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Herz- und Nierenschwäche bedingen sich häufig gegenseitig – Risikofaktoren konsequent behandeln

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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31. August 2022
in News
Ein männlicher Oberkörper auf dem die Region der Nieren gekennzeichnet ist.
Erkrankungen wie Herz- und Nierenschwäche bedingen sich häufig gegenseitig. Wer die Nieren schützt, schont auch das Herz. (Bild: BigBlueStudio/stock.adobe.com)
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Nieren schützen und so das Herz schonen

Eine Herzschwäche (medizinisch: Herzinsuffizienz) geht oft mit Nierenproblemen einher und umgekehrt hat eine Störung der Nierenfunktion häufig negative Auswirkungen auf das Herz. Wer die Nieren schützt, schont auch das Herz.

Beide Organe hängen eng zusammen: Erkrankungen wie Nieren- und Herzschwäche bedingen sich häufig gegenseitig. Was Betroffene wissen sollten, erklären Fachleute der Deutschen Herzstiftung in einer Mitteilung.

Kranke Nieren können schnell zu Herzproblemen führen

Die Nieren filtern nicht nur das Blut, sondern regulieren auch den Flüssigkeitshaushalt und schützen so das Herz vor Überlastung. Umgekehrt können kranke Nieren schnell zu Herzproblemen führen: Eine geschwächte Niere lässt die Blutgefäße rasant verkalken und fördert Herzkrankheiten wie Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche und Herzinfarkt.

„Etwa jeder zweite chronisch nierenkranke Patient leidet zugleich an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung“, erläutert Prof. Dr. Nikolaus Marx vom Wissenschaftlichen Beirat der Herzstiftung, in einem Beitrag.

„Die meisten Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz sterben nicht an der Nierenerkrankung, sondern an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung”, so der Direktor für Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin der Universitätsklinik Aachen.

Schäden lassen sich vermeiden

Die gute Nachricht ist: Wenn die Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes mellitus konsequent behandelt werden, lassen sich die Schäden an Herz und Nieren vermeiden oder zumindest vermindern.

Den Zusammenhängen der beiden Organe widmet sich der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe von HERZ heute 3/2022 „Auch eine Herzenssache: die Niere“. Renommierte Fachleute erklären, welche Erkrankungen der Niere auch dem Herzen schaden und umgekehrt; und sie berichten von aktuellen Forschungsergebnissen zu Diagnose und Therapien. Ein Probeexemplar kann hier angefordert werden.

Nierenerkrankungen ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Rund 300-mal am Tag fließt das Blut des Körpers durch die Nieren und wird dabei von Abfallprodukten des Stoffwechsels gereinigt. Ist jedoch das Herz geschwächt, pumpt es das Blut nur noch mit verminderter Kraft durch den Kreislauf. Dann erhalten die Nieren nicht mehr genügend Sauerstoff und Nährstoffe.

Als Folge arbeiten die Organe nicht mehr wie gewohnt, halten Salz und Wasser im Körper zurück, der Blutdruck steigt. Erhöhter Blutdruck wiederum schadet sowohl den Nieren selbst als auch dem Herzen.

Aus der ursprünglichen Herzschwäche hat sich zusätzlich eine Niereninsuffizienz (Nierenschwäche) entwickelt. Diese hat wiederum zur Folge, dass die Arterienverkalkung (Arteriosklerose) stark fortschreitet und das Herz weiter an Kraft verliert.

„Das Zusammenspiel von Herz und Nieren ist komplex und lässt sich nicht getrennt voneinander betrachten“, so Prof. Dr. Christoph Wanner, Leiter der Nephrologie am Universitätsklinikum Würzburg. Nierenerkrankungen müssten laut dem Experten als unabhängiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen stärker in den Fokus rücken.

„Sind bereits Herz und Nieren erkrankt, ist nicht mehr entscheidend, welches Organ zuerst geschädigt war“, sagt sein Kollege Prof. Dr. Kai Lopau. Es gelte vielmehr, das vorherrschende Krankheitsbild zu therapieren und die Behandlungspläne für beide Erkrankungen zu kombinieren.

Kranke Nieren verursachen nahezu nie Schmerzen

Allerdings besteht die Herausforderung darin, eine Nierenerkrankung überhaupt frühzeitig zu erkennen, denn: Kranke Nieren verursachen nahezu nie Schmerzen. Vielmehr nimmt die Filterfunktion allmählich ab, so dass sich schleichend chronische Schäden entwickeln.

Eine Schädigung der Nieren frühzeitig zu erkennen ist jedoch außerordentlich wichtig – sowohl für das Herz als auch für die Nieren selbst. Einen Hinweis auf eine beginnende Nierenschädigung gibt zum Beispiel die Konzentration von Albumin im Urin. Diese lässt sich grob durch einen Schnelltest mittels Urinstreifen bestimmen.

Genauere Werte liefert ein Labortest, bei dem das Verhältnis von Albumin und Kreatinin im Urin bestimmt wird.

Um bereits bei gesunden Menschen das Risiko für eine Nieren- aber auch für eine Herzerkrankung abschätzen zu können, empfehlen Nephrologinnen und Nephrologen, das sogenannte ABCDE-Profil bestimmen zu lassen. Die Buchstaben stehen für folgende Tests:

A – Albumin im Urin
B – Blutdruckmessungen
C – Cholesterinwerte im Blut
D – Diabetes
E – Geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR)

Wenn sich anhand des ABCDE-Profils ein erhöhtes Risiko für eine Herz- oder Nierenerkrankung, zeigt, können Ärztinnen und Ärzte frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um Folgeschäden zu minimieren.

Denn sowohl für die Herz- als auch für die Niereninsuffizienz gilt: Je früher die Erkrankung erkannt wird, desto besser lässt sie sich behandeln und Folgen für das Herz-Kreislauf-System vermeiden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Herzstiftung: Wer die Nieren schützt, schont auch das Herz, (Abruf: 31.08.2022), Deutsche Herzstiftung
  • Deutsche Herzstiftung: Chronische Niereninsuffizienz: Eine stumme Gefahr fürs Herz, (Abruf: 31.08.2022), Deutsche Herzstiftung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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