• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Genetisches Merkmal?: Sexuelle Orientierung durch Test zu 70 Prozent vorhersagbar

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
12. Oktober 2015
in News
Teile den Artikel

Sexuelle Orientierung genetisch bedingt?

Forscher aus den USA meinen, die sexuelle Orientierung von Männern, sei mit Hilfe von genetischen Informationen mit einer Genauigkeit von bis zu 70 Prozent vorhersagbar. Allerdings nur für manche Menschen. Von Kritikern wird ein Missbrauch der neuen Erkenntnisse befürchtet.

Auf der Suche nach einem „Schwulen-Gen“
Zwar hatte ein US-Genetiker bereits Anfang der 1990er-Jahre behauptet, eine Art „Schwulen-Gen“ entdeckt zu haben, aber eindeutige Belege dafür, dass unser Erbgut Hinweise auf die sexuelle Orientierung gibt, blieben bislang aus. Verschiedene Studien mit Zwillingsbrüdern sprechen eigentlich auch gegen solche Vermutungen. So sind nur rund 20 bis 50 Prozent der genetisch identischen Brüder von homosexuellen eineiigen Zwillingen ebenfalls schwul. Forscher der University of California in Los Angeles wollen aber jetzt einen Beweis für genetische Faktoren gefunden haben.

Erbgut von Zwillingen untersucht
Dafür hatte das Wissenschaftlerteam um Tuck Ngun das Erbgut von 37 männlichen eineiigen Zwillingspaaren, von denen jeweils ein Partner homosexuell war und der andere nicht, sowie von zehn Paaren, bei denen beide Zwillinge homosexuell waren, analysiert. Ihren Angaben zufolge entdeckten sie Genregionen, die mitverantwortlich dafür sind, welche sexuelle Orientierung ein Mensch hat. Die Forscher machten von einem neu entwickelten Algorithmus Gebrauch, um die Datenmenge zu analysieren. Es stellte sich heraus, dass sich Methylierungsmuster in neun kleinen Regionen, verteilt über das Genom, als Indikator erwiesen, die sexuelle Orientierung der Probanden mit einer Richtigkeit von bis zu 70 Prozent zu bestimmen. Das Team präsentierte ihre Ergebnisse vor kurzem bei der Jahrestagung der Amerikanischen Gesellschaft für Humangenetik. „Laut unseres Wissens, ist das das erste Beispiel eines voraussagenden Modells der sexuellen Orientierung, basierend auf molekulare Marker“, so Ngun. Laut „focus.de“ erklärte er: „Ich bin selbst homosexuell und ich habe mich immer gefragt, warum das so ist.“

Experten äußern sich kritisch und befürchten Missbrauch
Viele Experten äußern sich kritisch über die Ergebnisse. So auch Gil McVean, Professor für statistische Genetik an der Universität Oxford. In der britischen „Daily Mail“ sagte er: „Ohne Absicherung des Ergebnisses in einem unabhängigen Datensatz ist es völlig unmöglich zu sagen, ob diese Behauptung haltbar ist.“ Der Schwulen- und Menschenrechtsaktivist Peter Tatchell meinte: „Eine Genauigkeit von „bis zu 70 Prozent“ klingt nicht sonderlich überzeugend oder zuverlässig.“ Außerdem würden manche Menschen befürchten, dass „die Forschung von homophoben Eltern oder Regimen missbraucht werden könne, um die sexuelle Orientierung ihrer Ungeborenen zu testen“ und – falls ihnen diese nicht gefällt – die Schwangerschaft abzubrechen.

„Warum wir so sind, wie wir sind“
„Sexuelle Anziehung ist ein ganz grundlegender Bestandteil des Lebens, allerdings wissen wir auf genetischer und molekularer Ebene nicht viel darüber. Ich hoffe dass diese Forschung dazu beiträgt, dass wir uns selbst besser verstehen und auch einen Erklärungsansatz dazu leistet, warum wir so sind, wie wir sind“, so Dr. Ngun. Den Angaben zufolge testen die Forscher die Genauigkeit des für den Test entwickelten Algorithmus derzeit mit einer höheren Anzahl an Probanden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Berliner Jugendrichter setzt sich für Legalisierung von Cannabis ein

Schutz vor Infektionskrankheiten: Händewaschen richtig und lange genug

Jetzt News lesen

Eine Auswahl an verschiedenen Käsesorten

Endometriose: Mit den richtigen Lebensmitteln das Risiko senken

13. November 2025
Eine Frau in Sportkleidung trinkt einen Kaffee auf einem Balkon.

Kaffee: Diese Vor- & Nachteile sind auch genetisch nachweisbar

13. November 2025
Frau sitzt auf dem Sofa und hält mit beiden Händen eine Tasse Kaffee.

Fettleber: Kaffee- & Teekonsum können Leberverfettung verhindern

13. November 2025
Eine Frau hält ein rotes Herz in der Hand.

Herzschwäche: Wirkstoff aus Fingerhut kann nachweisbar helfen

13. November 2025
Verschiedene Gemüsesorten auf einem Schneidebrett

Vegane Ernährung: Mangel an essentiellen Aminosäuren droht

12. November 2025
Finger zeigt auf den Schriftzug "Vitamin D" vor blauem Himmel mit strahlender Sonne.

Schon leichter Vitamin-D-Mangel verkürzt unsere Lebenserwartung signifikant

12. November 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR