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Bluthochdruck durch Hoch-Intensives Intervalltraining in kurzer Zeit verbessern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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7. Februar 2020
in News
Vater und Sohn trainieren mit Hanteln
In einer Studie hat sich gezeigt, dass ein hochintensives Intervalltraining (HIIT) die Ausdauerleistungsfähigkeit und die Blutdruckwerte signifikant verbessert. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com)
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Übergewicht und Bluthochdruck: Kurzes, intensives Training verbessert Kindergesundheit

Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass sich Kinder zu wenig bewegen und daher zunehmend an gesundheitlichen Problemen wie hohem Blutdruck und Übergewicht leiden. Forschende haben nun gezeigt, dass sich dem mit einfachen Methoden entgegenwirken und die Kindergesundheit so verbessern lässt.

In der Vergangenheit wurden verschiedene Untersuchungen veröffentlicht, die belegen, das sich ein Großteil der Menschen zu wenig bewegt. Auch bei Kindern ist Bewegungsmangel weit verbreitet. Und das hat häufig zur Folge, dass sich bei den Kleinen gesundheitliche Probleme wie Übergewicht und Bluthochdruck einstellen. Dass sich dem mit simplen Methoden entgegenwirken lässt, zeigte nun ein Forschungsteam der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Medical School Berlin (MSB).

Gesundheitliche Verbesserungen innerhalb kürzester Zeit

Wie in einer Mitteilung der MLU erklärt wird, integrierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein hochintensives Intervalltraining (HIIT) (High-Intensity Interval Training) in den regulären Sportunterricht und konnten innerhalb kürzester Zeit gesundheitliche Verbesserungen feststellen.

Bei diesem Training wechseln sich kurze Phasen intensiver körperlicher Belastung mit Erholungsphasen ab. „Je höher die Intensität ist, desto größer scheinen die Anpassungseffekte auch bei Kindern zu sein“, erläutert Dr. Sascha Ketelhut vom Institut für Sportwissenschaft der MLU.

Es komme also weniger darauf an, sich sehr lange zu bewegen, sondern sich in kurzer Zeit möglichst intensiv zu bewegen.

„Interessanterweise entspricht genau diese intermittierende Belastungsform dem natürlichen Bewegungsverhalten von Kindern“, sagt Ketelhut.

Kinder gehen nicht unbedingt längere Strecken Joggen. Vielmehr entspricht es ihrem natürlichen Spiel- und Bewegungsverhalten, dass sich intensive Belastungsphasen und kurze Erholungsphasen ständig abwechseln, wie zum Beispiel bei Lauf- und Fangspielen.

Intensive Bewegung, die Spaß macht

Bei Erwachsenen sind die Effekte von HIIT gut untersucht, bei Kindern gibt es hierzu allerdings erst wenige wissenschaftliche Erkenntnisse außerhalb des Leistungssports.

Daher integrierte ein Forschungsteam um Ketelhut die Methode in den regulären Sportunterricht von Drittklässlern. Die ersten 20 Minuten machten die Schülerinnen und Schüler statt des üblichen Schulsports bewegungsintensive Spiele wie Staffelläufe mit kurzen Sprints oder Zirkeleinheiten, die immer wieder von kurzen Erholungszeiten unterbrochen wurden.

„Wir haben dabei immer versucht, intensive Bewegungsformen auszuwählen, die aber zugleich Spaß machen“, erklärt Ketelhut. Die Trainingseinheiten wurden oft mit Musik und Choreographien verbunden.

Ausdauerleistungsfähigkeit und Blutdruck verbesserten sich

Den Angaben zufolge lief die Studie lediglich über drei Monate, konnte in dieser Zeit aber bereits eindeutige Effekte erzielen. Sowohl in der Ausdauerleistungsfähigkeit als auch beim Blutdruck zeigten sich signifikante Verbesserungen über den Versuchszeitraum hinweg.

Laut Ketelhut könne damit gesundheitlichen Problemen auch langfristig vorgebeugt werden. „Hoher Blutdruck bei Kindern führt häufig zu hohem Blutdruck im Erwachsenenalter.“

Die Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift „International Journal of Sports Medicine“ veröffentlicht wurden, sprechen dafür, HIIT in den regulären Sportunterricht zu integrieren, weil diese Trainingsmethode effektiv, motivierend und kindgerecht zugleich sei, so Ketelhut. Zudem ist das Training sehr zeitökonomisch und lässt sich gut in das reguläre Schulsportcurriculum integrieren. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU): Kurzes, intensives Training verbessert Gesundheit von Kindern, (Abruf: 05.02.2020), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)
  • Ketelhut et al.: Effectiveness of Multi-activity, High-intensity Interval Training in School-aged Children; in: International Journal of Sports Medicine, (veröffentlicht: 14.01.2020), International Journal of Sports Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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