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Hunderttausende Menschen sterben weltweit durch verdorbene Lebensmittel

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
5. Dezember 2015
in News
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Mehr als 400.000 Menschen sterben jedes Jahr weltweit durch den Verzehr giftiger oder schlecht gewordener Lebensmittel. Das berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Demnach seien vor allem Kinder unter fünf Jahren von dem Problem betroffen. Angesichts der Ergebnisse forderte die WHO-Generaldirektorin Margaret Chan einen stärkeren Einsatz aller Nationen im Bereich der Nahrungsmittelsicherheit.

600 Millionen Menschen erkranken jedes Jahr
Jedes Jahr sterben nach Angaben der Vereinten Nationen (United Nations, kurz: UN) weltweit etwa 420.000 Menschen an Infektionen, die durch kontaminierte Lebensmittel hervorgerufen wurden. Dies geht aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor, welcher heute der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Demnach würden bis zu 600 Millionen Menschen jährlich durch mit Chemikalien, Bakterien oder Pararisten verseuchte Nahrung krank werden. 125.000 der Hunderttausenden Todesopfern seien noch junge Kinder, ein Drittel betreffe Mädchen und Jungen unter fünf Jahren. Am häufigsten käme es in Afrika und in Südostasien zu Lebensmittelinfektionen und -vergiftungen, so die Angaben der WHO.

Angesichts der erschreckenden Ergebnisse der ersten globalen Langzeitstudie (2007 bis 2015) der UN-Sonderorganisation über lebensmittelbedingte Erkrankungen forderte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan alle Staaten dazu auf, sich stärker im Bereich der Nahrungsmittelsicherheit einzusetzen. „Die Erkenntnisse darüber, welche konkreten Erreger in Lebensmitteln in welchen Regionen der Welt die größten Probleme bereiten, sollten zu zielgerichteten Aktionen der Öffentlichkeit, von Regierungen sowie der Ernährungswirtschaft führen”, sagte Chan laut der WHO-Mitteilung.

Häufigster Grund sind nicht ausreichend gegarte Lebensmittel
Durchfall stelle laut der WHO das größte Problem in Hinblick auf den Verzehr von schlechter Nahrung dar. Dieser werde hauptsächlich durch rohe bzw. nicht ausreichend gegarte Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Gemüse oder Milchprodukte ausgelöst, wenn diese mit Noroviren, Campylobacter, Salmonellen oder Kolibakterien belastet sind. 550.000 Millionen Menschen seien jedes Jahr davon betroffen, 230.000 von ihnen sterben sogar an den Folgen der Diarrhö.

Neben dem sei auch besondere Vorsicht vor Nahrungsmitteln geboten, die mit Erregern von Hepatitis A, Typhus, Schimmelpilzen oder Bandwürmern kontaminiert sind, warnt die WHO. Denn auch diese würden laut dem aktuellen Bericht bei Hunderttausenden von Menschen zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.

„Diese Schätzungen sind das Ergebnis von einem Jahrzehnt Arbeit, in welche der Input von mehr als 100 Experten aus der ganzen Welt eingeflossen ist. […] Ausgehend von dem, was wir heute wissen, ist es offensichtlich, dass die weltweite Belastung durch Lebensmittel übertragene Krankheiten beträchtlich ist und Menschen auf der ganzen Welt betrifft – vor allem Kinder unter 5 Jahren und Menschen in einkommensschwachen Gebieten “, so der Direktor der WHO-Abteilung für Lebensmittelsicherheit und Zoonosen, Dr. Kazuaki Miyagishima.

Salmonellen zählen zu den wichtigsten Erregern
Auch hierzulande kommt es immer wieder zu gesundheitlichen Problemen durch verdorbenes Essen. Wie das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) mitteilt, handele es sich jedes Jahr um rund 200.000 Erkrankungsfälle, bei denen Lebensmittel als Ursachen angenommen werden könne. Dabei würden den Angaben zufolge Salmonellen zu den wichtigsten Erregern zählen, aber auch Campylobacter jejuni, Yersinia enterocolitica und darmpathogene E. Coli-Stämme. Kennzeichnend für eine Lebensmittelinfektion sind demnach vor allem Durchfall, Erbrechen, Magenkrämpfe, Magenschmerzen und Fieber, wobei die Beschwerden bei Pilzvergiftungen oder bestimmten Fischarten besonders stark ausgeprägt sind. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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