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Virtuelle Ärzte: Künstliche Intelligenz erkennt zahlreiche Augenkrankheiten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
15. August 2018
in News
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Künstliche Intelligenz soll über 50 Augenkrankheiten erkennen können

Augenkrankheiten gehören zu den Hauptursachen für Sehkraftverlust; viele davon könnten durch frühzeitige Erkennung und Therapie effektiv behandelt werden. Bei der Diagnose könnte künftig auch ein auf Deep Learning basierendes System helfen. Die Künstliche Intelligenz soll über 50 Augenerkrankungen erkennen können.

Künstliche Intelligenz in der Medizin

Künstliche Intelligenz (KI) hat im Gesundheitswesen schon seit Jahren einen festen Platz, unter anderem hilft sie dabei, Blut, Urin und andere Körperflüssigkeiten zu untersuchen. In den vergangenen Jahren gab es in diesem Bereich immer mehr Fortschritte. So entwickelten US-Forscher ein KI-System, das Hautkrebs so zuverlässig wie Mediziner erkennen kann. Und italienische Wissenschaftler berichteten über eine Software, die Alzheimer schon zehn Jahre vor Krankheitsausbruch erkennen soll. Selbst der ungefähre Todeszeitpunkt von Patienten soll laut australischen Experten durch KI vorhersagbar sein. In Großbritannien wurde nun ebenfalls ein KI-System entwickelt, das im Gesundheitswesen zum Einsatz kommen könnte: es soll über 50 Augenerkrankungen erkennen können.

Frühzeitige Diagnose und Behandlung kann teilweise Sehkraft erhalten

Wie es in einer Mitteilung des University College London (UCL) heißt, leben weltweit mehr als 285 Millionen Menschen mit irgendeiner Art von Sehverlust.

Augenerkrankungen sind eine der Hauptursachen für Sehkraftverlust, und viele können durch frühzeitige Erkennung und Behandlung verhindert werden.

Forscher des UCL, der britischen Augenklinik Moorfields Eye Hospital und der Alphabet-Tochter DeepMind haben ein auf Deep Learning basierendes System entwickelt, das in Zukunft bei der Diagnose solcher Krankheiten helfen könnte.

Laut einer Studie, im im Fachmagazin „Nature Medicine“ veröffentlicht wurde, hat die DeepMind-KI gelernt, mehr als 50 verbreitete Augenkrankheiten anhand von Tausenden entpersonalisierten OCT-Scans (Optische Kohärenztomografie, englisch: optical coherence tomography) zu erkennen.

Erkennungsrate wie durch einen Facharzt

Einer Mitteilung des Moorfields Eye Hospital zufolge liegt die Erkennungsrate bei über 94 Prozent und damit im selben Bereich, wie eine Auswertung durch einen Facharzt.

Laut den Wissenschaftlern bestehe die Hoffnung, dass die Technologie zu einer enormen Arbeitserleichterung führen kann.

„Die Anzahl der Augenscans, die wir durchführen, wächst viel schneller als menschliche Experten sie interpretieren können“, erklärte Dr. Pearse Keane vom Moorfields Eye Hospital.

„Es besteht das Risiko, dass dies zu Verzögerungen bei der Diagnose und Behandlung von sehgefährdenden Krankheiten führt, die für die Patienten verheerend sein können“, so der Augenarzt.

„Die KI-Technologie, die wir entwickeln, zielt darauf ab, Priorität auf Patienten zu setzen, die dringend von einem Arzt oder Augenarzt gesehen und behandelt werden müssen“, sagte Dr. Keane.

„Wenn wir Augenerkrankungen frühzeitig diagnostizieren und behandeln können, haben wir die beste Chance, das Sehvermögen der Menschen zu bewahren.“

Software soll Behandlungsempfehlungen geben

Nun soll in klinischen Tests untersucht werden, wie diese Technologie die Patientenversorgung in der Praxis verbessern kann.

Den Angaben zufolge soll die KI zwar auf absehbare Zeit nicht darüber entscheiden dürfen, welche Behandlung einem Patienten zukommt, doch sie soll dafür genutzt werden, um festzulegen, welche Patienten am dringendsten Hilfe benötigen.

Anschließend entscheiden dann aber echte Mediziner über den jeweiligen Fall.

Die Forscher äußerten die Hoffnung, dass das KI-System bereits in fünf Jahren in britischen Kliniken zum Einsatz kommen könnte.

„Ich bin überzeugt, dass KI in der Zukunft des Gesundheitswesens eine wichtige Rolle spielen wird, insbesondere wenn es darum geht, medizinisches Fachpersonal zu schulen und zu unterstützen, damit Patienten früher als bisher von einer lebenswichtigen Behandlung profitieren können“, sagte Professor Sir Peng Tee Khaw vom Moorfields Augenkrankenhaus in London.

Allerdings sind längst nicht alle Menschen davon überzeugt, dass KI-Systemen im medizinischen Bereich eine so große Rolle zukommen soll. Unter anderem auch deswegen nicht, weil unklar bleibt, wie sie auf das jeweilige Ergebnis kommen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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