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Herzinfarkt: Hoher Zucker-Konsum lässt das Herz verfetten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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4. Juli 2020
in News
Ein Toast ist mit Zuckerwürfel belegt, daneben steht ein Glas, das mit Zuckerwürfeln befüllt ist.
Der langjährige Konsum von Zucker steht in direktem Zusammenhang mit besonders schädlichen Fettablagerungen um lebenswichtige Organe wie dem Herz. (Bild: dorotaam/stock.adobe.com)
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Fettablagerungen ums Herz durch zu viel Zucker

Der übermäßige Konsum von Zucker fördert laut einer aktuellen Studie Fettablagerungen am Herz. Dieses sogenannte perikardiale Fettgewebe ist ein unabhängiger Risikofaktor für die Entstehung von Herzkrankheiten.

Forschende der European Society of Cardiology (ESC) beobachteten eine Verbindung zwischen einem übermäßigen Zuckerkonsum und ungesunden Fettablagerungen im Bauchraum und am Herz. Die Studienergebnisse wurden kürzlich in dem „European Journal of Preventive Cardiology“ präsentiert.

Überschüssiger Zucker wird in Fett umgewandelt

„Wenn wir zu viel Zucker zu uns nehmen, wird der Überschuss in Fett umgewandelt und gespeichert“, berichtet Studienautorin So Yun Yi. Dieses Fettgewebe lagere sich vorwiegend im Bauchraum und im Bereich des Herzens an. Dort setze es Botenstoffe frei, die für den Körper gesundheitsschädlich sein können.

Herzinfarkt-Risiko steigt durch hohen Zucker-Konsum

Tatsächlich haben bereits zahlreiche Untersuchungen gezeigt, dass perikardiales Fettgewebe ein unabhängiger Risikofaktor für Herzinfarkte aber auch für Typ-2-Diabetes ist. Die aktuelle Studie unterstreicht die Begrenzung von zugesetztem Zucker in Lebensmitteln.

Die größten Zuckerquellen

In dieser Beobachtungsstudie wurden die Auswirkungen des langfristigen Zucker-Konsums über einen Zeitraum von 20 Jahren beobachtet. Insgesamt 3.070 gesunde Frauen und Männer im Alter von 18 bis 30 Jahre nahmen an der Studie teil. Dokumentiert wurde der Konsum von Zucker aus gesüßten Getränken als auch Zucker, der Lebensmitteln zugesetzt wurde. Nach 25 Jahren wurden Computertomographien (CT) von Brust und Bauch der Teilnehmenden durchgeführt, um das Fettvolumen zu bestimmen.

Zugesetzter Zucker lässt unsere Organe verfetten

Die Forschenden kamen zu dem Ergebnis, dass die Zuckereinnahme über den Zeitraum von 20 Jahren mit den Fettvolumina im Bauchraum und um das Herz herum zusammenhing. Eine höhere Zufuhr von zuckergesüßten Getränken und von zugesetztem Zucker aus Lebensmitteln stand in einem schrittweisen Zusammenhang mit größeren Fettreserven um die Organe herum.

Höheres Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes

„Unsere Ergebnisse liefern weitere Beweise dafür, dass der Konsum von zu viel Zucker und zuckerhaltigen Getränken mit einer höheren Menge an Fettgewebe zusammenhängt“, betont Dr. Lyn Steffen aus dem Studienteam. Diese Fettablagerungen seien wiederum mit einem höheren Risiko für Herzkrankheiten und Diabetes verbunden.

Wasser statt Limo

„Trinken Sie Wasser statt zuckerhaltiger Getränke und wählen Sie gesündere Snacks anstelle von Nahrungsmitteln, die reich an zugesetztem Zucker sind“, empfiehlt Dr. Steffen. Beim Einkaufen sollte das Lebensmitteletikett auf zugesetzte Zucker überprüft werden. Zucker wird oft als Sirup, Glukose, Fruktose, Saccharose oder Maltose deklariert. Ein verstärktes Bewusstsein für versteckte Zucker könne bereits große Zucker-Einsparungen erzielen.

Auch Regierungen und Lebensmittelhersteller müssen reagieren

Dr. Steffen spricht sich auch dafür aus, dem Zuckerkonsum verstärkt durch Regierungen, Lebensmittelhersteller, Restaurants, Schulen und Arbeitsplätze zu regulieren, „um das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für den Zuckergehalt in Lebensmitteln und Getränken zu erhöhen und gesündere Alternativen anzubieten“. (vb)

Lesen Sie auch: Diese Inhaltsstoffe in Lebensmitteln verursachen Entzündungen.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • ESC: Excessive sugar intake linked with unhealthy fat deposits (veröffentlicht: 29.06.2020), escardio.org
  • So-Yun Yi, Lyn M Steffen, James G Terry, u.a.: Added sugar intake is associated with pericardial adipose tissue volume; in: European Journal of Preventive Cardiology, 2020, journals.sagepub.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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