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Genitalwarzen: Verbindung zum Immunsystem entdeckt

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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1. Oktober 2021
in News
Ein Mann hat zwei Pflaster auf den Reißverschluss seiner Hose geklebt.
Menschen mit bestimmten Gen-Varianten scheinen besser vor Genitalwarzen geschützt zu sein als andere. (Bild: umaruchan4678/stock.adobe.com)
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Humanes Papillomavirus (HPV): Welchen Einfluss hat das Immunsystem?

Neuste Forschungsergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen Genitalwarzen und einem Teil des Immunsystems, der bei der Regulierung von Immunreaktionen hilft. Offenbar sind einige Personen durch bestimmte Gene anfälliger für die Entwicklung von Genitalwarzen als andere.

Forschende stellten auf dem EADV Congress 2021 neue Studienergebnisse vor, die eine Verbindung zwischen der Genetik, dem Immunsystem und der Entstehung von Genitalwarzen ziehen.

Was sind Genitalwarzen?

Condyloma acuminata, gemeinhin als Genitalwarzen bekannt, sind eine Erscheinungsform des humanen Papillomavirus (HPV). Die Warzen zeigen sich durch weiche, fleischige Wucherungen im Bereich der Genitalien oder des Anus. HPV gehört zu den weltweit am weitesten verbreiteten und am häufigsten übertragenen sexuellen Krankheiten. Schätzungen zufolge hatten über 80 Prozent der sexuell aktiven Frauen und Männer bis zum Alter von 45 Jahren mindestens eine HPV-Infektion.

Was ist das HLA-System?

Das humane Leukozytenantigen-System, kurz HLA-System, enthält Gene, die für das normale Funktionieren der Immunreaktion wichtig sind. Das System trägt beispielsweise dazu bei, zwischen Eindringlingen und körpereigenen Zellen zu unterscheiden. Teile von Erregern werden als Antigene bezeichnet. Sie veranlassen im Körper gewöhnlich eine Immunreaktion. Die Reaktion auf bestimmte Krankheiten ist von Mensch zu Mensch verschieden, da sich laut der Forschungsgruppe die genetische Vielfalt im HLA-System unterscheidet.

Wer wurde untersucht?

Die Forschenden ermittelten aus einer Kohorte von 65.791 Blutspenderinnen und Blutspendern, 4.199 Personen, die mindestens einmal ein Rezept für ein Medikament gegen Feigwarzen eingelöst haben. Die restlichen 61.592 Teilnehmenden dienten als Kontrollgruppe.

Sind Gentialwarzen genetisch bedingt?

Die Arbeitsgruppe analysierte die Gene des HLA-Systems der Teilnehmenden. Dabei kristallisierten sich 12 schützende Genvariationen heraus sowie sieben Risikogene. Personen mit den Risikogenen waren weniger erfolgreich bei der Erkennung des HPV-Virus und entwickelten nach einer Infektion mit größerer Wahrscheinlichkeit Genitalwarzen. Umgekehrt hatten diejenigen mit den schützenden Genvariationen ein geringeres Risiko für die Entstehung von Feigwarzen.

„Feigwarzen sind eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten, aber ihr Zusammenhang mit dem HLA-System ist nur unzureichend erforscht“, erläutert Dr. Pernille Lindsø Andersen aus dem Forschungsteam. „Unsere Forschung identifiziert immunologische Schlüsselmerkmale, die beweisen, dass es eine Verbindung zwischen dem Immunsystem und Gentialwarzen gibt“, resümiert die Wissenschaftlerin. „Die vielversprechenden Ergebnisse dieser Studie sind ein aufregender Durchbruch“, ergänzt Professor Mariano Suppa von der Freien Universität Brüssel in Belgien. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Lindsø Andersen P et al., The Human Leukocyte Antigen System in Genital Warts. Abstract no. 2199, submitted to EADV 30th Congress, 29-02 October 2021.
  • EADV 30th Congress 2021: Researchers uncover link between genital warts and the immune system (veröffentlicht: 01.10.2021), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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