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Hautkrebs: Urlaubssonne ohne Risiko genießen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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10. Juli 2021
in News
Ein Hut, eine Sonnenbrille und Sonnencreme liegen auf einem Strand.
Welche Schutzmaßnahmen gegen UV-Strahlung sollten in Abhängigkeit von dem UV-Index getroffen werden? (Bild: Voyagerix/stock.adobe.com)
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Tipps zum Schutz vor UV-Strahlung

Kein Bild ist wohl stärker mit Sommerurlaub assoziiert als eine strahlende Sonne über einem Sandstrand. Sonnenbaden und Aktivitäten im Freien gehören zum festen Urlaubsplan bei vielen Personen. Oft wird dabei der Schutz vor krebserregenden UV-Strahlen vernachlässigt. Fachleute geben einfache Tipps, wie man sich effektiv vor intensiver UV-Strahlung schützen kann.

Gerd Nettekoven ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. In einem aktuellen Beitrag erinnert er an die schädlichen Folgen, die ungeschütztes Sonnenbaden nach sich ziehen kann. „Wir raten zu einem bedachten Umgang mit der Sommersonne, gerade in der Urlaubszeit“, rät Nettekoven. Wer bei der Tagesplanung den aktuellen UV-Index im Blick hat und sich entsprechend schützt, senke langfristig sein Hautkrebsrisiko.

UV-Index ist weltweit einheitlich

Als Ausgangspunkt, wie intensiv man sich schützen sollte, diene der UV-Index. Dieser sei weltweit einheitlich und beschreibe die sonnenbrandwirksame UV-Strahlungsstärke. Je nach Aufenthaltsort sei jedoch zu beachten, dass sich der UV-Index im Laufe des Tages schnell ändern kann. An manchen Urlaubsorten in Höhenlagen, in Äquatornähe oder am Meer ändere sich die UV-Strahlung schneller als zu Hause.

„Unsere Haut vergisst nichts!“

„Sonnenurlaube können der Haut langfristig schaden“, warnt Professor Dr. Eckhard Breitbart, Dermatologe und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP). Jeder Sonnenbrand, jede Hautrötung, jeder Aufenthalt in der Mittagssonne hinterlasse Schäden im Erbgut von Hautzellen. Wenn sich solche Schäden summieren, könne das Jahrzehnte später zu Hautkrebs führen, verdeutlicht der Dermatologe.

Über eine Viertelmillionen Hautkrebsfälle pro Jahr

Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland rund 287.000 Menschen neu an Hautkrebs, betonen die Fachgesellschaften. Bei circa 36.000 Fällen jährlich handele es sich um ein gefährliches malignes Melanom.

Gefahr hierzulande nicht unterschätzen

„Beim Urlaub im südlichen Ausland denken wir eher daran, uns vor der Sonne zu schützen“, erläutert Dr. Beate Volkmer, Zellbiologin und Mitglied des Ausschusses „Strahlenrisiko” der Strahlenschutzkommission (SSK). An deutschen Strände wehe jedoch auch im Sommer oftmals eine kühle Brise, was schnell dazu führe, dass es sich auch mittags in der Sonne aushalten lässt, wo die UV-Strahlungsintensität am höchsten ist. Die Expertin verweist auf Studien, die gezeigt haben, dass die Gefahr von UV-Schäden am Mittelmeer ähnlich hoch ist wie an der Ostseeküste.

UV-Strahlen werden nicht wahrgenommen

Das schwierige bei der richtigen Einschätzung sei, dass UV-Strahlen nicht mit den menschlichen Sinnen wahrgenommen werden können. „Unser Verhalten in der Sonne ist daher eng mit unserem Temperaturempfinden verknüpft“, erklärt Breitbart. Ist es heiß und die Luft feucht, reagiere der Körper eher mit Unbehagen. Man fühle sich schneller schlapp und suche früher Schatten auf.

„Bei angenehmer Wärme und trockener Luft hingegen halten wir uns gern draußen auf und setzen unsere Haut so auch verstärkt der UV-Strahlung aus“, so Breitbart. „Beachten Sie daher täglich den ‚UV-Index’ und schützen Sie sich entsprechend.“

Was gibt der UV-Index an?

Wie die Fachleute vermitteln, beschreibt der UV-Index (UVI) den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlungsstärke. Er wird durch einen Wert auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 11+ (extrem) angegeben. Je höher der Wert, desto größer ist auch das Sonnenbrandrisiko.

Anhand des UVI können entsprechende Sonnenschutzmaßnahmen abgeleitet werden. Hierbei spiele es keine Rolle, ob man sich im eigenen Garten oder in der Karibik aufhält. Der UVI wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert und ist weltweit einheitlich. Aktuelle Werte und Prognosen für das In- und Ausland können beispielsweise beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und beim Deutschen Wetterdienst (DWD) abgerufen werden.

Maßnahmen in Abhängigkeit vom UV-Index

UVI-Werten von 1 bis 2 gelten als „niedrig“. Hier sei kein Schutz gegen UV-Strahlung erforderlich. Eine Gefahr bei Aufenthalt im Freien bestehe nicht. UVI-Werte von 3 bis 5 zeigen eine mittlere UV-Strahlungsintensität an. Skalenwerte von 6 und 7 gelten bereits als „hoch“. Hier sollte Mittagssonne vermieden und die Haut mit entsprechender Kleidung geschützt werden. Zudem sollte ein Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Schutzfaktor aufgetragen werden.

Ab einem UVI-Wert von 8 seien Schutzmaßnahmen „absolut erforderlich“. Die Mittagszeit sollte am besten gar nicht im Freien verbracht werden. In der restlichen Zeit sollte unbedingt schützende Kleidung getragen werden, die Schultern, Nacken und Dekolleté bedeckt und möglichst bis zu den Knien reicht. Zudem sollten Sonnenbrille und -hut getragen werden und Schuhe, die den Fußrücken bedecken. Das Auftragen eines geeigneten Sonnenschutzmittels sei „dringend notwendig“.

Tipps für die Mittagssonne

Bei hohem UVI im Urlaub sollten in der Mittagszeit geeignete Aktivitäten geplant werden, wie zum Beispiel ein Museumsbesuch oder ein Waldspaziergang. Auf freie Hautstellen sollte ausreichend Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (30 oder höher) aufgetragen werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) e.V.: Urlaubssonne genießen – Hautkrebs vermeiden (veröffentlicht: 08.07.2021), unserehaut.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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