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Heilpflanze: Löwenzahn wirkt verdauungsfördernd, stoffwechselanregend und harntreibend

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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9. Mai 2022
in News
Löwenzahnblumen
Viele Menschen sehen im Löwenzahn ein lästiges Unkraut. Doch das Gewächs ist eine gesunde Heilpflanze. (Bild: Premium Stock Images/stock.adobe.com)
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Löwenzahn: Heilpflanze mit gesunden Inhaltsstoffen

Löwenzahn ist bei vielen Menschen als Unkraut verschrien. Doch das Gewächs ist nicht nur in der Küche vielseitig einsetzbar, sondern dient auch der Gesundheit. So wirkt die Heilpflanze unter anderem verdauungsfördernd, stoffwechselanregend und harntreibend.

Viele Menschen bringen Löwenzahn mit Kindheitserinnerungen in Verbindung. Die sogenannte „Pusteblume“ ist aber nicht nur ein nettes Spielzeug der Natur. Sowohl Blätter, Knospen, Blüten, als auch Wurzeln sind genießbar und können in der Küche vielfältig verwendet werden. Zudem dient die Heilpflanze der Gesundheit.

Auf nährstoffreichen Wiesen und Äckern zu finden

Wie auf dem öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs „Gesundheit.gv.at“ erklärt wird, stammt der Löwenzahn (Taraxacum officinale) aus der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae) und wird zehn bis 40 Zentimeter hoch.

Wenn das Pflanzengewebe des Stängels verletzt wird, sondert die Pflanze einen milchigen Saft ab, der Flecken auf Kleidung und Händen hinterlässt.

Der Löwenzahn ist auf nährstoffreichen Wiesen und Äckern zu finden. Die Wurzel reicht bis zu zwei Meter in die Tiefe – das erklärt auch, weshalb die Pflanze nur schwer vertrieben werden kann, wenn sie sich im Garten angesiedelt hat.

Gesundheitliche Vorteile

Es gibt aber eine ganz einfache Methode, den Löwenzahn unter Kontrolle zu bekommen: indem er als Hausgemüse verwendet wird. Wer die Pflanze für den Verzehr erntet, sollte aber darauf achten, sie nur an Stellen mit wenig Verschmutzung zu pflücken, also nicht an Straßen- oder Wegrändern.

Löwenzahn enthält unter anderem Vitamin C, Vitamin-A-Vorstufen (Provitamin A) und Vitamin K. Zudem liefert die Pflanze Mineralstoffe wie beispielsweise Kalium, Magnesium und Phosphor. Die Löwenzahnwurzel enthält den Ballaststoff Inulin, der unverdaut in den Dickdarm gelangt und verdauungsfördernd wirkt. In zu hohen Mengen ist er jedoch schwer verträglich.

In der Naturheilkunde wird Löwenzahn auch als stoffwechselanregend und harntreibend eingestuft. Er kommt bei Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen und zur Stärkung der Leber- und Gallenfunktion zum Einsatz, erklären die Vereine für unabhängige Gesundheitsberatung (UGB) auf ihrer Webseite.

Und durch seine harntreibende Wirkung gilt Löwenzahn als vorbeugend gegen Nierensteine. Zudem hilft er beim Cholesterin senken und Blutzucker regulieren, wie eine Ernährungsberaterin in einem Beitrag der renommierten Cleveland Clinic (USA) erklärt.

Vielseitig verwendbar

Löwenzahnblätter schmecken leicht bitter, ähnlich Zichoriengewächsen wie zum Beispiel Radicchio oder Chicorée. Und Löwenzahnblüten haben ein leicht süßliches bis honigähnliches Aroma. Ältere Blätter sind etwas bitter und sind unter anderem für Salatmischungen gut geeignet.

Verwendet werden können vom Löwenzahn Blätter, Blüten sowie geschlossene Blütenknospen, selbst die Wurzel kann verwertet werden. Sämtliche Teile können sowohl roh als auch gedünstet, gebraten oder gekocht verzehrt werden.

Kein Pflanzenteil des Löwenzahns ist giftig. Allerdings wird dazu geraten, bei der Einnahme bestimmter Medikamente ärztlichen Rat einzuholen. Denn bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln wie Blutverdünnern, manchen Antibiotika oder Herz- und Blutdruckmitteln kann es zu Wechselwirkungen kommen.

Löwenzahnblätter eignen sich beispielsweise als Zutat in Salaten, Smoothies, Pesto oder Gewürzsaucen. Die Löwenzahnwurzel kann gedünstet beziehungsweise gebraten als Gemüse verwendet werden.

Getrocknet, geröstet und gemahlen können die Wurzeln ähnlich dem Zichorienkaffee als Kaffeeersatz gebrüht werden. In Essig eingelegte Knospen dienen als Kapernersatz, gedünstete Knospen erinnern etwas an Kohlsprossen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs „Gesundheit.gv.at“: Löwenzahn, (Abruf: 09.05.2022), Gesundheit.gv.at
  • Vereine für unabhängige Gesundheitsberatung (UGB): Löwenzahn - Mehr als eine Pusteblume, (Abruf: 09.05.2022), Vereine für unabhängige Gesundheitsberatung (UGB)
  • Cleveland Clinic: Can You Eat Dandelions?, (Abruf: 09.05.2022), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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