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Grüner Tee vielfach mit hoher Schadstoffbelastung

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
26. September 2015
in News
Viele Grünteesorten sind mit Schadstoffen belastet. (Bild: NataliTerr/fotolia.com)
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Stiftung Warentest: Nur fünf Grüntees erhielten gute Bewertung
Grüner Tee galt bis jetzt immer als sehr gesund. Dem Aufguss werden viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Vor rund einem Jahr stellte die Stiftung Warentest fest, dass viele Schwarzteesorten stark mit Stoffen belastet sind, die unsere Gesundheit schädigen.

Nun testete die Stiftung grünen Tee, leider mit ähnlich schlechten Ergebnissen. Getestet wurden 25 verschiedene Produkte. Egal ob lose, in Beuteln oder in Kapseln, jeder Tee wurde ausführlich auf Schadstoffe untersucht. Das Ergebnis war überraschend: In jeder der Proben fanden sich Schadstoffe.Die getesteten Produkte unterschieden sich außerdem stark im Preis. Die Preisspanne schwankte von 87 Cent bis 83 Euro je 100 Gramm.

Einige der Grünen Tees waren so stark belastet, dass sie auf Dauer die Gesundheit gefährden können, warnt die Stiftung Warentest. Sieben Produkte waren so stark belastet, dass sie mit „mangelhaft” beurteilt wurden. Sieben weitere Grüntees erzielten im Test lediglich die Bewertung „ausreichend“. Nur fünf enthielten sowenig von den unerwünschten Substanzen, dass sie mit „gut“ bewertet wurden. Insgesamt ist die Schadstoffbelastung des Grünen Tees damit durchaus kritisch zu bewerten.

Viele Grünteesorten sind mit Schadstoffen belastet. (Bild: NataliTerr/fotolia.com)
Viele Grünteesorten sind mit Schadstoffen belastet. (Bild: NataliTerr/fotolia.com)

Bei regelmäßigem Konsum ist ein Gesundheitsrisiko nicht auszuschließen
Vor einem Jahr fand die Stiftung in jedem getesteten Schwarztee schädliche Substanzen, in geringen bis hohen Mengen. Jetzt ergab der aktuelle Test mit Grüntee vergleichbar schlechte Ergebnisse. Bei höherem, regelmäßigen Konsum von einigen Waren sei ein Gesundheitsrisiko nicht auszuschließen, warnt die Stiftung. Der Test ergab aber auch, dass sich hohe Schadstoffgehalte in Tee vermeiden lassen. Fünf Produkte schnitten gut ab. Darunter waren drei Tees in Beuteln, ein Kapseltee und ein Matcha (zu feinstem Pulver zermahlener Grüntee – Matcha gilt als eine besonders edle Teesorte und ist entsprechend teuer). Die besten losen Tees erreichten lediglich die Note „befriedigend“.

Krebserregende Substanzen im Tee
In neun der 25 getesteten Tees fanden die Prüfer potenziell krebserregende Substanzen: Pyrrolizidinalkaloide und Anthrachinon. Nach Auffassung des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) können Pyrrolizidinalkaloide vollständig in den Teeguss übergehen, erklärte die Stiftung Warentest.

In Tierversuchen wurde nachgewiesen, dass Pyrrolizidinalkaloide teilweise krebserregend wirken können, äußerte Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“. Anthrachinon geht zu etwa einem Drittel in den Aufguss über, wie in Stichproben bei Schwarztees festgestellt wurde. Laborprüfungen ergaben indes, dass Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) oder Minerallölbestandteile praktisch nicht in den Tee übergehen.

Anders ist es bei Matcha Tee. Hier wird Grünteepulver aufgerührt und nicht aufgebrüht. PAK und Mineralölbestandteile sind zwar schlecht wasserlöslich, werden beim Matcha jedoch untergerührt und vollständig mitgetrunken. Deswegen wurden diese im Test strenger bewertet als die anderen Grüntees. Trotzdem gehört einer davon zu den besten Tees im Test.

Schadstoffe gelangen über Unkräuter in den Tee
Den Angaben der Stiftung Warentest zufolge gelangen die Schadstoffe vermutlich über Unkräuter, die mit gepflückt werden, in den Tee. Besonders gefährdet seien hierdurch Schwangere, stillende Mütter und Kinder. Diese sollten daher in keinem Fall über einen längeren Zeitraum regelmäßig größere Mengen Grünen Tee trinken, der einen hohen Gehalt an Pyrrolizidinalkaloiden enthält. Die sieben als „mangelhaft“ bewerteten Produkte sollten sie daher dringend meiden. Zu ihnen zählt der „chinesische Special Gunpowder G 601“ Tee, welcher als einer der schlechtesten Tees im Schadstofftest abschnitt. Hier stellten Tester zu hohe Rückstände von einem Pflanzen­schutzmittel fest.

Der Tee hätte nicht verkauft werden dürfen, da der gesetzliche Höchstgehalt überschritten wurde. Sechs weitere getestete Produkte waren laut Stiftung Warentest so stark belastet, dass sie lediglich die Bewertung „mangelhaft“ erhielten: Aldi Süd/Westcliff Grüner Tee; Kaufland/K-Classic Grüner Tee; Penny/Mayfair Grüner Tee Natur; Norma/Cornwall Grüner Tee Natur; Meßmer Feinster Grüner Tee und Netto Marken-Discount/ Captains Tea Grüner Tee nach asiatischer Tradition

Guter Grüntee kann durchaus Gesund sein
Wenn in Grünem Tee nicht zu viel Schadstoffe oder gesundheitsschädliche Rückstände enthalten sind, kann dieser durchaus ein gesundes Getränk sein. Tee enthält Stoffe wie Polyphenole, Flavonoide, Catechine, Gerbstoffe (Tannine) und Fluorid. Diesen werden positive gesundheitliche Wirkungen zugeschrieben, erklärte Armin Valet gegenüber der dpa. Früher Studien hatten darüber hinaus bereits seine Wirkung als gesunder Radikalfänger nachgewiesen und Hinweise auf eine positive Wirkung des Grüntees auf das Gehirn ergeben. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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