• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Herzschwäche: Ausbildung einer Herzinsuffizienz nach Infarkt medikamentös vermeiden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
Quellen ansehen
20. September 2022
in News
Menschliches Herz mit Blutgefaessen Grafik
Die Behandlung des Herzinfarkts hats sich zwar in den letzten Jahren wesentlich verbessert, das erhöhte Risiko, nach einem Infarkt eine Herzschwäche zu entwickeln, bleibt allerdings. Forschungsergebnisse zeigen nun, wie die Pumpleistung des Herzens nach einem Herzinfarkt möglichst erhalten werden kann. (Bild: Rasi/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Medikamentöse Behandlung gegen Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt

Ein Herzinfarkt zieht häufig eine Herzschwäche (in der medizinischen Fachsprache als Herzinsuffizienz bezeichnet) nach sich. Forschende berichten nun über erfolgversprechende Studienergebnisse, die einen ersten vielversprechenden Ansatz darstellen, um die Ausbildung einer Herzschwäche nach einem Infarkt künftig medikamentös langfristig zu vermeiden.

Die Behandlung des akuten Herzinfarkts hat sich in den letzten Jahren wesentlich verbessert. Das erhöhte Risiko, nach einem Infarkt eine Herzschwäche zu entwickeln, bleibt jedoch. In der Fachzeitschrift „European Heart Journal“ wurden nun Forschungsergebnisse veröffentlicht, die zeigen, wie die Pumpleistung des Herzens nach einem Herzinfarkt möglichst erhalten werden kann, was einen wesentlichen Vorteil sowohl für die Lebensqualität als auch für das Komplikationsrisiko von Patientinnen und Patienten mit sich bringt.

Lebensbedrohliches Ereignis

Wie in einer aktuellen Mitteilung der Medizinischen Universität Graz erklärt wird, deuten Symptome wie starke anhaltende Schmerzen unter dem Brustbein, Engegefühl und Druck im Brustkorb, blasse Gesichtsfarbe, kalter Schweiß auf der Stirn und Atemnot besonders auf einen akuten Herzinfarkt hin.

Dieser stellt aufgrund der absterbenden Herzmuskelzellen ein lebensbedrohliches Ereignis dar. Hier ist schnelles Handeln gefragt, um durch medizinische Interventionen wie Herzkatheter sowie gegebenenfalls Stentimplantation die Durchblutung der Herzgefäße schnellstmöglich wiederherzustellen.

Auch wenn ein Infarkt mittlerweile gut behandelbar ist, bleibt in den Monaten und Jahren nach dem Ereignis ein erhöhtes Risiko, eine Herzinsuffizienz zu entwickeln, da das abgestorbene Herzgewebe unwiederbringlich verloren ist, wodurch sich die Pumpleistung des Herzens nicht vollständig erholen kann.

Ursprünglich zur Blutzuckersenkung entwickeltes Medikament

Hier setzen der Endokrinologe Harald Sourij und der Kardiologe Dirk von Lewinski von der Med Uni Graz an.

Die beiden Wissenschaftler haben im Rahmen einer Studie unter Einbeziehung von elf österreichischen Studienzentren untersucht, wie ein ursprünglich zur Blutzuckersenkung entwickeltes Medikament dabei helfen könnte, die Pumpleistung des Herzens nach einem Herzinfarkt zu erhalten.

Dazu wurden 476 Patientinnen und Patienten mit einem Herzinfarkt innerhalb von 72 Stunden nach dem Ereignis mit dem Medikament Empagliflozin oder einem Placebo für 26 Wochen behandelt.

„Wir konnten unter Therapie mit Empagliflozin sowohl eine Verbesserung des Biomarkers für Herzinsuffizienz – NT-proBNP – beobachten als auch eine Steigerung der Pumpleistung des Herzes“, erläutert Dirk von Lewinski, Klinische Abteilung für Kardiologie der Med Uni Graz und Leiter der kardiologischen Intensivstation am LKH-Universitätsklinikum Graz.

Weitere Forschung nötig

In den Forschungsergebnissen sehen die beiden Fachleute einen ersten vielversprechenden Ansatz, um mittels medikamentöser Therapie die Ausbildung einer Herzschwäche nach einem Herzinfarkt langfristig zu vermeiden.

„Dafür sind weitere Studien in größerem Umfang notwendig, um die Forschungsergebnisse zu bestätigen“, sagt Harald Sourij, Klinische Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie und Leiter der Trials Unit für Interdisziplinäre Metabolische Medizin an der Med Uni Graz, die diese Studie koordiniert hat.

Die jetzt veröffentlichten Forschungsergebnisse stoßen bereits auf großes internationales Interesse. In der Folge soll nun in weiteren Analysen von Blutproben der Studienteilnehmenden untersucht werden, ob es Biomarker gibt, die das Therapieansprechen, aber auch das Risiko für eine Verschlechterung der Herzpumpfunktion vorhersagen können. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Medizinische Universität Graz: Medikamentöse Therapie gegen Herzschwäche nach Infarkt, (Abruf: 20.09.2022), Medizinische Universität Graz
  • Dirk von Lewinski et al.: Empagliflozin in acute myocardial infarction: the EMMY trial; in: European Heart Journal, (veröffentlicht: 29.08.2022), European Heart Journal

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Bild von Kaffee in Tasse zusammen mit Kaffeebohnen.

Kaffee: Warum Koffein uns einen Energieschub gibt

Grüner in einer Tasse.

Tee-Trinken kann Risiko für Typ-2-Diabetes senken

Jetzt News lesen

Menschen gehen im Wald spazieren.

Bewegung schützt Gehirn im Alter – selbst in geringen Dosen

8. Mai 2025
Eine Frau bildet mit ihren Händen eine Herzform vor ihrem Bauch.

Darmflora: Richtige Ernährung nach Antibiotika-Einnahme entscheidend

8. Mai 2025
Älteres Parr geht im Wald spazieren.

Einfache Maßnahmen zur Stärkung der mentalen Gesundheit

7. Mai 2025
Arzt misst bei einem Patienten den Blutdruck

Diese drei Erkrankungen sind bei Männern wesentlich häufiger

7. Mai 2025
Fruchtzucker und Früchte.

Fructose: Süßer Geschmack mit bitteren gesundheitlichen Folgen

6. Mai 2025
Verhindert eine mediterrane Ernährung bei Frauen die Entstehung von rheumatoider Arthritis? (Bild: Krakenimages.com/Stock.Adobe.com)

Wie Darmbakterien Autoimmunerkrankungen antreiben

5. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR