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Kaffee senkt Risiko für Diabetes nach Schwangerschaft

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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13. Dezember 2022
in News
Eine Frau mit glücklichem Gesichtsausdruck sitzt an einem Fenster und trinkt Kaffee.
Frauen, die bereits während der Schwangerschaft Schwangerschaftdiabetes entwickelten, können laut aktueller Studie ihr Risiko erneut an Diabetes zu erkranken senken, indem sie regelmäßig ungesüßten Kaffee trinken. (Bild: bnenin/stock.adobe.com)
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Schwangerschaftsdiabetes: Mit Kaffee das Diabetes-Risiko senken

Frauen, die bereits während der Schwangerschaft vorübergehend Diabetes entwickelten, haben ein stark erhöhtes Risiko, im weiteren Verlauf des Lebens an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Laut einer aktuellen Studie senkt das regelmäßige Trinken von Kaffee dieses Risiko.

Forschende der National University of Singapore und der Yong Loo Lin School of Medicine fanden im Rahmen einer Studie heraus, dass das regelmäßige Trinken von Kaffee die Entstehung von Typ-2-Diabetes bei Frauen, die bereits an Schwangerschaftsdiabetes litten, verhindern oder verlangsamen kann. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem „American Journal of Clinical Nutrition“ vorgestellt.

Volkskrankheit Typ-2-Diabetes

Die Prävalenz von Typ-2-Diabetes in Singapur steigt stetig an. Bereits jede dritte erwachsene Person hat ein erhöhtes Risiko, im Laufe des Lebens an der Stoffwechselstörung zu erkranken. Auch in Deutschland nehmen die Fallzahlen fortlaufend zu. Die Identifizierung von Hochrisikogruppen sowie von geeigneten Präventionsmöglichkeiten ist entscheidend, um das Vorkommen zu senken.

Schwangerschaftsdiabetes ist ein Risikofaktor

Zu den Hochrisikogruppen für Typ-2-Diabetes gehören Frauen, die bereits während der Schwangerschaft an Schwangerschaftsdiabetes erkrankt sind. Im Vergleich zur allgemeinen gesunden weiblichen Bevölkerung haben diese Frauen ein zehnfach höheres Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Kaffee zur Vorbeugung von Diabetes

Wie die Arbeitsgruppe aus Singapur berichtet, kann das Trinken von zwei bis fünf Tassen koffeinhaltigen oder entkoffeinierten Kaffee pro Tag bei dieser Risikogruppe zur Verzögerung oder Vorbeugung von Typ-2-Diabetes beitragen. Wichtig ist jedoch, dass der Kaffee nicht mit Zucker oder Süßstoff getrunken wird.

Ablauf der Studie

Die Forschenden beobachteten 4.500 Teilnehmerinnen mit einer Vorgeschichte von Schwangerschaftsdiabetes über einen Zeitraum von 25 Jahren. Bei der Auswertung der gesammelten Daten stellte das Team einen Zusammenhang zwischen dem Kaffeekonsum und dem Risiko für Typ-2-Diabetes fest.

Diabetes-Risiko sank um bis zu 50 Prozent

Gegenüber den Probandinnen, die keinen Kaffee tranken, war das Diabetes-Risiko um zehn Prozent reduziert, wenn Frauen eine Tasse Kaffee pro Tag tranken, um 17 Prozent bei zwei bis drei Tassen täglich und um 53 Prozent bei vier bis fünf Tassen.

Ursache-Wirkung nicht nachgewiesen

Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, wurden die Ursachen für diese Verbindung nicht aufgedeckt. Die an der Studie beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vermuten jedoch, dass die Wirkung auf die bioaktiven Bestandteile des Kaffees zurückzuführen ist.

Kaffee ist reich an Polyphenolen

Kaffee ist vor allem reich an sogenannten Polyphenolen. Dabei handelt es sich um pflanzliche Mikronährstoffe, die bereits in vielen verschiedenen Forschungsarbeiten mit positiven gesundheitlichen Effekten verbunden wurden. Auch andere Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse, Pflanzenöle und Vollkornprodukte sind reich an solchen Mikronährstoffen.

Kaffee anstatt Softdrinks

Das Risiko für Diabetes sank bei den Frauen um weitere zehn Prozent, wenn sie regelmäßig eine Tasse Kaffee anstatt eines künstlich gesüßten Getränks tranken und um weitere 17 Prozent, wenn sie Kaffee anstatt eines mit Zucker gesüßten Getränks tranken.

„Bislang deuten die Ergebnisse insgesamt darauf hin, dass Kaffee bei richtigem Konsum (zwei bis fünf Tassen pro Tag, ohne Zucker und Vollfett- oder fettreiche Milchprodukte) für bestimmte Bevölkerungsgruppen in eine relativ gesunde Lebensweise integriert werden kann“, resümiert Forschungsleiter Professor Cuilin Zhang. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Jiaxi Yang, Deirdre K Tobias, Shanshan Li, et al.: Habitual coffee consumption and subsequent risk of type 2 diabetes in individuals with a history of gestational diabetes – a prospective study; in: American Journal of Clinical Nutrition (2022), academic.oup.com
  • National University of Singapore: Drinking coffee regularly after pregnancy may lower the risk of type 2 diabetes for women who had diabetes during pregnancy (veröffentlicht: 12.12.2022), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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