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Höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen per SPPB-Test erkennen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. September 2022
in News
Mann mit Herzinfarkt wird wiederbelebt.
Die körperlichen Funktionen haben einen erheblichen Einfluss auf die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das Risiko für Stürze von älteren Menschen. (Bild: spkphotostock/stock.adobe.com)
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Einfluss der körperliche Fitness auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Ältere Menschen, mit beeinträchtigten körperlichen Funktionen, haben ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkte, Herzversagen und Schlaganfälle. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Vorgeschichte von Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorliegt.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health wurde untersucht, welche Verbindung zwischen der körperlichen Fitness und späteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen besteht. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of the American Heart Association“ (JAHA) veröffentlicht.

Woher stammten die ausgewerteten Daten?

Die Forschenden verwendeten Teile der Gesundheitsdaten der Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC)-Study. An dieser laufenden gemeindebasierten Kohorte nahmen von 1987 bis zum Jahr 1989 insgesamt 15.792 Menschen teil, welche damals im Alter von 45 bis 64 Jahren waren.

Die für die aktuelle Untersuchung verwendeten Daten umfassten nur Teilnehmende, welche bereits älter als 65 Jahre waren. So wurden die Gesundheitsdaten von 5.570 Menschen analysiert, von denen 58 Prozent Frauen waren. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden lag bei 75 Jahren.

Wie wurde die körperliche Funktion festgestellt?

In der Forschungsarbeit wurde der sogenannte Short Physical Performance Battery Test (SPPB-Test) verwendet, der die körperliche Funktion zum Beispiel anhand der Gehgeschwindigkeit, Beinkraft und Gleichgewicht erfasst, erläutert das Team.

Alle teilnehmende Personen wurden anhand ihrer Ergebnisse beim SPPB-Test in drei Gruppen eingeteilt: niedrig, mittel und hoch. Das Team analysierte anschließend den Zusammenhang zwischen den SPPB-Ergebnissen und auftretenden Herzinfarkten, Schlaganfällen und Herzinsuffizienzen sowie der Kombination dieser drei Faktoren.

Wie viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen traten auf?

Es zeigte sich, dass während des Studienzeitraums von acht Jahren bei 930 Teilnehmenden ein oder mehrere bestätigte kardiovaskuläre Ereignisse auftraten. So wurde bei 386 Menschen ein Herzinfarkt diagnostiziert, 251 Teilnehmende erlitten einen Schlaganfall und insgesamt gab es 529 Fälle von Herzinsuffizienz, berichten die Forschenden.

Bis zu 47 Prozent höheres Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse

Im Vergleich zu Teilnehmenden mit hohen Werten des SPPB-Tests hatten Personen mit niedrigen Werten ein um 47 Prozent höheres Risiko, dass sie mindestens ein kardiovaskuläres Ereignis erlebten.

Teilnehmende mit mittleren Werten für die körperliche Funktion hatten ein um 25 Prozent höheres Risiko, das sie mindestens ein kardiovaskuläres Ereignis erlebten, verglichen mit Menschen mit hohen Werten für die körperliche Funktion, so das Team.

Der Zusammenhang zwischen körperlicher Funktion und Herz-Kreislauf-Erkrankungen blieb auch nach Berücksichtigung der traditionellen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Alter, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel und Diabetes bestehen, berichten die Fachleute weiter.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei Menschen im Alter über 65 Jahren, welche mit der Hilfe eines kurzen körperlichen Funktionstest untersucht wurden, schlechtere Werte in dem Test mit einem höheren Risiko für Herzinfarkte, Herzversagen und Schlaganfälle verbunden waren.

Test ermöglicht bessere Risikovorhersage

Mit Hilfe der SPPB-Tests könnte die Risikovorhersage für kardiovaskuläre Erkrankungen über die traditionellen kardiovaskulären Risikofaktoren hinaus verbessert werden, erläutern die Forschenden. Dabei spiele es keine Rolle, ob die betroffenen Personen eine Vorgeschichte von kardiovaskulären Erkrankungen haben oder vollständig gesund sind.

„Unsere Ergebnisse unterstreichen den Wert der Bewertung des körperlichen Funktionsniveaus älterer Erwachsener in der klinischen Praxis“, so Studienautor Xiao Hu in einer Pressemitteilung.

Die gewonnen Erkenntnisse seien besonders wichtig, da herkömmliche Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Rauchen oder Diabetes bei älteren Erwachsenen nicht so aussagekräftig sind.

„Wir fanden heraus, dass die körperliche Funktion bei älteren Erwachsenen künftige Herz-Kreislauf-Erkrankungen über die traditionellen Risikofaktoren für Herzkrankheiten hinaus vorhersagt, und zwar unabhängig davon, ob eine Person eine Vorgeschichte von Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat“, resümiert Studienautor Dr. Kunihiro Matsushita hinzu. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Xiao Hu, Yejin Mok, Ning Ding, Kevin J. Sullivan, Pamela L. Lutsey, et al.: Physical Function and Subsequent Risk of Cardiovascular Events in Older Adults: The Atherosclerosis Risk in Communities Study; in: Journal of the American Heart Association (veröffentlicht 31.08.2022), JAHA
  • American Heart Association: Low physical function after age 65 associated with future cardiovascular disease (veröffentlicht 31.08.2022), American Heart Association

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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