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Bewegungsmangel: Schon jeder Zweite betroffen – Welche Folgen hat das?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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24. August 2020
in News
Eine junge Frau sitzt auf dem Sofa, trinkt Cola und isst Chips.
Bewegungsmangel wurde lange unterschätzt und gehört heute zu den am weitesten verbreiteten Risikofaktoren. (Bild: runzelkorn/stock.adobe.com)
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Gesundheitsrisiken durch Bewegungsmangel

Bewegungsmangel ist ein weltweit auftretendes aktuelles Phänomen, welches sich durch alle Altersschichten zieht. Neuste Untersuchungen zeigen, dass mehr als die Hälfte aller Erwachsenen und ein Viertel aller Kinder in Deutschland nicht auf das empfohlene Bewegungspensum kommen. Mangelnde körperliche Aktivität ist mit zahlreichen Gesundheitsrisiken verbunden. Bewegungsmangel ist somit ein Risikofaktor, der immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Prof. Dr. habil. Michael Tiemann ist Professor für Sportwissenschaften an der SRH Hochschule für Gesundheit. Er publizierte kürzlich eine Zusammenfassung zu den bekannten Folgen und Risiken, die durch Bewegungsmangel entstehen. Laut dem Experten ist Bewegungsmangel einer bedeutendsten gesundheitlichen Risikofaktoren überhaupt und rückt zunehmend in den gesundheitlichen und gesundheitspolitischen Fokus.

Folgen durch geringe körperliche Aktivität

Verringerung der Lebenserwartung und der Lebensqualität und ein deutlich erhöhtes Risiko für zahlreiche Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Brustkrebs, Darmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mögliche Folgen von Bewegungsmangel. Zudem steigt mit mangelnder körperlicher Aktivität die Wahrscheinlichkeit Übergewicht bis hin zu Adipositas zu entwickeln. Darüber hinaus ist bei Kindern und Jugendlichen durch den Bewegungsmangel die motorische Leistungsfähigkeit verringert. Die Kosten im Gesundheitswesen, die hierdurch entstehen, steigen ständig an.

Bewegungsmangel in Deutschland

Laut Tiemann stellt mangelnde körperliche Aktivität seit langer Zeit ein unterschätztes Gesundheitsproblem dar. Eine Reihe von Untersuchen hat in den letzten Jahren das Ausmaß der Verbreitung aufgedeckt. Beispielsweise zeigte eine Erhebung des WHO-Regionalbüros für Europa im Jahr 2018, dass im Jahr 2016 weniger als die Hälfte der Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren (46 Prozent) ausreichend körperlich aktiv waren. Bei den älteren Erwachsenen ab 65 Jahren waren 58 Prozent von Bewegungsmangel betroffen.

Wie viel Bewegung wird empfohlen

Mehrere Gesundheitsinstitutionen wie beispielsweise das Robert Koch-Institut (RKI) empfehlen, mindestens 150 Minuten pro Woche eine moderate aerobe körperliche Aktivität durchzuführen. Das entspricht einem täglichen Training von rund 21 Minuten. Die Aktivitäten sollten mindestens zweimal pro Woche muskelkräftigende Übungen beinhalten.

Es muss mehr gegen Bewegungsmangel getan werden

Die aktuelle Publikation von Prof. Dr. Tiemann verdeutlicht, dass es systematischer Strategien und Interventionen bedarf, um die durch mangelnde körperliche Aktivität verursachten Kosten sowie das Gesundheitsrisiko für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Deutschland zu reduzieren. „Dabei kommt es insbesondere auch darauf an, Menschen, die bislang wenig körperlich aktiv waren, für Bewegung und einen aktiven Lebensstil zu begeistern und ihnen den Zugang zu entsprechenden Maßnahmen zu erleichtern“, resümiert der Sportwissenschaftler. (vb)

Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel: Bewegungsmangel – Folgen, Ursachen und Symptome.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Michael Tiemann: Mangelnde körperliche Aktivität – Prävalenz, Bedeutung und Implikationen für die Prävention und Gesundheitsförderung; in: Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit (veröffentlicht: 31.07.2020), Springer Link
  • SRH Hochschule für Gesundheit: Bewegungsmangel – Ein gesundheitlicher Risikofaktor (veröffentlicht: 21.8.2020), gesundheitshochschule.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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