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Fettlebererkrankungen als Folge der Corona-Pandemie

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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14. September 2022
in News
Überwichtiger Junge mit Maßband um seinen Bauch.
Viele Kinder sind während der Corona-Pandemie dicker geworden. Fachleute warnen vor möglichen Folgeerkrankungen wie beispielsweise nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen. (Bild: kwanchaichaiudom/stock.adobe.com)
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Warnung vor Lebererkrankungen bei Kindern als Folge der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie hat alle möglichen unangenehmen Umstände mit sich gebracht. Unter anderem wurden während dieser Zeit viele Menschen dicker – auch bei zahlreichen Kindern war dies der Fall. Übergewicht kann diverse Folgeerkrankungen nach sich ziehen, unter anderem Fettlebererkrankungen, warnen Fachleute.

Während der Corona-Pandemie ist jedes dritte Kind in der Altersgruppe der Zehn- bis Zwölfjährigen dicker geworden. Die Deutsche Leberstiftung warnt in einer aktuellen Mitteilung vor möglichen Folgeerkrankungen wie beispielsweise nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen (NAFLD) und fordert Gegenmaßnahmen.

Übergewicht hat auch bei Kindern zugenommen

Schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie waren 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland von Übergewicht betroffen – sechs Prozent sogar von Adipositas (Fettleibigkeit).

Die Ende Mai 2022 vorgestellten Ergebnisse einer repräsentativen Eltern-Umfrage der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) und des Else Kröner-Fresenius-Zentrums (EKFZ) für Ernährungsmedizin zeigen, dass die Corona-Pandemie in Deutschland massive Auswirkungen auf die Kindergesundheit hat.

16 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind seit dem Beginn der Pandemie dicker geworden, bei Kindern im Alter von 10 bis 12 Jahren sind es sogar 32 Prozent, berichtet die DAG in einer Mitteilung.

Etwa die Hälfte bewegt sich weniger als vor der Pandemie und bei etwa 25 Prozent der Kinder ist ein gesteigerter Verzehr von Süßwaren zu verzeichnen.

Zudem zeigen die Umfrage-Ergebnisse, dass es gravierende Unterschiede bei den verschiedenen gesellschaftlichen Schichten gibt und dass die Pandemie die gesundheitliche Ungleichheit weiter verschärft hat: Im Vergleich zu Kindern und Jugendlichen aus einkommensstarken Familien sind demnach doppelt so viele Kinder und Jugendliche, die aus einkommensschwachen Familien stammen, von einer Gewichtszunahme betroffen.

Die häufigste Lebererkrankung in Deutschland

Übergewicht kann Folgen haben. „Feind Nummer eins der Leber ist das ‚Metabolische Syndrom‘, zu dem Übergewicht und ein erhöhter Blutzucker gehören. Dieses kann zur nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung, der sogenannten NAFLD, führen“, erklärt Professor Dr. Michael P. Manns, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Leberstiftung.

„Etwa ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung soll an einer Fettleber leiden. Überdurchschnittlich häufig betroffen sind die 55- bis 75-Jährigen, aber auch bei Kindern und Jugendlichen stoßen Ärzte immer häufiger auf eine Fettlebererkrankung“, sagt der Experte und ergänzt: „NAFLD ist mittlerweile die häufigste Lebererkrankung in Deutschland und wird bis 2030 einen großen Teil der Leberzirrhosen und des Leberzellkrebses bedingen.“

Ernährungsumstellung und körperliche Aktivität

Auch viele Erwachsene haben während der Pandemie an Kilos zugelegt. Fachleute gehen davon aus, dass erhebliche Anstrengungen erforderlich werden, um Erwachsene und Kinder wieder zu einer gesünderen Lebensweise und mehr körperlicher Aktivität zu bewegen.

„Damit die Folgen der Pandemie nicht zum Problem für die Gesundheit einer ganzen Generation werden, brauchen wir zeitnah geeignete Therapie- und Aufklärungsangebote, die alle Gruppen gleichermaßen erreichen. Es wäre zu begrüßen, wenn die Themen Ernährung und Gesundheitskompetenz auf den Stundenplan kämen“, sagt Prof. Manns.

„Außerdem könnte eine Besteuerung von Zuckergetränken eingeführt werden. Auch Werbeeinschränkungen für ungesunde Lebensmittel wären sinnvoll”, meint der Experte.

Bei übergewichtigen Kindern und Jugendlichen sollte auch eine Fettlebererkrankung ärztlich abgeklärt werden. „Eine rechtzeitig gestellte Diagnose, eine Behandlung sowie eine Ernährungsumstellung und Sport können bewirken, dass sich die Fettablagerungen in der Leber wieder zurückbilden.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Leberstiftung: Weltkindertag: Deutsche Leberstiftung warnt vor Lebererkrankungen bei Kindern als Folge der Corona-Pandemie, (Abruf: 13.09.2022), Deutsche Leberstiftung
  • Deutsche Adipositas-Gesellschaft: Forsa-Umfrage zeigt Folgen der Corona-Krise für Kinder: Gewichtszunahme, weniger Bewegung, mehr Süßwaren – Jedes sechste Kind ist dicker geworden, (Abruf: 13.09.2022), Deutsche Adipositas-Gesellschaft

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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