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Kaffee & Lebenserwartung: Wie viel Milch und Zucker sind erlaubt?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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4. August 2025
in News
Kaffeetasse auf einem Haufen Kaffeebohnen.
Kaffee kann die Lebenserwartung signifikant erhöhen, allerdings nur solange nicht zu viel Zucker und Milch hinzugefügt werden. (Bild: Leo Lintang/Stock.Adope.com)
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Wer täglich Kaffee trinkt, lebt statistisch länger. Doch Kaffeezusätze wie Milch und Zucker können die positive Wirkung auf das frühzeitige Sterberisiko offenbar deutlich schmälern.

Forschende der Tufts University und des Brigham and Women’s Hospital haben in einer aktuellen Studie den Zusammenhang zwischen dem Kaffeekonsum inklusive der Menge an zugesetztem Zucker und gesättigten Fettsäuren und dem frühzeitigen Sterberisiko untersucht. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Nutrition“ veröffentlicht.

Kurzübersicht der wichtigsten Inhalte

  • Auswertung der Daten von mehr als 46.000 Erwachsenen, um den Einfluss des Kaffeekonsums (schwarz oder in Kombination mit Zucker- und Milchzusätzen) auf die Gesamt-, die Krebs- und die Herz-Kreislauf-Mortalität zu bestimmten.
  • Mindestens eine Tasse Kaffee täglich senkte das vorzeitige Sterberisiko um bis zu 16 %. Bis drei Tassen pro Tag nahm der Schutzeffekt weiter zu.
  • Signifikante Vorteile nur bei schwarzem Kaffee oder bei maximal 2,5 Gramm Zucker und maximal einem Gramm gesättigte Fettsäuren pro 240-ml-Tasse.
  • Latte Macchiato / Frappuccino & Co. bieten demnach keine entsprechenden positiven Effekte auf die Lebenserwartung.
  • Erstmals wurde in der Studie auch eine Menge benannt, ab der Zucker und gesättigte Fette die vorteilhafte Wirkung des Kaffees aufheben.

Länger leben dank Kaffee?

Frühere Studien konnten bereits nachweisen, dass regelmäßiger Kaffeekonsum ein längeres Leben mit weniger Krankheiten ermöglicht. Auch bestand die Vermutung, dass Kaffeezusätze wie Milch und Zucker die positiven Effekte verringern könnten.

Anhand der Daten von mehr als 46.000 Erwachsenen aus der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) überprüften die Forschenden nun, welchen Einfluss Kaffee ohne und mit Milch und Zucker auf das frühzeitige Sterberisiko hat. Betrachtet wurde dabei ein Zeitraum von 1999 bis 2018 und die Mortalitätsdaten stammten aus dem National Death Index.

Haben Zucker & gesättigte Fette einen Einfluss?

Ziel war es, zu klären, ob die Zugabe von Zucker und gesättigten Fetten den bekannten Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und geringerer Mortalität verändert, so das Forschungsteam.

Der Kaffeekonsum wurde hierfür von den Forschenden anhand der Kriterien koffeiniert oder entkoffeiniert, weniger als 2,5 Gramm Zuckerzusatz oder mehr als 2,5 Gramm Zuckerzusatz sowie weniger oder mehr als 1 Gramm gesättigte Fettsäuren pro 240 ml-Tasse in verschiedene Kategorien eingeteilt.

Als Referenz dienten Nicht-Kaffeetrinker und betrachtet wurde der Einfluss auf die Gesamtmortalität, die Krebssterblichkeit und die Herz-Kreislauf-Mortalität, erläutert das Team.

Reduziertes frühzeitiges Sterberisiko

Die Datenauswertung ergab, dass der Konsum von mindestens einer Tasse Kaffee pro Tag das frühzeitige Sterberisiko um bis zu 16 Prozent verringerte und bis zu einem Konsum von drei Tassen pro Tag sank das Risiko weiter ab.

Die Vorteile beschränkten sich allerdings auf schwarzen Kaffee sowie Kaffee mit geringem Zuckerzusatz und wenig gesättigten Fetten, ergänzen die Forschenden. Zudem sei ein Konsum von mehr als drei Tassen pro Tag mit keinen weiteren Vorteilen verbunden, und bei dem Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehe die Risikoreduktion sogar wieder zurück.

„Nur wenige Studien haben untersucht, wie Kaffeezusätze den Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Sterberisiko beeinflussen könnten. Unsere Studie gehört zu den ersten, die die Menge an zugesetzten Süßstoffen und gesättigten Fettsäuren quantifiziert“, so der Studienautor Bingjie Zhou von der Friedman School of Nutrition Science and Policy an der Tufts University,

Der klassische Latte Macchiato oder auch beliebte Varianten wie ein Frappuccino bieten den Studienergebnissen zufolge nicht ansatzweise die gleichen Vorteile für die Lebenserwartung wie schwarzer Kaffee. Solange der Kaffee jedoch unter 2,5 Gramm Zucker und unter 1 Gramm gesättigte Fettsäuren enthält, lässt sich eine signifikante Verringerung des frühzeitigen Sterberisikos erhoffen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Bingjie Zhou, Mengyuan Ruan, Yongyi Pan, Lu Wang, Fang Fang Zhang: Coffee Consumption and Mortality among United States Adults: A Prospective Cohort Study; in: The Journal of Nutrition (veröffentlicht 12.05.2025), sciencedirect.com
  • Tufts University: Hold the cream and sugar: black coffee linked to lower risk of death (veröffentlicht 16.06.2025), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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