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Gewichtsprobleme: Fettleibigkeit mit neuen Ansätzen behandeln

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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27. Oktober 2021
in News
Fettleibiger Mann ist Hamburger.
Fachleute weisen aktuell drauf hin, dass Fettleibigkeit häufig nicht ausreichend behandelt wird und nicht selten zu einem vermeidbaren Tod führe. (Bild: Sondern/stock.adobe.com)
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Warum Fettleibigkeit oft unzureichend behandelt wird

Bei Adipositas (Fettleibigkeit) könnten innovative Ansätzen wie beispielsweise eine gezielte Stimulierung der Darmflora den Betroffenen helfen, ihr Gewicht zu reduzieren, berichten Forschendeder Harvard Medical School in Boston (USA) und der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen von ihren aktuellen Studienergebnissen.

In der Forschungsarbeit kommt das Team zu dem Schluss, dass neue Therapien gegen Fettleibigkeit wie beispielsweise die Modulation des Darmmikrobioms und die Gentherapie, effektiv zur Bekämpfung der Adipositas-Epidemie beitragen könnten. Die Studienergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Endocrine Reviews“ publiziert.

Verzögerte Behandlung führt zu Begleiterkrankungen

Häufig zögern Menschen mit Adipositas, sich behandeln zu lassen, bis sie schließlich Begleiterkrankungen entwickeln und und gefährliche gesundheitliche Auswirkungen auftreten, berichten die Forschenden.

„Fettleibigkeit ist die epidemische Krise unserer Zeit. Die Krankheit führt zu schwerwiegenden Begleiterkrankungen wie Diabetes, Fettleber und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verkürzt die Lebenszeit und -qualität eines Menschen erheblich”, so Dr. Christos S. Mantzoros von der Harvard Medical School in einer Pressemitteilung.

Ursachen von Adipositas besser verstehen

In der Vergangenheit seien die genetischen und hormonellen Ursachen der Adipositas noch nicht richtig verstanden und die Komorbiditäten unklar gewesen. „Wir haben vor kurzem begonnen, die Ursachen der Fettleibigkeit beim Menschen zu verstehen, was eine große Entdeckung ist, die zur Entwicklung wirksamer Therapien geführt hat“, fügt der Experte hinzu.

Neue Adipositastherapien in Aussicht

Das Team stellt in der aktuellen Forschungsarbeit die molekularen und hormonellen Wege dar, die zu Fettleibigkeit und den damit verbundenen Begleiterkrankungen führen. Dies sei die Basis, um neue Adipositastherapien zu entwickeln, zu testen und umzusetzen. Und es bestehe ausdrücklich Bedarf an sichereren und wirksameren Adipositastherapien, einschließlich neuer Arzneimittelverabreichungssysteme, Impfstoffe, Modulation des Darmmikrobioms und Gentherapie.

Gewichtsverlust mit weniger Nebenwirkungen

Derzeit werden bereits neue Arzneimittel getestet, wie beispielsweise Kombinationen von Magen-Darm-Hormonen und anderen Molekülen, berichtet das Team. Diese dürften nach Ansicht der Fachleute, sobald sie verfügbar sind, zu einem erheblichen Gewichtsverlust mit weniger Nebenwirkungen führen. Das verbesserte Verständnis von Fettleibigkeit führt dazu, dass wirksamere Medikamente mit weniger Nebenwirkungen entwickelt werden können, so die Forschenden.

Bereits zugelassene Medikamente wie beispielsweise Semaglutid, ein modifiziertes Magen-Darm-Hormon, welches einmal wöchentlich verabreicht wird, können in Verbindung mit einer Änderung der Lebensweise zu einem Gewichtsverlust von 15 Prozent führen, berichten die Forschenden weiter. Eine bariatrische Operation könne ihrerseits zwar zu einer Gewichtsabnahme von bis zu 40 Prozent führen, sei aber invasiv und mit Komplikationen verbunden.

Derzeit erhält laut Mantzoros lediglich eine kleine Minderheit der wegen Adipositas behandelten Personen eine angemessene medizinische Versorgung. Zudem wäre es sinnvoll, Behandlungen frühzeitig zu beginnen, anstatt zu warten, bis sich Komorbiditäten und deren Komplikationen entwickeln. „Letztendlich können Fortschritte in unserem Verständnis der Pathophysiologie und der interindividuellen Variation der Adipositas zu multimodalen und personalisierten Ansätzen für die Adipositasbehandlung führen, die eine sichere, wirksame und nachhaltige Gewichtsabnahme ermöglichen“, resümiert das Forschungsteam.(as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Angeliki M. Angelidi, Matthew J. Belanger, Alexander Kokkinos, Chrysi C. Koliaki, Christos S. Mantzoros: Novel Non-invasive Approaches to the Treatment of Obesity: From Pharmacotherapy to Gene Therapy ; in: Endocrine Reviews (veröffentlicht 26.10.2021), Endocrine Reviews
  • The Endocrine Society: Over 4 million deaths per year caused by obesity (veröffentlicht 26.10.2021), The Endocrine Society

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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