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Aktuelle Studie: Deutlich erhöhtes Einfühlungsvermögen bei Stress

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
12. April 2017
in News
Leseminuten 3 min
Magnesium ist für unseren Körper lebensnotwendig. Wer zu wenig des Mineralstoffs zu sich nimmt, gefährdet seine Gesundheit. Beschwerden wie Müdigkeit und Kopfschmerzen können auf eine Magnesiummangel hindeuten. (Bild: Sergey Nivens/fotolia.com)

Stress führt zu verbessertem Einfühlungsvermögen
Fachleute waren bislang davon ausgegangen, dass Stress dazu führt, gegenüber anderen Personen eher auf Distanz zu gehen und sich weniger sozial zu verhalten. Österreichische Forscher berichten nun jedoch, dass gestresste Menschen mehr Einfühlungsvermögen und soziales Verhalten zeigen.

Mehr Einfühlungsvermögen
Kanadische Forscher berichteten vor einigen Jahren über eine Studie, die zu dem Ergebnis kam, dass Stressabbau zu mehr Einfühlungsvermögen führt. Die Wissenschaftler der McGill Universität in Montreal schrieben damals, das sowohl ein stresslösendes Mittel als auch gemeinsames Spielen „die Empathie der Probanden deutlich erhöhte“. Österreichische Forscher zeigen nun jedoch in einer Studie, das Menschen unter Stress verstärkt soziales Verhalten aufzeigen und anderen Personen eher helfen.

Bislang wurde angenommen, dass Stress der Auslöser sogenannter Kampf- oder Fluchtreaktionen ist. Forscher berichten nun jedoch, dass Menschen unter Stress verstärkt prosoziales Verhalten zeigen. (Bild: Sergey Nivens/fotolia.com)

Menschen unter Stress zeigen verstärkt prosoziales Verhalten
„Stress ist ein überlebensnotwendiger psychobiologischer Mechanismus. Er mobilisiert den Organismus, damit dieser belastende Situationen bewältigen kann. Bisher nahm man an, dass Stress der Auslöser sogenannter Kampf- oder Fluchtreaktionen ist“, schreibt die Universität Wien in einer Mitteilung.

Doch diese Theorie wurde unlängst durch Befunde aus Verhaltensstudien wiederholt in Frage gestellt. Demnach zeigen Menschen unter Stress verstärkt prosoziales Verhalten.

Claus Lamm von der Universität Wien und sein Team haben nun in einer Studie untersucht, welche neuronalen Prozesse für dieses Verhalten verantwortlich sind. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in der Fachzeitschrift „Social Cognitive and Affective Neuroscience“ veröffentlicht.

Neuronale Aktivität im sogenannten „Empathienetzwerk“
Im Rahmen der Studie wurden die Versuchsteilnehmer akutem Stress ausgesetzt, während sie sich in andere Personen einfühlen sollten. Dabei wurde ihre Gehirnaktivität mittels funktioneller Magnetresonanztomografie (fMRT) gemessen.

Die Forscher konzentrierten sich speziell darauf, wie sich neuronale Aktivität im sogenannten „Empathienetzwerk“ während einer Stresssituation verändert.

Die Probanden sollten Empathie zeigen, während sie anspruchsvolle Aufgaben unter Zeitdruck lösten und dabei laufend negatives Feedback auf ihre Leistung bekamen. Die psychische Belastung konnte über den Anstieg des Stresshormons Cortisol gemessen werden.

Im Anschluss daran wurden Fotografien von schmerzhaften medizinischen Eingriffen an der Hand gezeigt, und die Versuchsteilnehmer wurden darum gebeten, sich den Schmerz der abgebildeten Personen intensiv vorzustellen.

Teilweise wurde zusätzlich darüber informiert, dass die Hand des Patienten während dem gezeigten Eingriff betäubt gewesen war.

Prosoziales Verhalten
Anschließend wurde mit Hilfe eines verhaltensökonomischen Spiels prosoziales Verhalten erhoben. Dabei konnten die Versuchsteilnehmer einen frei zu wählenden Geldbetrag an eine zweite, diesen unbekannten Person abgeben.

Es zeigte sich, dass das neuronale Empathienetzwerk bei Personen unter Stress stärker auf die Bilder von schmerzhaften Eingriffen reagierte. Allerdings wurde bei den gestressten Probanden auch dann eine stärkere neuronale Antwort festgestellt wenn sie wussten, dass der Eingriff schmerzfrei war.

Dies spricht daher für höhere Empathie, gleichzeitig aber geringere Perspektivenübernahme unter Stress.

Zudem hing die neuronale Aktivierung damit zusammen, wie viel Geld ein Versuchsteilnehmer prosozial abgegeben hatte. Je stärker das Gehirn also auf den Schmerz der Person reagierte, desto mehr Geld wurde von den Probanden prosozial abgegeben.

Menschen unter Stress können mehr Empathie zeigen
„Die Messung der Gehirnaktivität zeigt uns, dass gestresste Versuchsteilnehmer eine stärkere emotionale Antwort auf den Schmerz der abgebildeten Person zeigen. Gleichzeitig ignorieren diese aber komplexere Informationen über deren tatsächlichen Zustand“, erklärte Studienleiter Lamm.

„Unsere Ergebnisse sprechen also dafür, dass Menschen unter Stress mehr Empathie zeigen können und eher geneigt sind, anderen zu helfen. Allerdings kann diese Hilfe auch unangebracht oder unzweckmäßig sein, etwa wenn der erste Eindruck nicht der tatsächlichen Emotion der anderen Person entspricht – zum Beispiel wenn jemand vor Freude weint. Stress kann in sozialen Situationen somit, abhängig vom Kontext und der Situation, förderlich oder hinderlich sein.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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