viel Fett ein. Die Forschenden zeigten, dass die Krankheit vor allem dort fortschreitet, wo Fettgewebe dem Darm umgibt.

Morbus-Crohn-Betroffene lagern vermehrt Fett am Darm ein

„Wir fanden heraus, dass Patienten mit Morbus Crohn offenbar Fett in ihren Körper einbauen, und zwar auf eine Art und Weise, die sich von der von Menschen ohne diese Krankheit unterscheidet“, resümiert Professor Dunne. Die Forschungsarbeit untermauert zudem frühere Erkenntnisse des Teams über Biomarker zur Diagnose von Morbus Chron.

Neue Diagnosemethode für Morbus Chron ohne Endoskopie

„Unser Ansatz bei der Erforschung entzündlicher Darmerkrankungen hat zur Entwicklung eines neuen Diagnosetests geführt, der auf der Grundlage von Biomarkern im Blut zwischen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa unterscheidet und die Überwachung der Behandlung ohne Endoskopie ermöglichen könnte“, betont der Studienleiter abschließend. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of Limerick: Study reveals link between Crohn’s disease and fatty tissue in the gut (veröffentlicht: 04.10.2021), ul.ie
  • Dowling, L., Jakeman, P., Norton, C. et al. Adults with Crohn’s disease exhibit elevated gynoid fat and reduced android fat irrespective of disease relapse or remission; in: Scientific Reports, 2021., nature.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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