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Gedächtnisverlust im Alter durch Bewegung verhindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. Februar 2022
in News
Durch Bewegung und sportliche Aktivität können ältere Menschen ihr Gedächtnis vor einem Abbau schützen. (Bild: Jacob Lund/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen Gedächtnis und Bewegung

Ältere Menschen können durch sportliche Betätigung den Abbau ihrer Gedächtnisfunktion verhindern. Dreimaliges Training wöchentlich für einen Zeitraum von mindestens vier Monaten reicht aus, um eine vorteilhafte Wirkung auf das episodische Gedächtnis zu erzielen.

In einer aktuellen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleute der University of Pittsburgh wurde festgestellt, dass aerobes Training positive Auswirkungen auf das episodische Gedächtnis von Menschen im Alter über 55 Jahren hat.

Die in dem englischsprachigen Fachblatt „Communications Medicine“ veröffentlichten Ergebnisse zeigen:

  • Das episodische Gedächtnis lässt mit zunehmendem Alter nac.h
  • Bewegung schützt das episodische Gedächtnis.
  • Personen im Alter von 55 bis 68 profitieren mehr von Bewegung als ältere Mensch.
  • Mehrfache Aktivität pro Woche erzielt eine bessere Schutzwirkung.

Was ist das episodische Gedächtnis?

Das episodische Gedächtnis befasst sich mit Ereignissen, die sich in der Vergangenheit zugetragen haben. Leider lässt dieser Teil des Gedächtnisses im Alter schnell immer weiter nach.

Als Beispiel für das episodische Gedächtnis nennt Studienautorin Sarah Aghjayan von der University of Pittsburgh die Erinnerung an das erste Mal selber Auto fahren. Man erinnere sich beispielsweise daran, wie alt man dabei war oder wer auf dem Beifahrersitz saß. Diese Informationen wurden vom episodischen Gedächtnis gespeichert.

Bewegung schützt das Gehirn von Mäusen

Bewegung wirkt sich vorteilhaft auf die Gesundheit des Gehirns aus, dies haben laut den Forschenden zumindest Studien an Mäusen bewiesen. Bei der Untersuchung des gleichen Zusammenhangs bei Menschen zeigten sich dagegen unterschiedliche Ergebnisse.

Um Unklarheiten zu diesem Thema auszuräumen, analysierten die Fachleute die Ergebnisse von 1.279 Studien. Letztendlich wurden 36 Untersuchungen ausgewählt, welche bestimmte Kriterien erfüllten, die für die Durchführung der neuen Untersuchung wichtig waren.

Mit der Hilfe von spezieller Software wurden die Daten der verschiedenen Studien dann miteinander verglichen. Die Fachleute konzentrierten sich dabei auf bestimmte Altersgruppen.

Außerdem war die die Untersuchung speziell auf das episodische Gedächtnis ausgelegt, welches von einem bestimmten Teil des Gehirns unterstützt wird, von dem bereits bekannt ist, dass er von Bewegung profitiert, berichten die Forschenden.

Einzelne Studien können aufgrund mangelnder Ressourcen für ein ausreichend großes Experiment nicht tatsächlich existierende Muster identifizieren. Daher konnten einzelnen Studien keinen Zusammenhang zwischen körperlicher Betätigung und dem Gedächtnis feststellen, erläutert das Team.

Es habe der Betrachtung der gesamten Forschung bedurft, um ein vorliegendes Muster zu erkennen, erläutert Aghjayan.

Mit solch einer viel größeren Anzahl von Teilnehmenden war es tatsächlich möglich, einen Zusammenhang zwischen Bewegung und dem episodischen Gedächtnis nachzuweisen und auch zu bestimmen, welche Menschen besonders stark von Bewegung profitieren.

Bewegung im Alter von 55 bis 68 besonders wichtig

„Wir haben festgestellt, dass sich das Gedächtnis bei den 55- bis 68-Jährigen stärker verbessert hat als bei den 69- bis 85-Jährigen – es ist also besser, früher einzugreifen“, berichtet Aghjayan in einer Pressemitteilung.

Mehrmaliges Training pro Woche schützt Gehirn effektiv

Die größte Wirkung durch Bewegung habe sich bei Personen gezeigt, welche noch keine kognitiven Beeinträchtigungen aufwiesen. Dies galt auch für Studien, in denen die Teilnehmenden regelmäßig mehrmals pro Woche trainierten.

Allerdings konnten nicht alle Fragen von den Fachleuten geklärt werden. Es lies sich beispielsweise nicht beantworten, wie sich die Intensität des Trainings auf die Vorteile für das Gedächtnis auswirkt. Auch der Mechanismus hinter diesem Zusammenhang wurde noch nicht vollständig verstanden.

Gedächtnisverlust durch Bewegung vorbeugen

Trotzdem lässt sich die Aussage treffen, dass Bewegung eine leicht zugängliche Möglichkeit für ältere Erwachsene darstellt, mit deren Hilfe sie Gedächtnisverlusten vorbeugen können. Dies kommt nicht nur ihnen selbst, sondern auch betreuenden Personen und dem Gesundheitssystem zugute, resümiert Aghjayan. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Themistokles Bournias, Chaeryon Kang, Xueping Zhou, Chelsea M. Stillman, Shannon D. Donofry, et al.: Aerobic exercise improves episodic memory in late adulthood: a systematic review and meta-analysis; in: Communications Medicine (veröffentlicht 17.02.2022), Communications Medicine
  • University of Pittsburgh: Exercise can help older adults retain memories, a Pitt study shows (veröffentlicht 17.02.2022), University of Pittsburgh

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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