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Frauenleiden Endometriose: Kinderwunsch mit Hilfe neuer Therapie

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
12. Februar 2018
in News
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Endometriose oft Ursache für Unfruchtbarkeit – Kinderwunsch durch passende Therapie erfüllen

Endometriose ist eine chronische, jedoch gutartige Erkrankung, die Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter treffen kann. Das Frauenleiden, das unter anderem mit starken Regelschmerzen einhergeht, führt häufig zu Unfruchtbarkeit. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 50 Prozent der Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch von Endometriose betroffenen sind. Durch eine passende Therapie kann Betroffenen jedoch geholfen werden, schwanger zu werden.

Millionen Frauen in Deutschland leiden an Endometriose

Über 30.000 Frauen erkranken jährlich neu an Endometriose. Nach Schätzungen leiden zehn bis 15 Prozent aller Frauen im geschlechtsreifen Alter daran. Das sind zwei bis sechs Millionen Frauen in Deutschland. Der Krankheitsverlauf ist von Fall zu Fall verschieden. Die Erkrankung zählt zu den häufigsten Ursachen für Unfruchtbarkeit. Doch durch eine passende Therapie kann Betroffenen mitunter geholfen werden, schwanger zu werden.

Starke, zyklusabhängige Schmerzen

Endometriose ist eine gutartige, aber oft schmerzhafte chronische Erkrankung, bei der sich Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutter ansiedelt.

Endometriose-Wucherungen breiten sich im Unterleib an den Eierstöcken, Eileitern, dem Darm, der Blase oder dem Bauchfell der Frau aus, manchmal auch in anderen Organen.

Fast immer verschwindet die Erkrankung mit den meist starken, zyklusabhängigen Schmerzen in den Wechseljahren von selbst. Die genaue Entstehung ist noch immer ungeklärt.

Erkrankung bleibt meist jahrelang unentdeckt

Endometriose bleibt meist jahrelang unentdeckt. „Im Schnitt dauert es sechs Jahre, bis eine betroffene Frau die richtige Diagnose bekommt“, erklärt Professor Dr. Gerald Gitsch, Ärztlicher Direktor der Klinik für Frauenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg in einer Mitteilung.

So lange leiden die Patientinnen oft unter Schmerzen bei der Periodenblutung, beim Geschlechtsverkehr, an Rückenschmerzen und seltener an Schmerzen beim Wasserlassen oder bei der Darmentleerung.

Auch chronische Unterleibsschmerzen können auf eine Endometriose hindeuten.

„Typisch für die Endometriose ist, dass die Beschwerden mit dem Menstruationszyklus zunehmen und dann wieder abklingen. Die Hälfte der Frauen mit Endometriose ist aber beschwerdefrei“, erklärt Privatdozentin Dr. Michaela Bossart, Oberärztin an der Klinik für Frauenheilkunde des Universitätsklinikums.

Nur eine sichere Diagnosemöglichkeit

Die einzig sichere Möglichkeit, eine Diagnose zu stellen, ist ein operativer Eingriff unter Vollnarkose.

Bei einer Bauchspiegelung, Laparaskopie genannt, wird eine Gewebeprobe entnommen und untersucht.

Außerdem können durch die Bauchspiegelung Lage, Schweregrad und Wachstumstyp der Endometrioseherde festgestellt werden.

Kinderwunsch steht bei vielen Frauen im Vordergrund

Die durch Endometriose verursachten Schmerzen werden oft mit Schmerzmedikamenten behandelt, einen Einfluss auf den Verlauf der eigentlichen Erkrankung haben solche Arzneimittel aber nicht.

In vielen Fällen bleibt letztlich nur die Operation, insbesondere wenn die Endometriose einen Kinderwunsch verhindert.

Und genau dieser Wunsch steht bei vielen Frauen im Vordergrund. „Etwa jede zweite Frau mit unerfülltem Kinderwunsch hat eine Endometriose“, erklärt Dr. Jörg Woll, Leiter des Endometriosezentrums, Klinik für Frauenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg.

„Deswegen bieten wir auch eine Sprechstunde zur Kinderwunschtherapie bei diagnostizierter Endometriose an, zu der Frauen oder betroffene Paare einen Termin vereinbaren können.“

Gute Behandlungserfolge

Es gibt derzeit keine Therapie, die die Endometriose heilen, also ihre Ursachen beseitigen kann. Verschiedene Behandlungsmöglichkeiten können jedoch helfen, die Symptome vorübergehend oder dauerhaft zu lindern.

Meist führt die laparoskopische Operation gefolgt von einer medikamentösen Behandlung mit Hormonen oder Schmerzmitteln zur Beschwerdefreiheit.

„Es ist jedes Mal wieder eine große Freude, wenn viele Patientinnen, die ungewollt kinderlos waren, nach der Behandlung schwanger werden“, so die Expertin Dr. Bossart.

Positive Erfahrungen mit alternativen Heilmethoden

Neben den schulmedizinischen Behandlungsmethoden sind, insbesondere nach einer Operation, auch alternative Heilmethoden denkbar.

Im Vordergrund stehen dabei die Ziele, „die Symptome zu reduzieren, die Schmerzen zu verringern und das Wohlbefinden der Frau physisch und psychisch wieder herzustellen oder zu stärken“, schreibt die Endometriose-Vereinigung Deutschland auf ihrer Webseite.

Der Vereinigung zufolge gibt es bereits positive Erfahrungen mit Akupunktur, Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM), Homöopathie und der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie).

Die Erkrankung kann zudem durch eine sinnvolle Umstellung der Ernährung, die Reduktion von Stress und durch moderate Bewegung positiv beeinflusst werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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