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Forschung belegt: Gesundheitsschädliche Belastung durch Aluminium-Kochtöpfe

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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6. März 2020
in News
Gebrauchtes Aluminiumkochgeschirr auf einem Flohmarkt
Ein internationales Forschungsteam hat in einer Studie gezeigt, dass die Verwendung von Aluminium-Kochgeschirr große Gefahren für die Gesundheit bringen kann. (Bild: Arkady Chubykin/stock.adobe.com)
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Riskantes Recycling: Wiederaufbereitung kann große Gefahren für die Gesundheit bringen

Es ist schon länger bekannt, dass die Aufnahme hoher Mengen Aluminium langfristig das Nervensystem, die Fähigkeit zur Fortpflanzung sowie die Knochenentwicklung schädigen kann. Zudem besteht der Verdacht, das Aluminium Alzheimer auslösen kann. Ein internationales Forschungsteam hat nun die gesundheitsgefährdende Belastung durch Aluminium-Kochtöpfe belegt.

Beim Recycling werden vom Menschen verwendete Rohstoffe und Materialien vor der Müllkippe bewahrt. Die Verwertung der Sekundärrohstoffe schont die Natur und das Klima. Dass Wiederaufbereitung aber auch falsch laufen und sogar große Gefahren für die Gesundheit mit sich bringen kann, zeigt eine aktuelle Forschungszusammenarbeit zwischen der Universität Graz und dem South African Medical Research Council.

Zusammenhang zwischen Aluminium und Alzheimer

Wie die Universität Graz in einer aktuellen Mitteilung erklärt, produzieren inoffizielle Kleinstfirmen in Südafrika auf eigene Faust Aluminium-Kochgeschirr aus alten Auto-Motoren und verkaufen die großen, leichten Töpfe billig auf Märkten, an Straßenecken und teilweise auch in öffentliche Einrichtungen, wie etwa Kindergärten.

„Aluminium steht im Verdacht, an der Entstehung verschiedener Krankheiten, von Alzheimer bis hin zu bestimmten Krebsarten, beteiligt zu sein. In Europa ist das längst bekannt, in Afrika sind sich dessen nur sehr wenige KonsumentInnen bewusst“, erklärt die südafrikanische Ernährungswissenschaftlerin Nokulunga Cele.

Die Gesundheit beeinträchtigender Aluminium-Gehalt im Essen

Gemeinsam mit Walter Gössler vom Institut für Chemie der Universität Graz hat die Forscherin rund 300 Essensproben – bestehend primär aus Tomatensauce und Hafermark, beides Hauptnahrungsmittel für viele Menschen in Südafrika – in verschiedenen Aluminium-Töpfen aus ihrer Heimat zubereitet und danach getestet.

„Die ersten Proben, die wir nach kurzer Kochzeit entnommen haben, zeigten eine enorm hohe Aluminium-Belastung von über 500 mg/kg“, erläutert Gössler. Mit zunehmender Kochzeit verringerte sich der Aluminium-Gehalt im Essen zwar merklich, blieb jedoch auf einem Level, der die Gesundheit beeinträchtigen kann.

Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit gilt eine Aluminium-Aufnahme von einem Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht als unbedenklich. Erste Ergebnisse der Studie wurden kürzlich in der Fachzeitschrift „Science of the Total Environment“ veröffentlicht.

Aufnahme möglichst reduzieren

Für das hierzulande vor allem bei Camperinnen und Campern beliebte Aluminium-Kochgeschirr besteht übrigens keine vergleichbare Gefahr, solange es nicht mit stark sauren oder stark salzhaltigen Lebensmitteln in Kontakt kommt, gibt Gössler Entwarnung.

Fachleuten zufolge sollte auf Aluminium-Geschirr, Alufolie oder Aluminiumschalen besser verzichtet werden. Denn die Reduzierung der Aluminiumaufnahme kann mögliche Gesundheitsrisiken minimieren, erklärt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR).

Wie die Fachleute auf ihrer Webseite schreiben, stehen bei der Betrachtung des Gefährdungspotenzials von Aluminium Wirkungen auf das Nervensystem, auf die geistige und motorische Entwicklung von Nachkommen sowie Schädigungen der Niere und der Knochen im Vordergrund.

Die akute Toxizität von Aluminium ist bei der Aufnahme über die Nahrung gering. Bei gesunden Menschen wird der größte Teil des aufgenommenen Aluminiums demnach über die Nieren ausgeschieden.

Bei Menschen mit Nierenerkrankungen, insbesondere chronischer Niereninsuffizienz, funktioniert dieser Ausscheidungsweg aber nicht ausreichend gut, so dass es zu Anreicherungen im Körper kommen kann.

Doch auch bei gesunden Menschen kann sich das Leichtmetall bei häufiger und regelmäßiger Aufnahme im Körper, vor allem im Skelettsystem, den Muskeln, der Niere, der Leber und dem Gehirn, anreichern. Einmal im Körper „eingelagertes“ Aluminium wird dann nur sehr langsam wieder ausgeschieden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität Graz: Riskantes Recycling, (Abruf: 04.03.2020), Universität Graz
  • Renée A. Street, Angela Mathee, Stefan Tanda, Christoph Hauzenberger, Saloshni Naidoo, Walter Goessler: Recycling of scrap metal into artisanal cookware in the informal sector: A public health threat from multi metal exposure in South Africa; in: Science of the Total Environment, (veröffentlicht: 10.01.2020), Science of the Total Environment
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Reduzierung der Aluminiumaufnahme kann mögliche Gesundheitsrisiken minimieren, (Abruf: 04.03.2020), Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Fragen und Antworten zu Aluminium in Lebensmitteln und verbrauchernahen Produkten, (Abruf: 04.03.2020), Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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