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Chirurgen: Laser differenzieren krebskrankes Hirngewebe

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
30. August 2015
in News
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Neue Lasertechnik hilft Chirurgen bei Hirntumoren
Rund eine halbe Million Menschen in Deutschland erhält jedes Jahr die Diagnose: Krebs. In der Regel folgen dann OP, Bestrahlung und/oder Chemotherapie. Die Operation eines Hirntumors gilt als besonders heikel. Krankes Gewebe muss anhand von Proben zunächst im Labor identifiziert werden. Dadurch verstreicht viel Zeit. Eine neue Lasertechnik könnte das künftig überflüssig machen.

Ärzte können in Sekundenschnelle erkennen wo sie schneiden müssen
Erstmals haben Chirurgen in Europa einen Patienten mit einer neuen Lasertechnik behandelt, die während einer Gehirntumor-Operation krebskrankes von gesundem Gewebe unterscheidet. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, konnten die Londoner Ärzte anhand der Reflexion der Strahlen in Sekundenschnelle erkennen, wo das Gehirn von Krebs befallen ist. Sie wissen dadurch sofort, wo sie zu schneiden haben. Bei bisherigen Methoden müssen dafür während der OP Gewebeproben im Labor untersucht werden. Durch die neue Technik fällt dies weg.

Intelligentes Skalpell erkennt krankes Gewebe
„Das gibt uns einen offensichtlichen Vorteil bei der Geschwindigkeit“, sagte der Neurochirurg Babar Vaqas gegenüber der BBC.  Der Mediziner leitete den Versuch am Charing Cross Hospital. Laut dem englischen Sender wurde diese Methode sonst nur im kanadischen Montreal getestet. Dem Bericht zufolge erholt sich der Patient, ein 22 Jahre alter Physiker, der selbst mit der Lasertechnik forscht, gut. Die Ärzte wandten bei dem Eingriff am Gehirn eine weitere Methode an, die noch relativ neu ist: Sie nutzten ein sogenanntes „iKnife“, ein intelligentes OP-Messer, das krankes Gewebe erkennt. Das Skalpell erzeugt beim Schneiden Rauch, der von einer Maschine sofort analysiert wird und Informationen über Veränderungen des Gewebes liefert. Forscher um den Ungarn Zoltán Takáts vom Imperial College in London hatten die Technik bereits vor zwei Jahren im Fachmagazin „Science Translational Medicine“ vorgestellt. Damals wurde auf die hohen Kosten verwiesen. Demnach kostete der Prototyp des „iKnife“ umgerechnet rund 300.000 Euro. Die Wissenschaftler äußerten aber die Hoffnung, dass der Preis bei der Fertigung größerer Stückzahlen sinken könne.

„Riesenvorteil“ durch neue Methoden
Martina Schnölzer vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg hält die neuen Methoden für sinnvoll. Sie erklärte: „Kranke und gesunde Gewebe haben unterschiedliche Signaturen.“ Und weiter: „Das können Lipide sein oder Proteine, die in krankem Gewebe häufiger oder seltener vorkommen.“ Die Lasertechnik und das „iKnife“ stützten sich auf diese Unterschiede. Es sei faszinierend, dass die Analyse damit in Echtzeit geschehe, während herkömmliche Methoden Zeit bräuchten: „Das ist ein Riesenvorteil.“ Zudem sei es gut, dass man die beiden Methoden parallel anwenden und die Ergebnisse miteinander vergleichen könne. Laut den Londoner Ärzten ist es vor allem bei Operationen am Gehirn wichtig, ausschließlich krankes Gewebe zu entfernen, weil der Eingriff sonst schwere Folgen für die Patienten haben kann. Da die Untersuchung am entblößten Gehirn mit gebündeltem Licht nicht-invasiv ist, muss auch nicht ins Gewebe geschnitten werden. Zur Analyse der Lichtreflexion kommt die sogenannte Raman-Spektroskopie zum Einsatz. Diese diese dient der Untersuchung von Materialeigenschaften, unter anderem auch von Kunstwerken. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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