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Wissenschaftler: Arktischer Schwamm soll Hilfe gegen Bauchspeicheldrüsen- und Eierstockkrebs sein

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
28. Juli 2017
in News
Leseminuten 2 min
Bauchspeicheldrüsenkrebs ist eine gefährliche Erkrankung, welche für viele Todesfälle auf der Welt verantwortlich ist. Mediziner stellten fest, dass ein einfacher Bluttest in Zukunft die Lebenserwartung von Patienten mit Bauspeicheldrüsenkrebs bestimmen kann. (Bild: Coloures-pic/fotolia.com)

Moleküle in Schwämmen Wunderwaffe gegen bestimmte Formen von Krebs?
Vor mehr als einem Jahrzehnt wurde in den tiefen eisigen Gewässern von Alaska ein etwa Golfball großer grüner Schwamm entdeckt. Forscher fanden jetzt heraus, dass ein Molekül aus dem Schwamm in der Lage ist, selektiv bösartige Zellen von Bauchspeicheldrüsenkrebs und Eierstockkrebs abzutöten.

Die Wissenschaftler des Henry Ford Cancer Institute in Detroit und der Medical University of South Carolina stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass ein kleiner grüner Schwamm aus den Gewässern vor Alaska in Zukunft zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs und Eierstockkrebs beitragen könnte. Die Mediziner veröffentlichten eine Pressemitteilung zu den Ergebnissen ihrer Studie.

Einige Arten von Krebs sind nur sehr schwer zu behandeln, wenn sie nicht frühzeitig erkannt werden. Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört beispielsweise auch dazu. Forscher stellten jetzt fest, dass Moleküle aus einem Meeresschwamm sehr effektiv bei der Bekämpfung von Bauspeicheldrüsenkrebs und Eierstockkrebs sind. (Bild: Coloures-pic/fotolia.com)

Überlebenschancen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs liegen nach fünf Jahren bei nur etwa 14 Prozent
Die Ergebnisse sind eine Sensation, denn bisher gibt es nur wenige Behandlungen für Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Experten hoffen jetzt, sich zusätzliche Mittel sicher zu können, um eine synthetische Version des Moleküls herzustellen und weitere Untersuchungen durchzuführen. Alleine in den USA erkranken jedes Jahr etwa 53.000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs, in Großbritannien liegt die Anzahl bei ungefähr 9.600 Menschen. Oft verursacht die Erkrankung in frühen Stadien keinerlei Symptome, was eine frühzeitige Diagnose schwierig macht. Es gibt außerdem nur wenige Chemotherapeutika, die Auswirkungen auf den Tumor haben, erklären die Autoren. Die Überlebenschancen der Patienten nach fünf Jahren liegen bei nur 14 Prozent.

Auch Eierstockkrebs könnte mit den Molekülen des Schwammes behandelt werden
Eierstockkrebs ist einer der häufigsten Arten von Krebs bei Frauen. Diese Krebsart betrifft vor allem Frauen, welche bereits ihre Menopause hinter sich gebracht haben. Manchmal können allerdings auch jüngere Frauen erkranken, sagen die Forscher. Bei dieser Art von Krebs waren die Moleküle des Schwammes ebenfalls in der Lage, die bösartigen Zellen abzutöten.

Molekül in Schwamm ist einzigartig in der Zusammensetzung
Der Schwamm trägt die Bezeichnung Latrunculia austini und wurde bereits im Jahr 2005 entdeckt. Er lebt in einer Tiefe von 70 bis 220 Metern und es ist wahrscheinlich, dass der Schwamm seine besondere Zusammensetzung hat, weil er sich an den kalten, dunklen Lebensraum anpassen musste, erklären die Wissenschaftler. Das Molekül im Schwamm sei strukturell und chemisch wirklich einzigartig. Es gleicht keinem bisher gefundenem Molekül, fügen die Experten hinzu.

Bisher wurde nur ein Schwamm mit vergleichbaren Eigenschaften gefunden
“Wir haben in den letzten zwei Jahrzehnten 5.000 Schwamm-Extrakte untersucht”, berichten die Forscher und in Bezug auf das besonderen Muster der selektiven Aktivität gegen Eierstockkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde bisher nur ein einziger Schwamm mit einer solchen Aktivität gefunden. Dieser Schwamm stamme aus Indonesien.

Wo ist der besondere Schwamm zu finden?
Latrunculia austini lebt in einem Gebiet, welches sich vom Golf von Alaska bis zur Küste vor dem Bundesstaat Washington erstreckt. Obwohl dieses Gebiet seit dem Jahr 1996 vor der Wirkung von Schleppnetzfischerei geschützt ist, befürchten die Forscher, dass die Schutzmaßnahmen nicht ausreichend genug sind. Die Entdeckung dieses grünen Schwammes ist ein weiterer Hinweis auf das ungenutzte Potenzial des Ozeans bei lebensrettenden medizinischen Entdeckungen, erläutern die Autoren der Studie. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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