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Jede zweite Krankenkasse trickst bei Krankheiten

Astrid Goldmayer
Verfasst von Dipl. Geogr Astrid Goldmayer
3. September 2013
in News
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Bundesversicherungsamt rügt Krankenkassen wegen Schummeleien bei Krankheiten ihrer Versicherten

03.09.2013

Das Bundesversicherungsamt kritisiert zahlreiche Krankenkassen, die bei den Angaben über die Krankheiten ihrer Versicherten offenbar kräftig schummeln. Das geht aus einem Bericht der Zeitung „Rheinische Post“ hervor. Demnach entdeckten die Experten bei fast jeder zweiten Krankenkasse Auffälligkeiten. So sei von einer BKK der Zeitung zufolge ein Anstieg von Herzinfarkten von 280 Prozent gemeldet worden. Da sich der Betrag, den die Kassen aus dem Gesundheitsfonds erhalten, vom Alter und Gesundheitszustand ihrer Mitglieder abhängt, lohnen sich die statistischen Schummeleien hinsichtlich schwerer Erkrankungen finanziell für die Versicherer.

59 von 134 Kassen sollen in Statistik bei schweren Erkrankungen geschummelt haben
Wie die Zeitung berichtet, bestehe der dringende Verdacht, dass zahlreiche Krankenkassen in der Statistik bei den schweren Erkrankungen wie Herzinfarkt wissentlich schummelten. Das Bundesversicherungsamt nehme daher viele Kassen ins Visier. Auffälligkeiten habe die Behörde bei 59 von insgesamt 134 Krankenkassen entdeckt. Die Behörde fordere nun eine Erklärung der Versicherer. Beispielsweise habe eine BKK gemeldet, dass es unter ihren Versicherten einen Anstieg von 280 Prozent bei Herzinfarkten gegeben habe. Bei allen Kassen zusammen sei die Zahl jedoch nur um weniger als ein Prozent gestiegen. Ähnlich unplausibel bewertet das Bundesversicherungsamt die Angaben eines anderen Versicherers, nach denen sich die Zahl der Hautgeschwüre um 30 Prozent erhöht habe. Insgesamt sei die Zahl für dieses Krankheitsbild jedoch nur um 1,5 Prozent im gesamten Kassensystem gestiegen.

Laut der Zeitung fanden die detaillierten Prüfungen bei Betriebskrankenkassen, einer IKK, einer AOK sowie einer Ersatzkasse statt. Den betroffenen Versichern drohen finanzielle Sanktionen, falls es ihnen nicht gelingt, die überdurchschnittlich hohen Zahlen bei einigen Erkrankungen plausibel zu erklären. So könnten das Bundesversicherungsamt finanzielle Kürzungen für die Kassen aus dem Gesundheitsfonds veranlassen. Der Geldbetrag, den die einzelnen Krankenkassen aus dem Gesundheitsfonds erhalten, richtet sich nach dem Alter und dem Gesundheitszustand der Versicherten. Somit lohnen sich die Schummeleien bei den schweren Erkrankungen für die Kassen – je mehr schwere Krankheiten bei den Versicherten auftreten, desto mehr Geld wird ausgezahlt.

Kassen in der Kritik wegen Einsparungen bei der Vorsorge
Jüngst waren die Kassen aufgrund deutlicher Einsparungen bei der Vorsorge in die Kritik geraten. Wie der „Spiegel“ in der vergangenen Woche berichtete, sollen die gesetzlichen Krankenkassen in der Zeit von 2008 bis 2012 die Ausgaben für die Gesundheitsförderung und Anti-Stress-Maßnahmen um etwa 30 Prozent gekürzt haben. Dem Nachrichtenmagazin zufolge entspreche das einem Betrag von 3,41 Euro pro Versicherten, der nur knapp oberhalb des gesetzlich festgelegten Wertes von 2,94 Euro liege. Vor allem habe es Kürzungen bei den sogenannten Individualmaßnahmen wie Wirbelsäulengymnastik oder Burnout-Prävention gegeben. Nach dem von der Bundesregierung geplanten Präventionsgesetz sollte jedoch eigentlich mehr Geld für die Gesundheitsvorsorge ausgeben werden.

Zudem versuchen die Kassen verstärkt, krankgeschriebene Arbeitnehmer an ihren Arbeitsplatz zurückzuschicken. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) zufolge sei es zwar verständlich, dass die Kassen die Krankschreibungen prüfen müssten, jedoch dürften Krankschreibungen keinesfalls pauschal, massenhaft oder nach nur kurzer Akteneinsicht zurückgewiesen werden werden. "Der Einzelfall muss stets betrachtet werden und eine individuelle Entscheidung getroffen werden", so Bahr gegenüber der „Welt“. (ag)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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