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Herzinfarkte und Schlaganfälle zukünftig vorhersagbar?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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aktualisiert am 11. Juli 2023
in News
Mann fasst sich an die Brust, rechts daneben dargestellt sein Blutgefäßesystem mit rot leuchtendem Herz.
Bereits in naher Zukunft könnte es möglich werden, das Risiko eines bevorstehenden Herzinfarkts frühzeitig durch eine Blutuntersuchung festzustellen. (Bild: freshidea/stock.adobe.com)
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Frühzeitige Risikovorhersage von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Ein in der Entwicklung befindliches biomedizinisches Mikrogerät soll spezielle Veränderungen im Blut identifizieren, welche auftreten, bevor es zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall kommt. Solch eine frühzeitige Vorhersage könnte dazu beitragen, jedes Jahr Millionen Menschen auf der Welt das Leben zu retten.

In einer aktuellen Studie unter der Beteiligung von Fachleuten der University of Sydney wurde eine Methode erarbeitet, um bereits minimale Veränderungen der Blutplättchen zu identifizieren, welche zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen können.

Die Ergebnisse der Forschungsarbeit können in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Analyst“ nachgelesen werden.

Viele Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen

In Deutschland sind laut dem Robert Koch-Institut (RKI) etwa 40 Prozent aller Todesfälle mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Besonders verbreitet dabei sind koronare Herzkrankheiten, Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Herzinfarkte und Schlaganfälle oft ohne Vorwarnung

Herzinfarkte und Schlaganfälle treten dabei häufig ohne eine Vorwarnung auf, da sie oft durch Blutgerinnsel verursacht werden, welche die Blutzufuhr zum Herzen plötzlich blockieren, erläutern die an der neuen Studie beteiligten Forschenden.

Aber lange Zeit, bevor ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall eintritt, seien bereits winzige Veränderungen im Blut feststellbar. So sei zum Beispiel oft der Blutfluss gestört, was zu verstärkter Blutgerinnung und Entzündungen führe, wodurch dann die Blutgefäße verstopfen können.

Gerät benötigt lediglich eine Blutprobe

Das neu entwickelte Mikrogerät soll diese subtilen Veränderungen der Blutplättchen bereits identifizieren, noch bevor es überhaupt zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommt. Dafür könnte das Gerät durch einen einfachen Nadelstichtest eine Blutprobe aus dem Finger einer Person entnehmen, berichtet das Team.

Dann werde die entnommene Probe auf die Gerinnung der Blutplättchen und die Entzündungsreaktionen der weißen Blutkörperchen untersucht. Diese Informationen könnten anschließend sofort durch ein externes Betriebssystem ausgewertet werden.

Risikopersonen jeden Tag testen

„Das Gerät würde so funktionieren, dass eine Risikoperson, z. B. jemand mit einer Herzerkrankung, es täglich benutzt. Mittels eines Stechtests würde das Gerät ihr Blut überwachen und sie auf potenziell gefährliche Veränderungen hinweisen“, erläutert Studienautor Dr. Arnold Lining Ju von der University of Sydney in einer aktuellen Pressemitteilung.

Sollte innerhalb eines solchen Tests eine kritische Veränderung identifiziert werden, müsste die betroffene Personen zur weiteren Überwachung ein Krankenhaus aufsuchen, fügt der Mediziner hinzu.

Besseres Verständnis der Ursachen von Blutgerinnseln

„Wir hoffen, dass dieses Gerät Aufschluss darüber geben wird, warum und wie sich Blutgerinnsel bilden, und dass es, wenn es erfolgreich ist, eines Tages in einer Reihe von Gesundheitsszenarien eingesetzt werden könnte“, betont Studienautor Professor Shaun Jackson.

Bisher sei es problematisch vorherzusagen, wann ein Herzinfarkt oder Schlaganfall auftreten könnte. Somit scheinen diese Erkrankungen zufällig aufzutreten, was manchmal ohne körperliche Symptome geschieht, erläutert Studienautorin Laura Moldovan.

In Wirklichkeit treten in einem solchen Fall aber kleinste physikalische Veränderungen im Blut der betroffenen Menschen auf und das das neue Gerät ist in der Lage, genau diese mikroskopischen Veränderungen äußerst genau zu überwachen, so Moldovan.

In einem nächsten Schritt soll nun künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt werden, um das Blutbild einzelner Personen zu verstehen und so ein personalisiertes Blutprofil zu erstellen, berichtet das Team. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Lining Arnold Ju, Sabine Kossmann, Yunduo Charles Zhao, Laura Moldovan, Yingqi Zhang, et al.: Microfluidic post method for 3-dimensional modeling of platelet–leukocyte interactions; in: Analyst (veröffentlicht 18.02.2022), Analyst
  • University of Sydney: Micro-device could pick up early signs of heart attack or stroke (veröffentlicht 20.06.2022), University of Sydney
  • Rober Koch-Institut: Herz-Kreislauf-Erkrankungen (abgefragt 11.07.2023), RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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