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Kann diese Therapie eine bislang unheilbare Form von Lungenkrebs heilen?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
21. Juni 2018
in News
Schmerzhafter Husten kann auch im Zusammenhang mit Lungenkrebs auftreten, allerdings zeigt sich dieser meist erst im späteren Stadium der Erkrankung. (Bild: blueringmedia/fotolia.com)
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Mediziner erzielen Durchbruch bei der Behandlung von Lungenkrebs

Eine bereits bestehende Krebsbehandlung könnte in Zukunft für die Behandlung einer häufigen Form von Lungenkrebs verwendet werden, für die derzeit keine spezifische Therapie verfügbar ist. Forscher fanden jetzt heraus, dass eine solche Behandlung das Zellwachstum in einem Subtyp von Lungenkrebs blockiert.

Die Wissenschaftler der University of Glasgow stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass eine bereits vorhandene Krebsbehandlungsmethode auch bei einer häufigen Form von Lungenkrebs wirksam zu sein scheint. Die Mediziner publizierten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Science Translational Medicine“.

Schmerzhafter Husten kann auf Lungenkrebs hindeuten, allerdings meist erst im späteren Stadium der Erkrankung. (Bild: blueringmedia/fotolia.com)

Kombination mit anderen Therapien könnten Betroffenen helfen

Die aktuellen Ergebnisse haben jetzt Hoffnungen bei den Experten geweckt, dass eine große Anzahl von Patienten von der Behandlung profitieren könnte, wenn sie in Kombination mit zusätzlichen Therapien verwendet wird. Vielleicht kann eine solche Behandlung in naher Zukunft für den Einsatz bei Patienten eingesetzt werden, da sie bereits für die Behandlung anderer Krebsarten zugelassen ist, erläutern die Wissenschaftler.

Jedes Jahr sterben Millionen von Menschen an Lungenkrebs

Lungenkrebs tötet weltweit mehr als 1,5 Millionen Menschen pro Jahr. Bei der aktuellen Studie untersuchten die Forscher das sogenannte Adenokarzinom, die größte Unterart von Lungenkrebs. Ein Drittel der Adenokarzinom-Karzinome trägt ein mutiertes Gen namens KRAS in sich, das laut den Medizinern die Aktivität eines der vier EGFR / ERBB-Wachstumsfaktor-Rezeptoren benötigt, um die Zellproliferation voranzutreiben.

EGFR-Inhibitor der zweiten Generation verhindert Bildung von Tumoren

Derzeit gibt es keine KRAS-hemmenden Medikamente zur Behandlung dieser Krebsarten, und die EGFR-Medikamente der ersten Generation haben keinen Nutzen für diese Form von Krebs gezeigt, erklären die Autoren. Die Wissenschaftler stellten jedoch fest, dass im Gegensatz zu EGFR-Inhibitoren der ersten Generation ein EGFR-Inhibitor der zweiten Generation (ein Multi-ERBB-Inhibitor) die Proliferation KRAS-mutierter Lungenkrebszellen in Laborstudien blockierte und die Bildung von KRAS-induzierten Lungenkrebstumoren bei Mäusen verhinderte.

Sind neue Behandlungsmethoden in naher Zukunft verfügbar?

Es besteht ein dringender Bedarf alternative Strategien für eine effektivere Behandlung von KRAS-getriebenem Lungenkrebs zu entwickeln, erläutert der Studienautor Dr. Daniel Murphy von der University of Glasgow. Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung seien ein vielversprechender Durchbruch, der hoffentlich schon in naher Zukunft von Patienten genutzt werden kann, fügt der Mediziner hinzu.

Kombinierte Behandlung führte zu deutlicher Verlängerung der Lebenserwartung

Der von den Experten untersuchte Inhibitor, ein Multi-ERBB-Inhibitor, half dabei, Tumore zu sensibilisieren. Dies war von therapeutischem Nutzen, wenn er in Kombination mit einem anderen Krebsmedikament namens Trametinib eingesetzt wurde, was zu einer deutlichen Verlängerung der Lebensspanne führte, berichten die Wissenschaftler.

Es kann zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen

Basierend auf den aktuellen Ergebnissen hoffen die Mediziner jetzt, dass Lungenkrebspatienten mit KRAS-gestützter Form von Lungenkrebs in Zukunft von der Aufnahme dieses Inhibitors in ihren Behandlungsplan profitieren können. Unerwünschte Nebenwirkungen dieser Medikamente auf normales Gewebe bleiben ein Problem, aber neue Strategien zur Begrenzung der Abgabe dieser Medikamente an die Stelle des Tumors könnten solche Nebenwirkungen reduzieren und die Nützlichkeit dieser Klasse von Therapeutika stark verbessern, erklären die Autoren der Studie.

Weitere Forschung ist nötig

Weitere Studien sind jetzt nötig, um herauszufinden, ob eine solche Behandlung bei Menschen wirksam ist und welche Nebenwirkungen durch sie auftreten können. Es werden dringend neue und verbesserte Wege zur Behandlung von Lungenkrebs benötigt, erläutern die Mediziner.

Krebsfälle könnten bis zum Jahr 2035 um 80 Prozent ansteigen

Eine separate Studie, die am Donnerstag von Cancer Research UK veröffentlicht wurde, prognostiziert, dass die Zahl der älteren Krebspatienten bis zum Jahr 2035 um 80 Prozent ansteigen könnte. Es wurde festgestellt, dass etwa 130.000 Briten im Alter von 75 Jahren jedes Jahr an Krebs erkranken. Im Jahr 2035 wird diese Anzahl voraussichtlich auf 234.000 Menschen pro Jahr steigen, vor allem aufgrund einer alternden Bevölkerung, erklären die Experten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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