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Häufige Fehler beim Zähneputzen: Putzen Sie ihre Zähne richtig?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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23. Oktober 2021
in News
Vater und Sohn putzen gemeinsam Zähne.
Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben laut aktueller Studie Schwächen in ihrer Zahnputztechnik, die dazu führen, dass trotz Putzen Plaque zurückbleibt. (Bild: Yakobchuk Olena/stock.adobe.com)
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Studie: Viele Menschen nutzen ungünstige Zahnputztechniken

Morgens und abends die Zähne putzen – viele Menschen halten sich an diese Grundregel der Mundhygiene. Doch der gute Wille allein reicht nicht aus, warnt ein deutsches Forschungsteam. Bei vielen Menschen werden die Zähne trotz Putzen nicht richtig sauber. Der Grund: Typische Fehler in der Zahnputztechnik.

Forschende des Instituts für Medizinische Psychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen zeigten in zwei Studien zum Zahnputzverhalten, dass viele Kinder und Erwachsene Mängel in der Mundhygiene aufweisen, obwohl die Teilnehmenden mehrmals täglich die Zähne putzen. Häufig sei eine falsche Zahnputztechnik Grund dafür, dass Plaque auf den Zähnen beim Putzen nicht ausreichend entfernt wird. Die Forschungsergebnisse der beiden Studien wurden kürzlich in dem Fachjournal „BMC Oral Health“ publiziert.

Schwächen in der Zahnputztechnik weit verbreitet

Die gute Nachricht ist: Sowohl Kinder und Erwachsene putzen ihr Zähne in der Regel mehrmals täglich. Die schlechte Nachricht: Richtig sauber werden die Zähne dabei in vielen Fällen nicht. Zu dieser Erkenntnis kommt die Arbeitsgruppe um Professorin Dr. Renate Deinzer der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Das Team ging der Frage nach, woran es liegt, dass die Mundhygiene auch nach dem Zähneputzen zu wünschen übriglässt und wie dem Abhilfe geschafft werden kann, um die Mundgesundheit in der Bevölkerung langfristig zu verbessern.

Den Forschenden zufolge sind für das richtige Zähneputzen Vorkenntnisse, gute Vermittlung sowie motorische Fähigkeiten erforderlich. In Tests und Beobachtungen kommt die Forschungsgruppe jedoch zu dem Schluss, dass es vielen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nicht gelingt, das Zähneputzen so umsetzen, dass die Zähne richtig sauber werden.

Auf die Technik kommt es an

Um ein gutes Ergebnis beim Zähneputzen zu erzielen, sollte der Arbeitsgruppe zufolge den inneren Zahnflächen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Innenflächen sollten dabei mit vertikalen und die Außenflächen der Zähne mit kreisenden Bewegungen geputzt werden. „Schrubbende Bewegungen sollen nur den Kauflächen vorbehalten bleiben“, erklären die Forschenden.

Typische Fehler sorge für mangelnde Mundhygiene

Die Arbeitsgruppe konnte im Rahmen der beiden Studien beobachten, dass viele Teilnehmende die Innenflächen der Zähne zu kurz putzten und sowohl bei den Innen- als auch bei den Außenflächen in schrubbende Bewegungen verfielen.

Viele Erwachsene sind keine guten Vorbilder beim Zähneputzen

Eltern beherrschten die Technik des Zähneputzen oft nicht viel besser als ihre Kinder. Die Studien offenbaren, dass Erwachsene in vielen Fällen die gleichen Mängel in der Zahnputztechnik zeigten, wie Kinder. Auch sie putzten ihre Innenflächen zu kurz und schrubbten oft anstatt mit kreisenden oder vertikalen Bewegungen zu putzen.

Nur 30 Prozent der Zähne wurde durch das Putzen plaquefrei

Ziel des Zähneputzens sollte es sein, die Zähne von Plaque zu befreien. Bei Messungen zeigte sich jedoch, dass nur rund 30 Prozent der Messstellen am Zahnfleischrand nach dem Putzen frei von Plaque waren. An 70 Prozent der Messstellen konnte auch nach dem Zähneputzen noch Plaque nachgewiesen werden.

Schwächen bei der Vermittlung der Zahnputztechnik

Die Forschenden leiten aus den Ergebnissen ab, dass es ein grundlegendes Problem bei der Vermittlung eines erfolgreichen Mundhygieneverhaltens gibt. Es seien vor allem die Eltern, die den Kindern das Zähneputzen beibringen. Doch wie die Studien zeigen, beherrschen auch die Erwachsenen in vielen Fällen nicht die richtigen Techniken.

Professorin Deinzer gibt zu bedenken: „Wenn die Eltern jedoch selbst nicht so genau wissen, wie sie ihre Zähne sauber bekommen, wie sollen sie es dann ihren Kindern richtig beibringen?“ Sie schlägt vor, das Angebote zur Optimierung der Mundhygiene für Kinder und Erwachsene auszuweiten. So könnten Eltern ihre Kinder beim Erlernen einer guten Mundhygiene unterstützen und sich gleichzeitig dabei selbst eine bessere Technik aneignen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Eidenhardt, Z., Ritsert, A., Shankar-Subramanian, S. et al. Tooth brushing performance in adolescents as compared to the best-practice demonstrated in group prophylaxis programs: an observational study. BMC Oral Health 21, 359 (2021)., bmcoralhealth.biomedcentral.com
  • Deinzer, R., Shankar-Subramanian, S., Ritsert, A. et al. Good role models? Tooth brushing capabilities of parents: a video observation study. BMC Oral Health 21, 469 (2021)., bmcoralhealth.biomedcentral.com
  • Justus-Liebig-Universität Gießen: Zähne richtig putzen – guter Wille reicht nicht aus (veröffentlicht: 20.10.2021), uni-giessen.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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