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HWS-Syndrom: Häufigkeit der Physiotherapie ist sehr wichtig

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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9. Januar 2020
in News
Auf dem Bauch liegende Frau wird an den Schultern massiert
Physiotherapie kann helfen, die mit einem HWS-Syndrom einhergehenden Schmerzen zu lindern. Die Frage ist, ob Dauer und Häufigkeit einer Physiotherapie das Behandlungsergebnis beeinflussen. (Bild: Ralf Geithe/stock.adobe.com)
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HWS-Syndrom: Dauer und Häufigkeit einer Physiotherapie-Behandlung

Bei der Behandlung eines Halswirbelsäulensyndroms (HWS-Syndroms) kommt auch der Physiotherapie bzw. Krankengymnastik eine zentrale Bedeutung zu – insbesondere, wenn es sich um wiederkehrende Verspannungen handelt. Doch der Einfluss von Dauer und Häufigkeit einer Physiotherapie auf den Behandlungserfolg bleibt laut Fachleuten offen.

Als Halswirbelsäulensyndrom (HWS-Syndrom) wird eine Reihe von Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich bezeichnet, erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in einer Mitteilung. Bei der Behandlung eines HWS-Syndroms kommt auch die Physiotherapie zum Einsatz. Nach derzeitigem Datenstand bleibt der Einfluss von Dauer und Häufigkeit einer Physiotherapie auf den Behandlungserfolg aber offen.

Physiotherapie kann Schmerzen lindern

Das HWS-Syndrom ist in der Bevölkerung weit verbreitet. Zwar gibt es keine aktuellen Zahlen für Deutschland; laut dem IQWiG wird aber geschätzt, dass in Europa 26 Prozent der Erwachsenen (Frauen häufiger als Männer) mindestens zeitweise unter einem HWS-Syndrom leiden.

Typisch für ein HWS-Syndrom sind vor allem Nackenschmerzen, die häufig in die Arme ausstrahlen. Zudem lassen sich bei Betroffenen meist Verspannungen und Verhärtungen in der angrenzenden Muskulatur feststellen.

Die Schmerzen können auch in den Kopf ausstrahlen und zu starken Kopfschmerzen, Schwindel sowie zu Sehstörungen und Tinnitus führen. Neurologische Symptome wie Taubheitsgefühle, Kribbeln oder sogar Lähmungserscheinungen sind ebenfalls möglich.

Dem IQWiG zufolge kann die Behandlung des HWS-Syndroms sowohl chirurgisch als auch konservativ erfolgen. Zu den konservativen Methoden gehört neben der medikamentösen Therapie unter anderem die Physiotherapie.

Diese Behandlung kann helfen die mit einem HWS-Syndrom „einhergehenden Schmerzen zu lindern. Die Frage ist, ob Dauer und Häufigkeit einer Physiotherapie das Behandlungsergebnis beeinflussen“, schreibt das IQWiG im „ThemenCheck Medizin“.

Institut bittet um Stellungnahmen

Im Auftrag des IQWiG haben nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Witten/Herdecke mit weiteren Kooperationspartnern untersucht, inwiefern Behandlungsdauer, -häufigkeit und / oder -frequenz einer Physiotherapie Einfluss auf den Behandlungserfolg bei einem HWS-Syndrom haben.

Den Angaben zufolge konnten drei Studien mit geringer Aussagekraft identifiziert werden, in denen unterschiedliche Dauern, Häufigkeiten und / oder Frequenzen einer Massagetherapie, einer Kombination aus Massage- und Wärmetherapie sowie aktiver Krankengymnastik im Bewegungsbad untersucht wurden.

Auf dieser Basis kommt das Forschungsteam zu dem Ergebnis, dass die Studienlage nicht ausreicht, um diese Frage beantworten zu können. Für die Nutzenbewertung seien weitere qualitativ hochwertige Studien mit ausreichend langer Nachbeobachtungsdauer notwendig.

Das IQWiG bittet daher zu diesem vorläufigen HTA-Bericht (Health Technology Assessment) bis zum 04.02.2020 um Stellungnahmen. Diese können alle interessierten Personen, Institutionen und Gesellschaften abgeben. Wenn es nach den schriftlichen Stellungnahmen noch Klärungsbedarf hat, führt das IQWiG eine wissenschaftliche Erörterung durch. Danach wird der HTA-Bericht finalisiert.

So einem HWS-Syndrom vorbeugen

Durch bestimmte Maßnahmen kann einem HWS-Syndrom mitunter auch vorgebeugt werden. Wie die Landesärztekammer Baden-Württemberg in einem älteren Patientenratgeber erklärte, sollten dafür unter anderem verkrampfte Fehlhaltungen korrigiert werden. Entspannte Haltungen mit Abstützen der Halswirbelsäule sind zu bevorzugen.

Bei langen Autofahrten, langem Sitzen oder Stehen sollten laut den Fachleuten oft genug Pausen gemacht werden, in denen die Wirbelsäule gedehnt und gestreckt wird. Ruckartige sowie übermäßige Vor-, Rück- und Seitwärts-Beugungen sowie kombinierte Drehbewegungen des Halses sollten vermieden werden (Schleudertrauma bei Autounfall!).

In der Nacht wird die Halswirbelsäule am besten durch ein nackengerechtes Kissen entspannt, welches die Kopf- und Nacken-Region stützt und den Hals nicht abknicken lässt. Die beste Schlafposition ist auf dem Rücken oder auf der Seite, aber nicht auf dem Bauch.

Ein regelmäßiges Trainingsprogramm verhindert erneute Verspannungen und beugt so weiteren Schmerzattacken und fortschreitendem Verschleiß vor. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): HWS-Syndrom: Einfluss von Dauer und Häufigkeit einer Physiotherapie auf den Behandlungserfolg bleibt offen, (Abruf: 08.01.2020), Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): ThemenCheck Medizin: [06] HT18-02: Halswirbelsäulensyndrom: Einfluss von Behandlungsdauer und -häufigkeiten einer Physiotherapie auf den Behandlungserfolg, (Abruf: 08.01.2020), Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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