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Hirnvenenthrombosen entdeckt: Corona-Impfungen mit AstraZeneca-Impfstoff gestoppt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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17. März 2021
in News
Eine Dosis des SARS-CoV-2-Impfstoffes von Astrazeneca.
Corona-Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca werden in Deutschland aufgrund einer Empfehlung des Paul-Ehrlich-Institus (PEI) vorsorglich ausgesetzt. Hintergrund sind neu gemeldete Fälle von Hirnvenenthrombosen, die in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung auftraten. (Bild: Feydzhet Shabanov/stock.adobe.com)
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Corona: AstraZeneca-Impfungen ausgesetzt

Nachdem in mehreren anderen Ländern die Impfungen gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 mit dem Impfstoff des Unternehmens AstraZeneca gestoppt wurden, hat nun auch die Bundesregierung nachgezogen und solche Impfungen vorerst ausgesetzt. Hintergrund sind neu gemeldete Fälle von Thrombosen der Hirnvenen, die in zeitlichem Zusammenhang mit dieser Impfung auftraten.

Bereits seit Wochen steht der Corona-Impfstoff des britisch-schwedischen Unternehmens AstraZeneca in der Kritik. So gab es etwa Berichte über eine geringere Schutzwirkung bei älteren Geimpften. Zudem wurden die Impfungen mit diesem Vakzin in manchen Krankenhäusern erstmal gestoppt, da gehäuft Impfreaktionen auftraten. Und nun kam es in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung zu Hirnvenenthrombosen. Das hat Folgen auch in Deutschland.

Todesfälle nach Thrombosen der Hirnvenen

Laut einer Mitteilung hat die Bundesregierung aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) die Impfungen mit dem Impfstoff von AstraZeneca vorsorglich ausgesetzt. Begründet wird diese Maßnahme mit in Deutschland und Europa aufgetretenen schwerwiegenden thrombotischen Ereignissen.

Laut dem PEI sind mehrere solcher Fälle in Deutschland gemeldet worden.

„Bei der Analyse des neuen Datenstands sehen die Expertinnen und Experten des Paul-Ehrlich-Instituts jetzt eine auffällige Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Hirnvenenthrombosen (Sinusvenenthrombosen) in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen in zeitlicher Nähe zu Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca“, heißt es in der Mitteilung des PEIs.

Wie das Bundesministerium für Gesundheit auf seiner Webseite erklärt, ist diese Erkrankung so schwerwiegend (bis hin zu Todesfällen), dass es nicht zu vertreten ist, ohne Prüfung weiter zu impfen. Seit Beginn der Impfung mit AstraZeneca sind sieben solcher Fälle in Deutschland registriert worden – davon drei Todesfälle (Stand: 15. März 2021).

Entscheidung betrifft Erst- und Folgeimpfungen

Den Angaben zufolge werden die Daten von der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) nun weiter analysiert und bewertet.

Bis zum Abschluss der Bewertung durch die EMA werden die Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca auch in Deutschland ausgesetzt. Diese Entscheidung betrifft sowohl Erst- als auch Folgeimpfungen.

Zuvor hatten bereits mehrere andere europäische Länder die Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff ausgesetzt.

Gegebenenfalls in ärztliche Behandlung begeben

Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass Personen, die den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca bereits erhalten haben und sich mehr als vier Tage nach der Impfung zunehmend unwohl fühlen – beispielsweise mit starken und anhaltenden Kopfschmerzen oder punktförmigen Hautblutungen – sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben sollten.

Nutzen muss Risiken überwiegen

Das Bundesgesundheitsministerium schreibt auf seiner Webseite, dass die Bundesregierung fachlich und nicht politisch entschieden hat. Der Nutzen einer Impfung muss gegenüber den Risiken stets weit überwiegen.

Ein Impfstoff wird an einer großen Anzahl gesunder Personen angewendet, daher müssen auch seltene, aber gegebenenfalls schwerwiegende Nebenwirkungen sorgfältig und fortlaufend für jeden Impfstoff wissenschaftlich geprüft werden.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärte zu der Aussetzung der Impfungen, dass die Entscheidung eine reine Vorsichtsmaßnahme ist und man nun den Prozess der Prüfung abwarte. Das Ergebnis sei offen.

„Um das Vertrauen in den Impfstoff zu erhalten, müssen wir unseren Expertinnen und Experten in Deutschland und der Europäischen Union jetzt die Zeit geben, die jüngsten Vorfälle zu überprüfen“, so der Minister.

Die Fachleute müssten laut Spahn auch die Frage klären, ob der Nutzen der Impfung weiterhin größer sei als mögliche Risiken. Denn klar sei: „Auch Nichtimpfen hat schwerwiegende gesundheitliche Folgen.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundesregierung: Bundesregierung setzt AstraZeneca-Impfungen aus, (Abruf: 16.03.2021), Bundesregierung
  • Paul-Ehrlich-Institut (PEI): Das Paul-Ehr­lich-In­sti­tut in­for­miert – Vor­über­ge­hen­de Aus­set­zung der Imp­fung mit dem CO­VID-19-Impf­stoff Astra­Zene­ca, (Abruf: 16.03.2021), Paul-Ehrlich-Institut (PEI)
  • Bundesministerium für Gesundheit: Fragen und Antworten zur Aussetzung der Impfung mit AstraZeneca, (Abruf: 16.03.2021), Bundesministerium für Gesundheit
  • Bundesministerium für Gesundheit: Informationen zum Coronavirus, (Abruf: 16.03.2021), Bundesministerium für Gesundheit

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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