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Handystrahlung als Risikofaktor für Hirntumore

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
12. November 2014
in News
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Erhöhtes Hirntumor-Risiko durch Handys und schnurlose Telefone

12.11.2014

Der Streit um mögliche gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Handystrahlen begann ungefähr zeitgleich mit der Einführung der ersten Mobiltelefone. Seither haben sich zahlreiche Studien mit dem Thema befasst, die Ergebnisse waren jedoch zum Teil äußerst widersprüchlich. Wurden in einigen Studien deutliche Beeinträchtigungen organischen Gewebes festgestellt, kamen andere zu dem Ergebnis, dass "keine negativen Folgen durch die Handystrahlung zu erwarten" seien.

Nun haben die schwedischen Forscher Lennart Hardell, Michael Carlberg und Kjell Hansson Mild des onkologischen Instituts am Universitätskrankenhaus der Stadt Örebro in dem Fachmagazin „Pathophysiology Journal“ eine Studie veröffentlicht, die zu dem Ergebnis kommt, dass mit der Handynutzung auch ein erhöhtes Risiko von sogenannten Gliomen (bösartige Hirntumore) einhergeht. Dies gelte in vergleichbarer Weise für schnurlose Telefone. Die Wissenschaftler machen hierfür "die hochfrequenten elektromagnetische Strahlung der Geräte verantwortlich". Vor allem Kinder und Jugendliche seien besonders stark gefährdet.

Dreifach höheres Hirntumor-Risiko
Im Rahmen ihrer Studie analysierten die Forscher mögliche Zusammenhänge zwischen der Handynutzung beziehungsweise der Nutzung schnurloser Telefone und dem Auftreten bösartiger Hirntumore. Sie werteten die Daten von insgesamt 1.498 Hirntumor-Patienten und 3.530 gesunden Probanden aus zwei früheren Studien aus, um die Auswirkungen der Handystrahlung auf das Hirntumor-Risiko festzustellen. Die schwedischen Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass sowohl die Handynutzung als auch die Verwendung schnurloser Telefone mit einem erhöhten Risiko für Gliome einhergeht. Dabei führe jedes Jahr der Nutzung zu einem weiteren Anstieg des Erkrankungsrisikos. Wer bereits seit mehr als 25 Jahren ein Handy nutzte, unterliege einem drei Mal höheren Risiko als der Durchschnitt, berichten die Forscher. Bei einer Nutzung seit 15 bis 20 Jahren lag das Risiko laut Angaben von Hardell, Carlberg und Hansson immer noch ungefähr doppelt so hoch, wie in der durchschnittlichen Bevölkerung.

Kinder und Jugendliche besonders gefährdet
Nicht nur die Dauer der Handynutzung, sondern auch das Alter beim erstmaligen Gebrauch hatte laut Angaben der Wissenschaftler Auswirkungen auf das Hirntumor-Risiko. Besonders stark gefährdet seien Probanden gewesen, die bereits in jungen Jahren mit schnurlosen Telefonen und dem Handy telefonierten. Das Erkrankungsrisikos lag bei erstmaliger Nutzung der Geräte im Alter unter 20 Jahren deutlich höher, als bei einem Gebrauch im späteren Alter. Vor allem Kinder sollten laut Aussage der Forscher möglichst nicht mit dem Handy oder schnurlosen Telefon telefonieren, da die Strahlung deutlich tiefer in ihren Schädel eindringe, als bei Erwachsenen. Außerdem befindet sich ihr Gehirn noch in der Entwicklung und ist daher besonders anfällig gegenüber schädlichen Einflüssen.

Weitere Studien weisen ebenfalls auf erhöhtes Krebsrisiko hin
Die Ergebnisse der schwedischen Studie sind Wasser auf die Mühlen der Mobilfunk-Kritiker, zumal sie sich mit früheren Untersuchungen ergänzen, die zu ähnlich fatalen Resultaten kamen. So berichtet beispielsweise das Nachrichtenmagazin „Focus“ von einer Studie des israelischen Mediziners Yaniv Hamzany an der Universität Tel Aviv, die im vergangenen Jahr gezeigt habe, dass die Handystrahlung auch Auswirkungen auf die Ohrspeicheldrüse hat. In den Zellen des Speichels von Vieltelefonierern seien gegenüber Handyverweigerern deutlich mehr Peroxide und freie Radikale nachweisbar gewesen. Des Weiteren habe eine Studie von Epidemiologen der britischen University of Oxford aus dem Jahr 2013 nachgewiesen, dass bei Vieltelefonierern eine Häufung von Tumoren am Gehörnerv auftritt, berichtet der „Focus“. Bei den teilnehmenden Frauen im Alter von 50 Jahren sei das Risiko der Entwicklung eines Akustikusneurinom um das 2,5-fache gestiegen, wenn die Probandinnen bereits seit mehr als zehn Jahren mobil telefonierten.

Keine Gegenmaßnahmen zu erwarten
Mit der aktuellen Studie wachsen erneut die Bedenken gegenüber der Strahlung von Handys und schnurlosen Telefonen, doch Konsequenzen sind auch dieses Mal nicht zu erwarten. Zu oft haben Gesundheitsinstitutionen, wie beispielsweise die Weltgesundheitsorganisation (WHO), in der Vergangenheit bereits vor der möglicherweise krebserregenden Wirkung der Handystrahlung gewarnt, ohne hieraus Empfehlungen zu Gegenmaßnahmen abzuleiten. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO bewertet laut Mitteilung des „Focus“ bis heute einen Kausalzusammenhang von elektromagnetischen Feldern und Krebserkrankungen zwar als möglich, doch sei dieser bisher nicht eindeutig belegt. Hier wird die Zukunft vermutlich Aufklärung bringen. (fp)

Bild: Martin Berk / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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