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Führen „Food-Porn“-Bilder zu mehr Übergewicht?

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
16. Oktober 2015
in News
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Gestylte Fotos von Essen können „visuellen Hunger“ auslösen
Ob auf Facebook, Instagram oder in den diversen TV-Kochsendungen: Überall werden Bilder von leckerem Essen präsentiert, welches aufwendig dekoriert dem Betrachter oft das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Doch genau hier liegt auch der Haken: Denn die mediale Bilderflut verführt regelrecht zum Essen – und könnte daher laut einer aktuellen Studie möglicherweise Übergewicht begünstigen.

Zuschauer können überall und jeden Tag dekorierte Teller bestaunen
„Küchenschlacht“, „die Kochprofis“ oder „das perfekte Dinner“: Wer den Fernseher anschaltet, muss nicht lange suchen, bis er auf eine der zahlreichen Koch-Shows von Tim Mälzer, jamie Oliver und Co. trifft. Hier geht es meist um gutes Essen, doch ebenso wichtig ist es, dass dieses auch entsprechend angerichtet wird. Dementsprechend kann der Zuschauer zahlreiche aufwendig dekorierte Teller bestaunen, auf denen das Essen „zum Anbeißen“ lecker drapiert wird.

Gleiches gilt für die sozialen Netzwerke, in denen jeden Tag tausende Fotos aus Restaurants oder der heimischen Küche gepostet und von anderen Usern begeistert kommentiert werden. Umgangssprachlich wird der Trend der stylischen Food-Fotografie mittlerweile als “Food-Porn” bezeichnet, die Berlin Food Week verlieh in diesem Jahr sogar erstmalig die „Food Porn Awards“.

Bilder könnten vermeintliches Hungergefühl auslösen
Doch die Flut an Bildern von appetitlichem Essen hat auch eine Kehrseite. Denn wie Wissenschaftler der Oxford University nun herausgefunden haben, erhöhen sie offenbar das Risiko, dick zu werden, weil der Betrachter nicht mehr so leicht widerstehen könne. „Das regelmäßige Betrachten solcher Fotos löst vielleicht mehr Hunger aus, als gut für uns wäre”, so die Wissenschaftler in einem Artikel im Fachmagazin „Brain and Cognition“. Demnach stünde schon seit Längerem nicht mehr nur der Geschmack im Vordergrund. Stattdessen werde es immer wichtiger, wie das Gericht auf dem Teller drapiert ist.

Bislang galt die Nahrungsmittelindustrie als verantwortlich für steigendes Übergewicht
Könnten die Bilder also tatsächlich etwas damit zu tun haben, dass immer mehr Menschen zu dick sind? Häufig werde die Nahrungsmittelindustrie für das steigende Übergewicht in der Bevölkerung verantwortlich gemacht, da zu viele ungesunde Lebensmittel auf den Markt gebracht würden, schreiben die Forscher. Doch es stellte sich die Frage, ob nicht auch andere Gründe eine Rolle spielen könnten. Dabei interessierte die Wissenschaftler vor allem, ob die Zunahme an Bildern von leckerem Essen in den Medien unbeabsichtigt das Verlangen nach Essen verschärfen könnte – was die Forscher als „visuellen Hunger“ bezeichnen.

„Es besteht die Gefahr , dass die wachsende Belastung durch wunderschön präsentierte Bilder von Lebensmitteln nachteilige Folgen haben könnte“, so die Wissenschaftler. Zudem würde die steigende Anzahl an Kochsendungen dazu führen, dass Essen „verherrlicht“ werde – ohne die gesundheitlichen oder ökologischen Aspekte aufzugreifen, die ein Nahrungsmittelverbrauch in dem Umfang mit sich bringen würde. Doch die öffentliche Präsentation von Essen müsse nicht automatisch negativ sein, betonen die Forscher weiter. Denn ansprechend gestaltete Bilder von Gemüse könnten beispielsweise bei Kindern die Lust auf Gesundes steigern.

Mithilfe der Fotos wird der eigene Lebensstil präsentiert
Doch was bringt Menschen eigentlich dazu, ihr Essen auf Facebook, Instagram und anderen sozialen Plattformen zu veröffentlichen? Diese Frage stellte sich auch Professor Eva Barlösius von der Universität Hannover, die bereits das Buch “Soziologie des Essens” veröffentlicht hat. Ihrer Ansicht nach sei es das Anliegen der User, mittels der Fotos ihren Lebensstil zu präsentieren und zu demonstrieren, dass man sich “gutes Essen” leisten könne, berichtet „Die Welt“. Für die kanadische Psychiaterin Valerie Taylor könnten die Bilder sogar auf eine ernste Störung hinweisen. Denn wie die Welt weiter berichtet, gehe Taylor davon aus, dass es in Ausnahmefällen Menschen gebe, die sich nur noch mit Essen beschäftigen würden. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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